Zitat von Wisedrum im Beitrag #179Welche akzeptablen Lösungsvorschläge für dieses Desaster werden denn dort in den Threads verbreitet
Bisher noch keine. Einer fragte, ob ich den Wagen verkaufen wolle. JA!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hab den Eindruck, als ob dieses Thema irgendwie unterdrückt wird. Hab einen Fredstart mit diesem Thema gefunden - ohne Antworten. Mir scheint, das Forum ist nicht ganz unabhängig. Deshalb vielleicht auch das - für mich - völlig neue Layout.
Am liebsten würde ich VW verklagen. Eventuell Sammelklage? Im Rechtschutz bin ich inzwischen drin.
Ich würde versuchen, den Wagen so loszuwerden, wie er ist und ihn abbuchen in der Rupbrik "Blöde und teure Erfahrung". Bin aber nicht Du. Einen Kredit aufnehmen, um die Autokrise zu überwinden und mit einer anderen Kiste weiterzufahren, würde ich deswegen aber nicht.
Wünsche dir, dass Du in deiner Situation einen hilfsbereiten Engel findest, der dich für erträgliches Geld von dem Autoschlamassel befreit. Vielleicht hält ein anderes Auto besser und problemlos lange Zeit durch. Dieser Aspekt steht bei Fahrzeugen sehr weit oben auf meiner Prioritätenliste ihnen gegenüber. Denke, dass tut er auch auf deiner. Welches es dann wirklich schafft, weiß man erst, wenn man mit ihm lange durch die Gegend gegondelt ist.
Tja,ich seh das genauso wie du. Ich denke etwas wehmütig an meinen alten /8er 240D zurück. Was war das für eine treue Seele. Zuverlässig ohne Ende, nur der Verbrauch von 9 Litern ist nicht mehr zeitgemäß. Aber wenn ich bedenke, dass ich bereits ~ 3.300 € in die Düsen versenkt hab und möglicherweise diese Summe noch mal locker machen müsste - dafür kann man eine Menge Diesel kaufen. Von Umweltgesichtspunkten mal abgesehen.
Ein Glück, dass ich nicht in Zeitdruck bin. Ich werde mir Zeit lassen und eine vernünftige Lösung finden. Mal sehen, obs im Skoda Forum hilfreiche Vorschläge gibt.
Gut, dass Du keinen Zeitdruck hast. Das nimmt ein bisschen Spannung aus deiner angespannten Autosituation, ohne das Übel zu beseitigen oder zu lindern. Viel Glück für eine vernünftige Lösung.
Wäre ich in der Situation - aber das kann natürlich jeder anders sehen - würde ich mal zu einem Händler gehen, ihm reinen Wein einschenken und fragen, wieviel er noch für den unreparierten VW bei Inzahlungnahme anrechnet, wenn ich bei ihm einen jungen Gebrauchten für (Beispiel) € 15.000,-- kaufe.
Vielleicht erledigt sich auf diese Weise das ganze Theater mit der Reparatur von selbst.
Dies habe vor ich vielen Jahren einnmal mit einem Nissan gemacht, der einen Steinschlagschaden in der Windschutz- scheibe hatte. Es war die günstigste Variante.
Ich hab bereits einen Händler kontaktiert. Die Alternative ist halt: Alle kritischen Teile erneuern, die Leitungen spülen und den Wagen weiter fahren. Das geht aber nur mit Teilen, die nicht beim Halsabschneider VW bezogen werden. Und dafür suche ich die entsprechende Werkstatt. Schaumerma ...
Zitat von Soulie im Beitrag #187...und den Wagen weiter fahren.
Auch verständlich. Die Möglichkeit würde ich an deiner Stelle auch in Betracht ziehen, obwohl ich das Vertrauen in so ein Abrauchgerät verloren hätte. Sollten die anvisierten Wege dahin glücken, wird es eine günstigere Alternative, als wer weiß wie viel Geld für ein frischeres Auto auf den Tisch zu legen. Mit Glück ist dann erstmal Ruhe vor weiteren Schäden. Wobei, nach 120.000km, soviel ist der Skoda gelaufen, meine ich, kann bei Autos immer wieder etwas neues hopps gehen. Als Selbstschrauber wird das nicht so tragisch sein. Aber wer ist das schon? Du nicht, ich nicht. Nicht bei allen, bei einigen kommen alterungs-, materialqualitäts- und konstruktionsbedingte Ausfälle vor. Wieder mit Glück ist's dann nicht gleich so ein großer Ausfall sondern 'nur' ganz 'normaler' Verschleißwahnsinn, auch abhängig davon, wie die Kiste über die Bahn geledert wird. Eilzuschlag kostet, nicht nur Sprit.
Ich würde hingegen das Ende mit Schrecken bevorzugen. Weg damit über eine Inzahlungnahme, wie schon geschrieben. Kostet zwar ziemlich Geld, schont aber die Nerven. Mit so einem Auto würde ich nicht mehr fahren wollen. Mit einer Reparatur versenkst du nur noch mal Geld mit ungewissem Ausgang.
Das schrieb ich schon als Ratschlag vor ein paar Seiten in #136. So würde ich auch weiterhin vorgehen, statt in ungewisse Haltbarkeit und Zuverlässigkeit weiter tief zu investieren. Etwas besseres im Sinne von vertrauenserweckender als der Skoda wird sich gewiss woanders finden lassen. Das Ausgeben von recht viel Geld wird dabei in Kauf genommen werden müssen. Ob's dann ein Toyota sein soll, muss jeder selbst wissen. Ich finde die Gene aller, wenn es um solche Parameter geht, sehr gut und überzeugend. Wenn ein Toyota aufgibt, hat man halt auch wieder Pech gehabt. Die Wahrscheinlichkeit dafür halte ich jedoch für gering.
Die Frage ist: Wer nimmt den Skombi in Zahlung, so wie er dasteht? Ich möchte nicht wieder bei VW landen. Es reicht.
Aber das wird schon, irgendwann. Ein Freund ist bereit, mich nachhause abzuschleppen, falls der Wagen auf dem Parkplatz vor der Werkstatt stören sollte. Das geht allerdings nur, solange der Motor läuft. Ohne Motor kannst du aufs Bremspedal treten wie blöd - da passiert fast nix.