Gute Frage. Jetzt hängt die Blende auch nach weiteren 50km fest. Wenn sie sich wieder lockert, steig ich auf Inbusschrauben um. Ein Kreuzschlitzvorsatz vom Knarren - Nusskasten musste leider sein Leben lassen bei der Festziehaktion. Hätte gleich den Größeren wählen sollen....
..., was ich nach 820km freudigen Kilometern gut nachvollziehen kann. Die Enfield und ich fahren sich ein. Sie verbreitet von meinen Motorrädern den rauesten und herzhaftesten Charme. Das Ankicken gelingt besser, ebenso das Hochschalten mittels Hacke und Schaltwippe selbst mit Canadian Quadratlatschen. Zum Aufbocken auf den Hauptständer gibt es eigens dafür auf der linken Seite nahe des Hecks einen günstig platzierten Bügel auf Armhöhe. Durch die Unterstützung des rechten Arms und der Hand springt die Enfield fast von allein auf den Hauptständer. Das vermögen die Japanmotorräder nicht so easy. Die Enfield hat zudem gerade gegenüber der Honda einen massiven Gewichtsvorteil, das unterstüzt das Aufbocken positiv.
Bevor ich diese Erläuterung mit eigenen Worten wiedergebe, folgt ein Zitat von Kayman aus dem Enfieldforum des Threads 'Lenkerdurchmesser', das aufzeigt, dass es nicht genau 22mm sind.
" Ich spreche jetzt mal nur für die EFI: Der Lenker hat theoretisch 7/8", entsprechend 22,225mm. Real sind es bei mir 22,35mm und der Klemmbereich der Armaturen reicht für einen 22mm-Lenker nicht. Auch die Klemmbefestigung an der Casquette ist überfordert. Die Idee mit einem höheren Lenker aus bestehenden Asservaten hatte ich auch schon. Allerdings würde mir nicht einfallen, eine sicherheitsrelevante Klemmverbindung durch Zwischenlegen von Naßschleifpapier auf Paß zu bringen. Wennschon, würde ich 0,2mm Messingblech an den Klemmstellen unterlegen, damit kommt man gut auf Maß."
Ob EFI-, in dem es bei diesem Zitat geht, und Pre-Unit Modelle unterschiedliche Durchmesser verwenden, müsste untersucht werden. Gefragt wurde allgemein nur nach Ennies.
Der Lenker meiner EFI war fast m-lenkermäßig nach vorne gedreht, eine Stellung, die mir nicht zu Pass kam. Zu mir verstellt gewinnt er an Höhe und kommt meiner Vorstellung von Oberkörperhaltung beim Fahren näher. An und für andere Lenker an der UCE müsste noch deutlich mehr verändert werden je nach Typus, als nur die Klemmung anzupassen. Für mich keine begeisternde Vorstellung zum Wechsel.
Man müsste es probieren. Aus beschriebenen Gründen werde ich es nicht. Ein Rätsel bleibt dann, warum von Enfield Fahrern, die es getan haben, gegenteiliges behauptet wird?
erstmal mag ich anmerken das es, natuerlich nur fuer mich, schade ist das die Enfield geschichten der anderen Forentheilnehmer ein wenig untergehen.
was ich bei wiederum verwunderlich ist, ein Ural Gespann ist nicht zuverlaessig genug, aber mit der RE wird ein (berechtigter??) zweifel an der zuverlässigkeit in abrede gestellt.....
Ein älteres Ural-Gespann und eine ältere Enfield sind sicherlich beide vergleichbar "unzuverlässig". Seit den 2010er Jahren haben beide an Zuverlässigkeit deutlich zugelegt, aber der schlechte Ruf besteht natürlich noch immer. Da wird halt vieles - oft unqualifiziert - durcheinander geworfen. Guzzi kommt ja auch vom Ruf der "unzuverlässigen Elektrik" nicht weg, aber welches Motorrad hat ausfallende Starterknöpfe, Zündschlösser, lose Batteriepole, Wasser im Instrument und Probleme mit Öldruckschalter und Gangsensor?
Zitataber welches Motorrad hat ausfallende Starterknöpfe, Zündschlösser, lose Batteriepole, Wasser im Instrument und Probleme mit Öldruckschalter und Gangsensor?
Wasser in den Instrumenten bei Guzzi kann ich bestätigen, ein kleines Aquarium. Um in den Genuss der anderen Unpässlichkeiten zu kommen, besaß ich sie nicht lang genug.