Hab Falcones Beitrag mal aus meinem speziellen Blickwinkel gelesen und muss sagen, bis auf wenige Richtigstellungen trifft das auch für ein Superbike zu:
Zitat von Falcone im Beitrag #172Die RR hat sich ja nun als Reisemopped über einige Jahre und zigtausende Kilometer bewährt. Es war nie was ernsthaft kaputt (mal von einer zu straff gespannten Kette abgesehen ). Ganz serienmäßig ist sie freilich schon. Sie hat keine aufgepolsterte Sitzbank und keinen anderen Lenker, die üblichen Fahrwerks- und Bremsen-Verbesserungen sind bei einer BMW sowieso nicht nötig. Gestört hat mich lediglich der zu kleine Tank. Die Kette ist sicher auch suboptimal, aber damit kann man noch leben. Die Zuverlässigkeit ist jedenfalls tadellos.
Natürlich ist das eine Definitionssache, je nach persönlichen Vorlieben. Die RR hab ich unter anderem für ganz spezielle Reisen angeschafft. Es sind dies lange Reisen über mehrere Wochen in durchaus auch abgelegene Gebiete in Europa. Was ich dabei wirklich brauche, ist viel Leistung. 50 PS sind bei dieser Nutzung nicht ausreichend, und es erhöht den Reisekomfort, mehr zu haben. Selten muss man sich mal einen Überholvorgang verkneifen, denn ich habe es stets eilig. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen in allen Ländern machen freilich eine höhere Leistung nicht wirklich überflüssig. Die RR ist zudem Sympathieträger. Eine große Reiseenduro wirkt vor allem in ärmeren Ländern doch schnell mal ziemlich protzig. Das Diebstahlrisiko spielt zudem keine große Rolle. Und nicht zuletzt wäre da auch noch der Preis. Motorräder, die der geneigte Motorradfahrer sich heute in der Regel zum Reisen anschafft, also große Reiseenduros und Tourensportler, sind etwa gleich teuer wie eine RR. Eine Alternative wäre noch eine Enduro, wie es sie früher gab, so mit 170 Kilo und 650 ccm, allerdings dann ja mit viel weniger Leistung und nur einem Zylinder, dafür besser auf schlechten Straßen. Aber da habe ich bislang nichts neu gefunden, das mir zusagt.
Nach wenigen Jahren bin ich jedenfalls bereits zu der Erkenntnis gekommen, dass die RR für mich wirklich ein ideales Reisemotorrad ist, um Land und Leute auf flotte Weise kennenzulernen. Ich denke jedenfalls, dass sie sicher ein besseres Reisemotorrad als ein Scrambler oder Caféracer ist
Zitat von Falcone im Beitrag #172Die RR hat sich ja nun als Reisemopped über einige Jahre und zigtausende Kilometer bewährt. Es war nie was ernsthaft kaputt (mal von einer zu straff gespannten Kette abgesehen ). Ganz serienmäßig ist sie freilich schon. Sie hat keine aufgepolsterte Sitzbank und keinen anderen Lenker, die üblichen Fahrwerks- und Bremsen-Verbesserungen sind bei einer BMW sowieso nicht nötig. Gestört hat mich lediglich der zu kleine Tank. Die Kette ist sicher auch suboptimal, aber damit kann man noch leben. Die Zuverlässigkeit ist jedenfalls tadellos.
Stimmt, ich finde auch, daß es doch eine schöne Sache ist, wenn die meisten Motorradfahrer das beste Motorrad überhaupt fahren. Motorradfahren ist total subjektiv und macht deshalb objektiv glücklich.
Das zeig ich dir dann gerne mal. Wenn du dann mit wild auskeilendem Hinterrad schlingernd versuchst den Hang hoch zu hoppeln und vergeblich um Traktion flehst.
Feldweg-Streuner *erfahr dir die Welt* Glück bedeutet etwas entdecken zu dürfen, was so weit ab der eigenen Vorstellungen liegt dass man nie danach gesucht hätte und dann zu erkennen dass man nie etwas anderes wollte
Zitat von Pupsi im Beitrag #93Ich warte jetzt noch die Eicma ab weil ich nicht die Hoffnung aufgegeben habe das die Guzzi V7 noch etwas mehr power bekommt. Die neuen Triumph finde ich zumindest optisch nicht schlecht aber bislang scheitert das an der Motorcharakteristik. Ich werde in den nächsten Wochen mal die Ducati Scrambler fahren.
Sind allesamt wirklich sehr schöne Motorräder geworden.