Gibt es heutzutage echt noch Motorräder, mit denen man liegen bleibt? Ich bin auf 490'000 km bisher kein einziges Mal liegen geblieben. Weder mit Cagiva, noch mit Kawasaki, noch mit Ducati, noch mit BMW, noch mit Triumph. Ist das bei Royal Enfield echt noch ein Thema?!
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Feldweg-Streuner *erfahr dir die Welt* Ich bin das Schaf im Wolfspelz und möchte niemalsnicht zurück zur Herde. ***********************************************
Nein, nein, das wird schon so sein, wenn Superserpel das sagt..
.. hat nur nichts mit dem waren Leben und den Erfahrungen aus 10 Jahren und einigen tausend Gästen zu tun. Wenn es eine Statistik bei uns gäbe, was wir natürlich niemals-nicht machen würden, bleiben definitiv am meisten BMWs liegen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Allerdings fahren auch über 40% unserer Teilnehmer BMW, d.h. die Chance mit einer BMW liegen zu bleiben ist statistisch signifikant höher als mit einer Enfield.
Natürlich nicht. Gibt schon einen gravierenden Unterschiedlich zwischen "sich ablegen" und "liegen bleiben". Müsstest du doch auch wissen, hast doch beides erlebt.
Wenn ich so unsere Touren der letzten 10 Jahre revuepassieren lasse, so sind wir schon ein paar Mal liegen geblieben. Wobei ich "liegengeblieben" so definiere, dass ein unfreiwilliger Halt stattfand, der durch ein Versagen irgendeines Teils am Motorrad erzwungen wurde. Spritmangel würde dabei also nicht zählen, ein platter Reifen aber schon. Allgemein finde ich aber schon, dass Motorräder erstaunlich und erfreulich zuverlässig geworden sind.
ZitatGibt schon einen gravierenden Unterschiedlich zwischen "sich ablegen" und "liegen bleiben".
Ich weiß nicht. Aber liegen bleiben klingt so nach was Finalem. Ablegen eher nach was freiwilligem. Am Ende kommt das gleiche dabei heraus. Die Reise geht erst mal nicht weiter.
Meine Vergaser Bullet 500 mit Seitenwagen von 2005 hat zweimal getückt: Einmal (noch vor der Lieferung des Watsonian SW) ist ein Ventilsitzring aus dem Sitz gefallen. Der vom vorderen Schutzblech beim Bremsen eingedellte Krümmer wurde dabei gleich mit erneuert.
Das zweite Mal auf einer Tour nach Trendelburg. Hier flogen Unmengen von Öl aus der Entlüftung des Motors. Angeblich war ein Rückschlagventil defekt. Zeitgleich verabschiedete sich eine Hinterachsmutter. Bei starkem Bremsen oder dem bekanntermaßen brachialen Beschleunigen konnte die Achse damit ihre Positon verändern. Nicht gut für Kettenspannung oder Bremsjustierung. Bin damals ohne Betätigung der Hinterradbremse mit 90 über die A2 nach Berlin "gehöllt".
Dennoch ein Prachtgespann.
Damals habe ich auch die Taurus gekauft, mit dem kleinen Diesel aus indischer Produktion. Die glänzt mit brutalen 6,was PS bei vollem Gewicht. Macht ballernden Rüttelplattenspaß mit bis zu 85 Spitze. Liegt allerdings nur ein Blatt auf der Straße, fällt sie sofort auf 75 ab. Na und?
Nachdem ich vorgestern das Auspuffhitzeschild demontierte, wunderte ich mich darüber, dass dessen 4 kurze Halteschrauben derart angezogen waren, dass es mir kaum gelang, sie zu lösen. Darauf Bügel verschraubt und alles retour.
Heute stell' ich fest, eine Schraube fehlt, eine weitere locker. Die anderen beiden haben gehalten. Nun weiss ich, warum die Schrauben fest wie Hulle hingen. Dachte mir beim Festziehen, musst ja nicht gleich so übertreiben wie die Jungs im Werk. Falsch! Ein paar neue besorgt und so fest gezogen, wie ich's hinkriegte mit den Kreuzschlitzen. Abwarten...
Zitat von Zephyr im Beitrag #162 Damals habe ich auch die Taurus gekauft, mit dem kleinen Diesel aus indischer Produktion. Die glänzt mit brutalen 6,was PS bei vollem Gewicht. Macht ballernden Rüttelplattenspaß mit bis zu 85 Spitze.
Schneller läuft die Bullet auch nicht. Nein, Witz.