Als völliger Laie auf diesem Gebiet bin ich dennoch immer wieder fasziniert, was da heute so möglich ist. Ich bin mal gespannt, was Batterien so in 5 oder gar 10 Jahren zu leisten imstande sind.
Die technischen Fortschritte in der Akku-Forschung, ebenso wie in anderen Bereichen, nehmen ja rasant an Entwicklungsgeschwindigkeit zu. Vermutlich habe ich mir jetzt meinen letzten Verbrenner gekauft, da wir unsere Autos in aller Regel 15-20 Jahre fahren. Danach folgt dann mit zukunftsorientierter Gewissheit der bezahlbare E-Flitzer.
Gilt ein Mild-Hybrid, den Unterschied zum Plugin hast du mir ja mal sehr gut erklärt, dann darfst du das Bier heute trinken? Damit habe ich mich vor einem Kauf nie beschäftigt, aber viel neue Autos sind damit bereits ausgestattet. Das Fahren eines reinen E-Autos bereitet ja durchaus Fahrspaß. Und die Notwenigkeit einer Mobilitäts-und Energiewende erschließt sich mir ebenfalls und ich hege Sympathien mit den Klimaaktivisten. Deren Sorgen verstehe ich, die rückwärtsgewandten Sorgen und Forderungen der Bauern hingegen in keinster Weise. Ich verorte mich auf keinen Fall im konservativen Lager, aber an "alten" Autos halte ich durchaus gerne fest. Und meine Estrella fahre ich seit 30 Jahren, auch wenn es weniger wird.
Interessanter Artikel in der Wirtschaftswoche, warum der Absatz von E-Autos in Deutschland leicht rückläufig ist. Es scheint demnach nicht am mangelnden Interesse der Kunden zu liegen
Zitat von Falcone im Beitrag #6141Interessanter Artikel in der Wirtschaftswoche, warum der Absatz von E-Autos in Deutschland leicht rückläufig ist. Es scheint demnach nicht am mangelnden Interesse der Kunden zu liegen
Und solange die Benziner billig bleiben, fehlt halt der Anreiz, umzusteigen. Habe gerade mal beim allmächtigen mobile geschaut, da gibts den Golf Benziner neu schon für 20200€. z.B.: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai...6c28e078&vc=Car Ein erwachsenes Auto, nicht untermotorisiert, vermutlich sparsam, mit 5 Türen und allem zeitgemäßen Schnickeschnacke. Das ist ein Argument, finde ich (und vielleicht 'ne Menge andere Leute auch). Der billigste ID.3 kostet immerhin 13000€ mehr. Grüße
So ist es. Ideologie bringt den Umstieg nicht voran. Finanziell muss es stimmen. Allerdings ist es zu kurz gesprungen, nur den Anschaffungspreis zu vergleichen. Den muss man - zugegeben - allerdings erst mal investieren können. Danach wird es dann spürbar günstiger.
Zitat von Falcone im Beitrag #6143So ist es. Ideologie bringt den Umstieg nicht voran. Finanziell muss es stimmen. Allerdings ist es zu kurz gesprungen, nur den Anschaffungspreis zu vergleichen. Den muss man - zugegeben - allerdings erst mal investieren können. Danach wird es dann spürbar günstiger.
....vor allem der Wiederverkaufspreis wird wohl günstiger.
Im Prinzip würde ein E-Auto für die kleinen Strecken hier völlig reichen. Das individuelle Problem für mich stellt sich so dar:
meine Autos waren immer schon alte Karren, die ich günstig bis billig erworben habe, und die ich selbst warten und reparieren kann - dann kann man sich sowas leisten.
Bei einem E-Auto sieht das etwas anders aus: da ist sicherlich vieles einfacher, bzw. genauso zu handhaben, oder auch garnicht vorhanden, allerdings muß ich bei Software- bzw. Elektronikproblemen das Handtuch werfen, und einen erforderlichen Ersatz-Akku bekomme ich wohl nicht so einach, wie konventionelle Teile im Netz oder beim Verwerter .
Zitatund einen erforderlichen Ersatz-Akku bekomme ich wohl nicht so einach, wie konventionelle Teile im Netz oder beim Verwerter
warum nicht? man bekommt sie nur nicht gebraucht in guter Qualität, aber neu sollte kein Problem sein - das mit dem Einbau bei Halbwissen könnte allerdings übel enden.
aber die Batterie ist eh nicht wirklich ein großes Problem:
Wie lange dieses 'Hybrid und kaum E-Auto-Ding' bei Toyota noch gut geht, bleibt abzuwarten. Vermutlich noch eine ganze Weile, so lange wie diese auch dauern wird. Das weiß derzeit kein Mensch. Verstehe aber nach wie vor die Begeisterung und die Entscheidung für einen HEV von Toyota, empfinde sie aber inzwischen gerade neu als reichlich überteuert. Kein Wunder, fahre ja selbst einen, neu noch vergleichsweise halbwegs erschwinglich vor 8,5 Jahren gekauft. Das wird auch noch eine Weile, wie lange diese auch immer sein wird, so bleiben.
Ich denke, Hybrid-Autos werden noch lange gefragt sein. Machen wir uns nichts vor: Die E-Mobilisierung sind ja derzeit noch Insellösungen in Teilen von Europa, Amerika und Asien. Ich persönlich finde es halt irgendwie widersinnig, einen komplexen Verbrennermotor mit einer komplexen Verbindungs- und Steuerungstechnologie mit einem Elektromotor zu verbinden und - mal etwas überspitzt gesagt - die Nachteile beider System zu kombinieren. Natürlich ist die Grundüberlegung eines PHEV reizvoll: Bis zu 100 Kilometer im Nahverkehr elektrisch fahren zu können und im Fernverkehr auf den Verbrenner zurückgreifen zu können. Aber mit welch gewaltigem technischen Aufwand wird das möglich gemacht! Das grenzt schon ans Absurde.