Um mal kurz auf das Thema Reifen zurück zu kommen: Ich wollte mir für die Guzzi die Kombination Continental Road Attack 2 / Classic Attack holen. Leider ist der Vorderreifen (RoadAttack 2 in 100/90R18) nur mit Herstellungsdatum von 2012 lieferbar - teilweise knapp unter 3 Jahre, meistens schon über 3 Jahre alt. Von der "Classic Race" Version wäre allerings ein neuerer Reifen lieferbar. Gibt es irgendwelche Nachteile oder sicherheitstechnische Bedenken, die CR Version zu montieren? Höherer Verschleiß wäre mir egal, da ich mit der Guzzi sowieso nicht so viel fahre wie mit der W650. Hat die CR zB schlechteren Nassgrip, oder braucht eine höhere Temperatur/muss länger warm gefahren werden? Auf eine Anfrage bei Continental, was die zwei Modelle unterscheidet bzw. ob ich den CR auch auf einem Straßenmotorrad montieren könnte, kam nur vorgeschriebener Blödsinn zurück, der nichts mit meiner Frage zu tun hatte.
Ich hatte den CR auf der W. Einen Nässe-Nachteil habe ich nicht ausmachen können, sehr wohl aber den deutlich höheren Verschleiß bei ebenso deutlich höherem Preis. Bei forcierter Gangart fing er an, kleine "Rubbelchen" zu bilden, was der normale Attack nicht tut.
Ich verstehe allerdings nicht, was an einem drei Jahre alte Neureifen schlecht sein soll. Mit einer merklichen Verhärtung musst du nicht rechnen. Ich zumindest hätte keine Problem, den zu nehmen.
Auf Salz ist ein mindesthaltbarkeitsdatum von 5 jahren.
Es lag millionen von Jahren in den alpen in den bergen, aber wenn ich das in 1900 tagen (5 jahre und ein bissi was ( inclusive Schalt) muss ich leider STERBEN
-- volki
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Danke für die Info, Falcone. Ich hatte Bedenken, einen Reifen von 2012 aufzuziehen, da zB der ÖAMTC ein maximales Alter von 3 Jahren bei Neureifen empfiehlt. Ich hatte als Hintergedanken, dass der neue Reifen bei einer Jahreslaufleistung von nur 2500km auf der Guzzi vermutlich recht lange oben sein wird, daher: je jünger, desto besser. Da derzeit die Alternativen für Guzzi anscheinend nur BT45 und Michelin Pilot Activ sind, werde ich wohl einen älteren Conti aufziehen lassen müssen.
Nun, drei Jahre hat er ja gerade noch . Wenn du nun 2500 km im Jahr fährst, wird er noch mal drei bis vier Jahre alt. Sieben Jahre insgesamt halte ich aber noch nicht für bedenklich, zumal der Reifen wahrscheinlich die meiste Zeit seines Lebens vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt in der Garage verbringen wird, oder?
Sicher ist es nicht schlecht, einen möglichst neuen Reifen aufzuziehen, aber ich denke, man muss aus dem Reifenalter keinen Kult machen, wenn es sich wie hier nur um drei Jahre handelt.
Vielleicht kannst du beim Händler aufgrund des Alters noch ein paar Prozent raushandeln.
Erst ab einem Reifenalter von 10 Jahren denke ich ans Auswechseln, allerdings sogar nur dann, wenn es ein Motorrad ist, das im Alltag eingesetzt wird. Bei einem wenig aktiv und nur bei schönem Wetter gefahrenen Oldtimer, dessen Bremsen auch das Vorderrad kaum zum Blockieren bringen, drücke ich da sogar noch mal ein Auge zu. Vorausgesetzt, der Reifen sieht noch gut aus und weist noch keine Risse oder sonstigen Beschädigungen auf.
bei mir wurde der erste Conti/hinten nach etwa 10600 Km gewechselt, weil das Profil knapp an der Grenze war, Stahlseile waren da noch keine zu sehen. der zweite Conti ist erst 8000 KM drauf, schaut aber noch sehr gut aus.
Wenn man dem Forum glaubt, geht aber auch noch mehr, auf das die Stahlseile funken schlagen
Einmal bis zum Sichtbarwerden der Seile und das andere mal wie auf dem Bild zus sehen, also bis die Markierung eine Ebene mit dem umliegenden Gummi bildete.
Leute, auch wenn's vielleicht schon jeder weiß, aber wenn die Seile danach sichtbar sind, war's zuvor sau gefährlich und lediglich großes Glück, dass es nicht "peng" gemacht hat.
Zitat von be. im Beitrag #622 das versuche ich jezz nach 10tkm auch rauszufinden wie weit seid ihr mit dem hinteren gefahren ?
Nach 11.tkm (bzw. 12tkm) war er bei mir bisher (immer) fertig. Danach geht's ruckzuck mit Glatze und sichtbaren Stahlseilen. Wenn er bei dir also ausschaut wie auf Falcones Bild, dann wechsel!
Zitat von Serpel im Beitrag #625Leute, auch wenn's vielleicht schon jeder weiß, aber wenn die Seile danach sichtbar sind, war's zuvor sau gefährlich und lediglich großes Glück, dass es nicht "peng" gemacht hat.
Gruß Serpel
?????? warum?
zum einen bei der W ist ein Schlauch im reifen der die Luft hält zum anderen, auch auf der schlauchlosfelge, halt ein schlauchlosreifen nicht die Aussenseite die Luft, sondern der bereich unterhalb der Karkasse. die größte gefahr ist natürlich, das der Gürtel nicht annähernd vo viel Haftung hat wie das Gummi Auch ist ein fahren so lange bis der gürtel halb runter ist mit sicherheit nicht der stabilität des gürtels zuträglich und spätestens wenn er reißt ist schluß it lustig. aber warum sollte es "Peng" machen sobald der gürtel sichtbar ist?
davon das man sich zu der zeit schon lange im illegalen bereich befindet reden wir mal gar nicht - hauptproblem ist und bleibt die drastich geringere Haftung
mwinwe war übrigens nicht sooooo weit runter wie auf dem bild (und schon gar nicht soweit das man den gürtel durchblitzen gesehen hat) als ich bei 11000 gewechselt habe. vorne war in der mitte übrigens noch genug für einige tausend drauf, während am rand das profil schon fast ganz weg war.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat von Axel J im Beitrag #44Sport Attack 2 ... Allerdings kann der Sportreifen von Continental bei Nässe nach wie vor nicht mit den Großen der Branche mitspielen. Der Trockenspezialist muss sich mangels Haftung und engem Grenzbereich im Regen abhängen lassen. Auch der längste Bremsweg kostet Punkte…
Conti verspricht nun endlich Abhilfe beim neuen SportAttack 3 im hübschen Stixi-Design.
Den werde ich nächstens mal ausprobieren. Obwohl - eigentlich wollte ich doch schon den Dunlop D211 oder 212 …