Interessant wird es ab der 20 Minute.Also er ist mit der Batteriekapazität des Tesla S rund 430 km bei konstant 130 km/h auf der Autobahn gefahren,danach waren die Batterien dann entladen.Im Windschatten eines LKW schafft er laut seiner Aussage rund 510 km Reichweite. O.K.,bei konstant 130 km/h wird die Elektromaschine ca. 20-25 kW/h umsetzen.Das konstante Fahren ist dabei das Schlüsselwort! Vom Windschatten hinter dem LKW brauchen wir ja gar nicht erst reden.Laut Datenblatt bietet der Tesla eine Kapazität von 85 kW/h. Nun hat er bei seiner Fahrt nichts über die Außentemperatur gesagt,nichts darüber,ob er mit Licht und Heizung gefahren ist. Was für ein Schwaadlappen. Was ist denn im Stadtverkehr? es grüßt der bis zu achtfache Anzugstrom des Elektromotors.Und Stop and Go auf unseren Autobahnen?,oder können wir dort ungestört und konstant fahren?,das möchte ich mal erleben. Das moderne Dieselmotoren einen Wirkungsgrad von fast 40% haben,das ist ihm wohl nicht bekannt.Stattdessen hat er es einfach auf 20% halbiert. Was für ein Lobbyist...
So und jetzt noch das ganze für LKW,Schiffahrt usw. Viel Spaß. Die Flugzeuge dürfen wir auch nicht vergessen,oder sind die mit ihrem Kerosinverbrauch zu vernachlässigen?
Dieses Fahrzeug hat einen CW Wert der ein Traum ist.Na toll,aber es ist in keiner Weise ein alltagtaugliches Auto für die Familie. Ich behaupte jetzt mal frecher Weise,das ich im Winter bei Frosttemperaturen keine 100 km brauche um die Batterie platt zu machen. Das ist einmal von Ahrweiler nach Köln und zurück,wenn der Verkehr läuft.Denn im Stau möchte ich ja bestimmt nicht im frostigen beschlagenen Auto sitzen,also muß die elektrische Heizung weiter laufen.Und die gibt sich bestimmt nicht mit ein paar hundert Watt zufrieden.
Oh mann,hat der Typ mich aufgeregt.
Beim "herkömmlichen" Auto gibt es Angaben über die Stadtfahrt,die Fahrt über Land und die Autobahnfahrt.Der Drittelmix läßt grüßen. Dieser Elektroautolobbyist hat aber nur die absolut günstigsten Bedingungen angegeben und genau das machen sie alle,diese Elektroautobeführworter. Und alleine damit sind die schon durchgefallen. Wäre es wie gesagt ehrlich,dann wird ein Fahrzyklus mit verschiedensten Gegebenheiten absolviert und als Ergebnis veröffentlicht,aber das ist es ja dabei nicht.Verschissene Bande!
Zitat Was ist denn im Stadtverkehr? es grüßt der bis zu achtfache Anzugstrom des Elektromotors.
Moin,
das kannste ja so erstmal nicht sagen. Wenn der Strom halbwegs proportional zum Moment ist, dann braucht er den Strom, um eben zu beschleunigen. Mit einem vernünftigen Umrichter ist dabei die Motorspannung so niedrig, daß der "hohe" Strom die Batterie völlig kalt läßt. Anders gesagt, der Wirkungsgrad von langsam betriebenen Elektromaschinen ist sogar ausgesprochen gut.
Dennoch wirft das den Kern der Aussage nicht um - im Stadtverkehr steigen die Verluste an und können nur sehr eingeschränkt wieder zurück geführt werden.
Ich schaue es mir jetzt auch mal an - statt Fernsehen
Er hat das erzählt,was tausend andere zuvor auch schon genau so erzählt haben. Ein Paradebeispiel der Volksverdummung. Die meisten Leute hinterfragen ja nichts und denken nicht nach,deshalb funktioniert das so perfekt. Er hat gelogen und das auch noch offensichtlich,deshalb ist er bei mir direkt durchgefallen.
--Die Leistung zählt und der "Sound" muß stimmen!--
der Typ ist unbetreitbar ein glänzender Redner, aber es gibt einige Vergleiche, die mir nicht behagen.
Da ist z.B. der Digital-Bildschirm, der laut Vorhersage so bald nicht kommen würde, dann aber doch viel schneller gekommen ist, als erwartet. Mag sein, aber den Flachbildschirm wollten alle haben, man wußte nur noch nicht, wie bauen. Nachdem das gelöst war und kostengünstig produziert wurde, wurden die Dinger eben auch gekauft.
Aber was hat das mit elektrisch angetriebenen Mobilen zu tun? Hier gibt es ganz andere Fragen, die nicht durch irgendein pfiffiges Herstellverfahren geklärt werden können.
Egal, wie man es dreht und wendet, der größte Teil der privat bewegten Fahrzeuge ist mittelbar verzichtbar - anders gesagt, bereits längst ein Luxusartikel. Ob das nun der Audi mit LED-Lampen und Automatikgetriebe ist, oder ein Motorrad, was auch als Gespann fahren kann . . . . . zum Leben notwendig sind diese Dinge nicht. Und damit wird der Markt ganz generell ein anderer.
Wenn also viele Leute auf den Elektroauto-Trip kommen und so etwas haben wollen, dann wird es auch gebaut - egal, was es kostet. Die Frage nach der Nachfrage kann ich nicht beantworten. Daß es aber 2020 keine Verbrennerautos mehr geben soll, erscheint mir mehr als zweifelhaft.
Das Herunterleiern von Preisen für massebezogene Kilowattstunden wirkt bei der Rede zwar kompetent, läßt sich aber in der vorgetragenen Geschwindigkeit überhaupt nicht nachvollziehen oder vergleichen. Der Zuhörer wird mit etwas beworfen was zwar stimmen könnte, aber dessen Inhalt im Grunde neben der Sache liegt.
Ich habe jetzt schon zwei Phasen E-Auto-Hype erlebt und sehe die jetzige (also meine dritte) nicht grundsätzlich anders. Den Typen aus dem Beitrag würde ich 2020 gerne mal treffen und fragen, was er denn für ein Auto fährt.
Wännä,da hast du Recht.Und wo er mit dem Nokia Thema anfing wurde ich schon vorsichtig. 2020 werden die chemischen Batterien nicht statt z.B. 85 kW/h dann 300 kW/h leisten.Das wird so nix.
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