durch die Elektronik, die Möglichkeiten der Manipulation aus der Ferne über Internet und des beständigen Updatens sind der geplanten Obsoleszenz doch Tür und Tor weit geöffnet!
"Ja, der Wagen ist völlig in Ordnung, aber die Software ist nicht mehr auf dem neuesten Stand und einen "Support" gibt es dafür nicht mehr. Wir haben hier aber das allerneuste Modell, Version 4.7 für 300 Milliarden Bitcoins. Für sie doch gar kein Problem, sie sind Kreditwürdig, davon wurden wir schon vor Eintreffen ihrer Person im Autohaus vorab informiert."
Da braucht es gar noch nicht einmal eines betrügerischen Autokonzerns, da langt vielleicht nur ein jugendlicher Hacker, der in den Computer eures Fahrzeugs einige kleine Veränderungen durchführt.
Spaßig empfände ich es, wenn bspw, nur Gas- und Bremspedal vertauscht würden. Was ein Spaß, wenn im Armaturendisplay dann ein schelmisch grinsender auftaucht.
Zudem empfinde ich die dabei immer grösser werdenden Abhängigkeiten geradezu grotesk.
Schöne neue Welt...
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
...in der strom- vor gas- und wasserstoffbetrieben das Rennen macht, wenn es um Umweltfreundlichkeit und den ADAC geht und nicht alle Aspekte rund um Autos berücksichtigt werden beim Vergleichen.
Und so werden sie angasen und losstromern oder beides mittendrin zusammen, auf dass umweltbelastende Schadstoffe, die hier wie da irgendwie irgendwo anfallen schöngerechnet werden und das Ranking, flößen sie bei der Vergleichsbetrachtung mit ein, verändern würden.
Das Umweltschonendste wäre es, alte Karren aufzufahren, wenn sie schon mal da sind. Das werden zunehmend Autofahrer in anderen Ländern für uns übernehmen, wie vor Jahren schon so im größeren Stil in einer ersten Welle des Wahnsinns in Form der Abwrackprämie geschehen. Die fahren die Kisten bestimmt heute noch, wenn ich mir dahingehend viele Autos auf meinem Balkantrip letztes Jahr vor Augen halte.
Zitat von Caboose im Beitrag #1230Zur Wartung bleiben nur noch Bremsen und Reifen.
Nach unserer Erfahrung ist das teuerste Teil bei der Wartung, der Partikelfilter der Klimaanlage, gefolgt vom Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage.
Bei 45 Mio PKW haben wir einen Anteil von 11 Mio Zweitwagen. Die böten sich doch schon mal an. Dann die Erstwagen aus den 18 Mio Ein.- und Zweifamlienhäusern.
Dazu noch die 224,3, die beim Arbeitgeber laden können und die 14536, die eine öffentliche Ladesäule gefunden haben. Sind summa summarum 29.014.760,3
Das ist doch mal ein Anfang
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Man kann es auch so rechnen: Es gibt derzeit 13.006 öffentliche Ladestationen in Deutschland. Jedes Auto hängt da im Schnitt 2 Stunden dran. Also können schon mal jeden Tag 156.072 Autos öffentlich laden. Dazu kommen die schon genannten 18.000.000 Einfamilienhäuser, von denen jedes mindestens eine Steckdose außen aum Haus hat. Und dann noch die Parkplätze der Arbeitgeber und die Ladestationen an Supermärkten usw. Dazu kommen aber auch noch die, die heimlich hinter der Kneipe laden, während sie saufen gehen und drinnen auf E-Autos schimpfen. Blöd ist jetzt nur, dass wir nur rund 58.000 E-Autos in Deutschland haben. Die meisten Lademöglichkeiten setzen also Spinnweben an und heulen sich in den Schlaf.
Und wenn man bedenkt, dass im Schnitt nur 43 km pro Tag gefahren werden und nur einmal die Woche geladen werden muss und wenn dann noch 18 Mio Hausbesitzer ihre Steckdosen tagsüber vermieten, dann kommt man schon auf 7 Fantastillionen.
Nee, im Ernst. Woher soll ich das wissen. Wo eine Villa, da auch ein Weg (und eine Steckdose).
Ich warte zB auf eine Erfindung wie einen klappbare Kabelkanal aus Kunststoff in der 25 cm Breite, der in die Bodenplatten von Bürgersteig eingebaut werden kann, damit auch jede Laterne zur Ladesäulen wird. Aber auf die Idee ist auch noch niemand gekommen.
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Zitatdie schon genannten 18.000.000 Einfamilienhäuser
und die haben alle einen PKW Stellplatz ?? okay... ich hätte theoretisch 4 Stellplätze was deine Rechnung wieder ausgleicht !! aber dafür leider keinen "Kraftstrom"...
Soweit ich weiß, kann man derzeit jedes E-Auto einphasig laden. Also an der Schuko-Steckdose. Und bei den meisten Autos reicht dazu sogar eine Nacht aus, denn man fährt je wohl kaum mit 0% vor das Haus und muss auch nicht jeden Tag mir einer zu 100% geladenen Batterie starten.
Bei der ellenlangen Diskussion hier vermisse ich einen der Hauptgründe, weshalb die E-Mobilität gepuscht wird. Nur mit ihr können die künftigen Flottenverbräuche eingehalten werden. Schließlich sind die Autos immer schwerer und leider dank der SUV-Mode auch schluckfreudiger geworden.
sollte auch erwähnt werden das seit Jahren die Kraftstofftanks auch immer kleiner wurden um wohl die Verweildauer an den Tankstellen zu erhöhen !! was ja dann in den nächsten Jahrzehnten die neuen Konsumtempel werden ! brüllend laute Seitenbacher Reklame und dutzende Menschen die neben den vorher gebuchten Lade-Säulen warten... oder halt in den Konsumtempel gehen
Zitat von Falcone im Beitrag #1237... Es gibt derzeit 13.006 öffentliche Ladestationen in Deutschland...
das ist übrigens auch so eine Schote: Ladesäulen gibt es schon eine ganze Menge (auch wenn Aldi Nord sich noch verweigert ). Zusätzlich (oder sind die schon mitgezählt?) die Tesla Lader. Soweit so gut.
Aber, was mir beim anschauen der unzähligen Filmchen auffiel: warum, in drei Teufels Namen, sind die nicht überdacht? Warum kann man vor keine mit Hänger fahren? Heute musste ich im Schneetreiben tanken, ganz normales Benzin. Also vollkommen selbstverständlich unter einem Tankstellendach. Ich jedenfalls fände es saudoof, im Regen/Schnee und bei Wind ungeschützt auszusteigen, draußen eine Jacke anzuziehen, das Ladekabel aus dem Kofferraum zu fummeln (schönen Gruß an den dann nassen Kofferraum), die Stecker in die entsprechenden Dosen zu drücken, anschließend nass wieder ins Auto, Jacke drinnen (falls möglich) auspellen und warten bis die Ladeprozedur vorbei ist. Danach das gleiche rückwärts.
Oder was ist mit Behinderten, die bei einer normalen SB Tankstelle kurz hupen um einen mehr oder weniger "Tankwart" herbeizurufen. Wie geht das an den weit vom Schuss abgelegenen Ladesäulen? Und das im Zeitalter der Inklusion.
Alles Argumente, die mich vor einem E-Zweitwagenkauf zurückschrecken lassen. Da gibt es noch sehr, sehr viel zu tun.