Sollte es aber, bei der momentan unsicheren Lage bezüglich irgendwelcher Fahrverbote. Was nutzt ein günstiger gebrauchter xyz, wenn du ihn nicht mehr fahren darfst.
Axel
PS: ich frage u.a., weil mich die Finanzierung eines Fahrzeugs bisher auch nicht interessiert hat.
Auch wenn Du die Gewährleistung vermutlich nicht in Anspruch nehmen musst, würde ich einen Wagen in der Preisklasse um 10.000 plus € nicht ohne von Privat kaufen. Ein jwd Händler ist für die Inanspruchnahme allerdings sehr ungünstig, sollte sie doch anliegen. Kann durchaus möglich sein beim Abchecken, ob der Gebrauchte in den ersten Monaten wirklich safe ist und festgestellt wird, dass irgendetwas plötzlich nicht mehr im Sinne des Erfinders funktioniert. Solche Unpässlichkeiten habe ich leider erleben und ausfighten dürfen. Sie brachten mir viel Erfahrung im learning to fight. Mit den vorletzten beiden Toyotas als gebrauchte blieben mir glücklicherweise dererlei erhellende und zeitaufwendige Erfahrungen erspart. Beim neuen sowieso. Steh' mehr auf Rückrufaktionen, hihi. Toyota liebt sie.
Der Avensis ist kein besonderes sought after Auto. Nur etwas für Käufer, die die erwähnten überaus positiven Eigenschaften bevorzugen. Davon gibt's nicht so viele. Als der Freund versuchte, seinen abzustoßen, erzielte er nach einiger Zeit nicht den Preis, den er sich vorstellte. Es war kein überzogener. Solche Angebote würde ich nicht kaufen und Du wirst auch keine strange überhöhten Preisvorstellungen zahlen müssen. Ein Händleraufschlag mit und ohne Verhandeln gibt's trotzdem. Privatverkäufer dürfen gern weiterträumen.
Beim Toyota Saugbenziner würde mich keine Sorge wegen Fahrverboten selbst in diesbezüglich nervösen Zeiten befallen. Eher, ob ich bereit wäre, bei steigenden Spritpreisen, ab Januar gibt's einen 1. spürbaren Ökoaufschlag, seinen Spritverbrauch zu löhnen, der sich nur begrenzt durch die Fahrweise eindämmen lässt. Ein regelrechter Säufer ist er nicht, braucht aber seinen Saft. Säufer hängt natürlich von der Perspektive des Betrachters ab. Mir würde er zu viel schlucken. Das würden mittlerweile aber die meisten Kisten auf dem Markt auch. Ob neu oder gebraucht, ist dabei unerheblich.
Warum ich hier so viel zum Thema schreibe? Wenn jemand schon in Erwägung zieht, einen Toyota zu kaufen, möchte ich ihn ermutigen, das zu tun. Zum einen, weil ich zufrieden langjährig welche gefahren habe, weiterhin einen fahre und ich die Automarke 'okay' finde im Sinne von: Es sind sehr gute Autos, über die aber gern hier abgelästert wird. Ich mag die Marke. Bei Autos anderer Hersteller würde ich mich nicht dergestalt einbringen, vermutlich eher gelegentlich auf die Seite von Kritikern und Ablästerern schlagen, sollte ich etwas zu ihnen schreiben wollen. Sie bieten überreichliche Angriffsflächen. Bis auf Hondas, die ich auch 'okay' finde. Manche, den Jazz z.B. . My point of view. Was nützt einem das 'schönste' Auto, wenn's nicht fährt und nur für viel Geld wieder zum Laufen zu bewegen ist ohne die Gewissheit, dass sich die Investition längerfristig ohne erneute Bauchlandung lohnt?
