ZitatFalls derartige E-Fanboys mal in der Realität ankommen, kann man sie vielleicht auch mal ernst nehmen.
Willy, ich bin in der Realität angekommen. Rolf, Skinny, Sprinter, Woolf und andere inzwischen auch. Nur du noch nicht. Und ganz einfach deswegen, weil du kein E-Fahrzeug hast, also von Dingen schwadronierst, die du nicht kennst. Und ich kann dir versichern, die Realität ist viel einfacher, als du glaubst, es dir vorstellen zu müssen.
Und wenn du wirklich glaubst, dass der Dacia unter Normalbedingungen nur 100 km Reichweite hat, dann bist du einfach falsch informiert. Und wenn du dann noch glaubst, dass es wirklich auch noch Menschen gibt, die nicht in der Lage sind, ihre täglich zu fahrenden Kilometer zusammenzurechnen und ein Auto kaufen, das diese zu leistenden Kilometer nicht schafft, dann solltest du überlegen, wer hier ein Problem hat.
Axel, rechnest du beim Tanken auch jedes Mal die KFZ-Steuer anteilig mit dazu? Die bezahlst du doch auch, ob du das Auto nutzt oder nicht. Warum sollte ich die Strom-Grundgebühr also hinzurechnen, die zahle ich doch auch, egal, ob ich das Auto nutze oder nicht.
Zitat..alls derartige E-Fanboys mal in der Realität ankommen..
Willi, warum so negativ?
Ich bin nicht negativ, ich bin realistisch. Und mich stört halt, dass ihr Fanboys eventuelle Nachteile oder Einschränkungen nicht erwähnt oder völlig verleugnet.
Wenn bei Falcones Bekannten die Lademöglichkeit auf der Arbeit im Winter einen Defekt hat, muss er sich nach der Arbeit erst eine Lademöglichkeit suchen, sonst kommt er nicht mehr nach Hause.
Mein Arbeitskollege, mit dem ich in Nürnberg war, kannte die Lademöglichkeiten in der Nähe(er hat übrigens auch so nen Ioniq wie du, in der gleichen Farbe). Als wir dort ankamen, wurde die Ladesäule von einem Tesla blockiert, dem war wohl der Supercharger zu teuer. Kein Problem, auf der anderen AB-Seite können wir auch laden, also übers nächste Autobahnkreuz rüber gefahren. Da war aber die Ladesäule defekt, konnte von der Hotline auch nicht freigeschaltet werden. Also wieder zurück, am Ende im Schleichgang auf der Standspur, er beim Fahren nur noch ins Smartphone vertieft. Dann hat der von der Hotline mit dem Teslafahrer verhandelt, ob der uns für ne Viertelstunde ran lässt, damit wir wenigstens sicher bis zur nächsten Lademöglichkeit kommen. Das mögen alles Dinge sein, mit denen man leben kann, aber man sollte sie halt auch benennen. Und das vermeiden die Fanboys tunlichst. Auch mein Arbeitskollege hat das alles ganz schnell vergessen und hat den perfekten Kauf gemacht, bei dem er keinerlei Einschränkungen hinnehmen muss ... Etwas mehr Ehrlichkeit wäre halt schön.
Mir kann's eh wurscht sein, wir haben ja bekanntermaßen keinen PKW, und bis in unserer Fahrzeugkategorie etwas vernünftiges, bezahlbares angeboten wird, fließt noch viel Wasser den Main runter.
Nee, beim Tanken nicht, aber bei den Kilometerkosten sind die selbstverständlich drin. Und erstaunlicherweise sind die Investitionskosten für den ganzen Tankekram auch drin, wer hätte das gedacht?
easy, peasy Frankfurt - Hibu sind gut 200 km. Mein Ioniq schafft das im Winter eher nur mühsam. Deshalb einen Zwischenstop für 20 Minuten, irgendwo bei Würzburg. Warm, stressfrei und gemütlich. Dort beim Carlo anner Werkstatt laden für ne Spende in die Kaffeekasse. Kricht man hin.
Und jetzt kommst du
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Zitat von Falcone im Beitrag #3871 Und wenn du wirklich glaubst, dass der Dacia unter Normalbedingungen nur 100 km Reichweite hat, dann bist du einfach falsch informiert.
Was ich glaube, geht dich überhaupt nix an, der Screenshot ist von der Dacia-Homepage, also sind es Herstellerangaben.
Zitat..eventuelle Nachteile oder Einschränkungen nicht erwähnt oder völlig verleugnet..
Ioniqfahrer sind einfach härter drauf. Isso, musste zugeben.
Aber so ein Negativerlebnis hatte ich auch. Bei der Überführung. Kalter Februar, mit 4 km Rest liegengeblieben, an der Raststätte um ein paar kWh gebettelt und nicht bekommen, ADAC Abschlepper mitten in der Nacht. Aber das war einmal in (jetzt) vier Jahren.
Aber zugegeben: ich hab sonst Idealbedingungen, stimmt schon.
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Zitat von Nisiboy im Beitrag #3866Sind bei dieser Rechnung die Investitionskosten bereits eingerechnet? Oder "nur" die Erzeugung? Weil: Wenn man vergleichend rechnet, dann muss man die Installation einer PV-Anlage auf den PKW-Preis aufschlagen oder die Abschreibungskosten in den kw/h-Preis.
Ich vermute mal du meinst den kWh Preis. Nein, Investitionskosten in das BHKW sind nicht eingerechnet, das würde auch schwierig. Das E-Auto verbraucht soviel wie eine der 17 Wohnungen. Das BHKW war eine der Maßnahmen um die Wärmeschutzvorschriften zu erfüllen, es gäbe dazu auch andere aber ebenfalls teure Maßnahmen. Das E-Auto erhöht zusätzlich die Wirtschaftlichkeit der BHKW-Lösung.