Ich halte Leasing auch für überlegenswert. Sah ich noch vor einiger Zeit nicht so. Sicherlich muss man die Verträge genau studieren und man muss auch darauf achten, den Zustand des Autos möglichst makellos zu erhalten. Aber im Moment ist es sicher nicht verkehrt, wenn man schon von vorneherein weiß, was man in zwei Jahren für das Auto bekommen wird. Und dass die Summe der monatlichen Leasingraten (die ja im Moment sehr günstig sind) dann höher ist als der Wertverlust über zwei Jahre, muss nicht sein. Und du bekommst entweder einen Neuwagen oder doch zumindest einen gebrauchten Leasingwagen von nur zwei bis drei Jahren Alter. Und keinen Toyota von 2011 mit entsprechendem Risiko und ohne Gewährleistung.
Letztere ist nämlich nicht zu vernachlässigen. Bei Privatkauf fällt die Gewährleistung weg, deswegen sollte ein Privatkauf immer günstiger sein als einer vom seriösen (!) Händler. Und die freien Händler drücken sich natürlich auch um die Gewährleistung und lassen dich in der Regel einen Gewährleistungsversicherungsvertrag unterschreiben, der so viel Kleingedrucktes enthält, dass du erst im Schadensfall merkst, dass eigentlich gar nichts versichert ist. Und der Händler ist fein raus. Also Vorsicht bei günstigen Angeboten älterer Gebrauchtwagen beim Fähnchenhändler.
Ein Fall, den ich selbst erleben musste: Nach 8 Monaten nach Kauf Motorschaden. Im Gewährleistungsvertrag stand kleingedruckt, dass nach 6 Monaten nach Kauf ein Ölwechsel zu erfolgen hat. Wer macht das schon? Tja, nix mehr mit Gewährleistung. Ganz davon abgesehen, dass die Reparatur in einer vom Versicherer zu bestimmenden Werkstatt und nicht in einer Vertragswerkstatt hätte erfolgen müssen. Also Vorsicht!
Zitat von 3-Rad im Beitrag #348Mich hat das auch genervt.
Danke, Norbert! Schon deaktiviert.
Wisedrum - Peter: Ich weiß deine Beiträge hier sehr zu schätzen.
Mit leasing muss ich mich vielleicht tatsächlich mal auseinandersetzen. Bisher war es - rechnerisch - absolut uninteressant für mich. Aber der jetzige Skoda hat die Berechnung radikal verändert.
Zitat von Falcone im Beitrag #349Ich halte Leasing auch für überlegenswert. .... man muss auch darauf achten, den Zustand des Autos möglichst makellos zu erhalten. ....Und keinen Toyota von 2011 mit entsprechendem Risiko und ohne Gewährleistung.
Bei Privatkauf fällt die Gewährleistung weg, deswegen sollte ein Privatkauf immer günstiger sein als einer vom seriösen (!) Händler. ....Und die freien Händler drücken sich natürlich auch um die Gewährleistung .... Also Vorsicht bei günstigen Angeboten älterer Gebrauchtwagen beim Fähnchenhändler.
... Also Vorsicht!
Makelosen Zustand eines Leasingfahrzeugs über die Gebrauchsdauer erhalten. Wird das gelingen? Ich werfe ein Nein in den meisten Fällen in den Raum. Aber es gibt ja Leasingwagenaufbereiter, die das Auto vor Rückgabe für 'nur' 400€ aufarbeiten, damit der Gutachter nicht anfängt zu maulen, wie ich hier las. Dass es Aufbereiter gibt, ist mir vertraut. Nicht nur Leasingfahrzeugfahrer nehmen ihre Dienste in Anspruch. Kenne Autobesitzer, die sich den Spaß gönnen und ihre wenig gepflegte Karre zwischendurch für reichlich Kohle wieder 'hübsch' machen lassen. Jeder wie er will.
Ein bald 10jähriger Gebrauchtwagen, auch ein Toyota, birgt immer ein Risiko unabhängig davon, wie hoch sein km-Stand und Pflegezustand ist. Würde ich so einen kaufen? Nein. Letztlich ist das aber abhängig davon, was die eigene Situation hergibt und in der Anschaffung drin ist. Wenn einen so alten Gebrauchten, dann am ehesten einen Toyota. Bei ihm hätte ich die wenigsten Bedenken.
Von einem freien, einem Fähnchenhändler würde ich keinen Wagen mehr kaufen. Die 'Burschen' habe ich zur Genüge testen können. Es gibt solche und solche unter ihnen, gewiss. Allesamt ein listig lustiges Völkchen, auf deren 'Humor' man stehen sollte. Eigenschaften, ohne die sich altwerdende Möhren wohl nicht als Business verticken lassen. Selten wird anderswo so viel Blaues vom Himmel gelogen wie beim Verscherbeln von Gebrauchtautos.
Will und kann man sich's leisten, würde ich einen gebrauchten Toyota bei einem Toyota-Händler oder einem souverän überzeugenden Markenhändler kaufen, dem Vertrauen gegenüber gebracht werden kann und die Gefahr, abgezogen zu werden, gering erscheint. Ob Vertrauen dann gerechtfertigt ist, stellt man erst hinterher fest, falls man einen solchen nicht schon ausreichend genug vorher kennt.
In jedem Fall, mehr als Vorsicht ist beim Fahrzeugwechsel immer angebracht. Es sei denn, man ist nicht so kritisch eingestellt dabei und kauft irgendwas in der Hoffnung, die Reise mit dem 'neuen' Wagen wird schon gutgehen. Das kann bisweilen vorkommen.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #354 In jedem Fall, mehr als Vorsicht ist beim Fahrzeugwechsel immer angebracht.
Jepp! Und ich hab Zeit.
Der Hamburger hat geantwortet. Recht vernünftig, aber was solls. Wenn man ~ 3.000 € zuviel verlangt, dann ist es für den Interessenten schwer, auf einen marktüblichen Preis runter zu handeln. Immerhin geht er inzwischen 2.200 € runter. Aber halt ein Privatmann. Keine Garantie.
Kann man sich eine Garantie erkaufen?
Übrigens sind ab ~ 2015 die Avensis Dieselmotoren von BMW. Wusstichnich ...
Denke ja, weiß es aber nicht. Dazu gibt's reichlich Infos im Netz, meine ich. Car Garantie usw. Ich google das nicht. Kannst ja mal machen. Falls es sie gibt, sei nicht erstaunt über die Preise für eine solche Absicherung.
Der Privatmann hatte doch einen recht frischen Wagen, nicht sonderlich viel gelaufen. Da ist das Risiko auch ohne überschaubarer. Wünsche dir, dass Du fündig wirst.
Toyota fing an, sich bei reinen PKW allmählich bezüglich Dieselmotoren zuerst von eigenen (Weiter)Entwicklungen und heute ganz von ihnen zu verabschieden. Davor in einer Übergangsphase wurde noch ein wenig woanders eingekauft. Busse und Kastenwagen werden mit PSA-Dieseln angetrieben, sind ja auch nichts anders als umgelabelte Franzosen, Landcruiser und Hilux dieseln als letzte noch mit Toyota-Maschinen.
kann man aber wenn du dir genau durchliest was darin "erhalten ist" kannste das vergessen
ich hatte ja meinen Volvo bei einem Volvo-Händler gekauft und hatte immerhin 6 Monate "Gewährleistung" und die haben in der Zeit einiges tauschen müssen...
Wenig Kilometer, relativ jung - und ein konkurrenzloser Preis. Lag da mal eine Leiche drin?
Dem günstigen Angebot nach zu urteilen, ist sie sogar im Preis enthalten!
Nee, an der Sache ist doch irgendetwas faul. Von unfallfrei steht da auch nichts. Achte einmal auf den Farbunterschied des hinteren Stoßfängers zur übrigen Karosserie! Eine gewisse Differenz im Farb- ton ist normal. Aber diese erscheint mir ein bisschen sehr deutlich.
Schon seltsam, taufrisch erst dabei, kein gescheites Impressum. Wie man GmbH abgekürzt schreibt, weiss der die das auch nicht (und wenn man wirklich eine gegründet hat/deren Geschäftsführer ist, dann weiss man das). Vorsicht ist angezeigt.