Insgesamt also eine Win-win-Situation (Doppelsieg klingt irgendwie blöd)..
Ohne massives finanzielles Entgegenkommen beim Kauf und Betrieb eines E-Autos hätten hier die wenigsten der jetzigen E-Auto Besitzer sich ein solches E-Auto gekauft. Ihr habt alle die "staatlichen Förderungen" in Anspruch genommen, niemand hat die aufgerufenen "Normalpreise" gezahlt. Von daher... Na, hat der Monti mal wieder ins Schwarze getroffen? Was wollt ihr mir erzählen?
Ohne dieses massive einseitige Eingreifen und der Subventionierung des E-Autos auf der einen Seite, der künstlichen Verteuerung beim Betrieb des Verbrenners auf der anderen Seite, hätte hier niemand wirkliches Interesse an einem E-Auto.
Stichwort "Förderung", dazu und zu einigem anderen rund ums Thema "E-Auto" hat unlängst ein Kieler Fachhochschulprofessor für regenerative Energien seine kritischen Gedanken veröffentlicht, nicht ohne viel Gegenwind zu erhalten im Sinne von, was weiß der schon und ist doch falscher Mist, den er da vertellt.
Wie auch immer, kann sich ja jeder seinen eigenen Reim drauf machen. Auch in meinen Augen funktioniert der E-Auto- Hype künstlich generierte 'Boom' nur mit Subvention und Wegdrücken über die Preisschraube und Verbot von Bestehendem. Es werden, was das angeht, Klimaschützer, E-Autofans und Verbrennerfahrer gemeisam auf keinen grünen Zweig mehr kommen beim ständig sich den gleichen Quark um die Ohren hauen im gegenseitigen Überzeugungsversuch. Irgendwann siegt das auf Krampf und mit Gewalt Durchgeboxte, weil es als besser empfunden wird. Bis etwas anderes an dessen Stelle tritt. Zwischendurch wurde viel 'alter Schrott' vernichtet oder exportiert und mit neuem satt Kohle gemacht. Nebenbei noch das Klima am Wandeln gehindert und die Welt gerettet.
ZitatIhr habt alle die "staatlichen Förderungen" in Anspruch genommen, niemand hat die aufgerufenen "Normalpreise" gezahlt.
Nein. Die gab es schlicht noch nicht, als mein Auto gekauft wurde. Und Gebrauchte werden nicht gefördert.
Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht: Ohne diese deutliche Förderung wären ein großer Teil der heutigen E-Autos nicht gekauft worden. Aber: Wo ist da das Problem? Andere Dinge werden auch subventioniert, wenn der Staat sich davon einen Vorteil verspricht, Wohnungen, Häuser, Diesel etc.
ZitatFrankfurt - Hibu sind gut 200 km. Mein Ioniq schafft das im Winter eher nur mühsam. Deshalb einen Zwischenstop für 20 Minuten, irgendwo bei Würzburg. Warm, stressfrei und gemütlich. Dort beim Carlo anner Werkstatt laden für ne Spende in die Kaffeekasse. Kricht man hin.
Und jetzt kommst du
wenn man natürlich nur an sich denkt (so wie das heutzutage leider üblich ist) kommt das vielleicht hin ! aber wie dir sicher bekannt ist, sind dort auch Nikolausiteilnehmer (ca.25PKW) aus Bremen, Ruhrpott, Tirol, München, Berlin, Saarland, Vogelsberg, Koblenz, Schwarzwald usw. wie viele Zwischenstopps haben die bei Hin/Rück ? und schafft das dass Stromnetz in Wallrabs ?
Auch wenn es niemand gefragt hat, wir haben auch den "Normalpreis" gezahlt. Ohne "Steuerung", "einseitiges Eingreifen" und Umweltschutz in der Vergangenheit, wäre die Menschheit vermutlich bereits ausgerottet. Ohne Subventionen gäbe es keine Atomkraftwerke und ohne "einseitiges Eingreifen" nichtmal Taxifahrer.
Besser wäre es gewesen alles bereits 1990 anzufangen, man hätte sich dann radikalere Maßnahmen und Subventionen erspart. Wie im Artikel beschrieben, wäre eine Verteuerung der Verbrenner natürlich sachlich gerechtfertigter gewesen. Aber mach das mal mit der FDP.
Ohje, natürlich ist das alles Unfug wg Nicolausi, Elektro Atos gehen also überhaupt nicht.
Das gilt für dich und wenige andere, ich schrieb ja deswegen auch
Zitat ...hätten hier die wenigsten der jetzigen E-Auto Besitzer sich ein solches E-Auto gekauft.
Und zu deinen Punkten der Subventionierung von Wohnungen, Häusern hätte ich ein gar garstig Beispiel von vor wenigen Tagen zuvor. Wohin dieses einseitig Fördern aus welchen "hehren Gründen" auch immer führen kann/wird, wenn einmal ganz plötzlich "Nö" gesagt wird. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschla...ordert-100.html
Da stellen sich mir halt so einige Fragen (und die Haare auf!)... Wenn man einiges für "Förderungswürdig" erklärt, so muß anderes benachteiligt werden.
Wieder mal typisch, anstatt die Frage zu beantworten: "Wo ist das Problem?" springt er auf das zufällige Beispiel um dort weitere angebliche Verfehlungen anzuprangern.
Diese Methode ist typisch für die "sozialen" Netzwerke und macht jede sinnvolle Diskussion unmöglich. Alle Versuche in der Vergangenheit eine Lösung für seine angeprangerten (meist unverstandenen Probleme) zu entlocken, schlugen fehl. Um nicht falsch verstanden zu werden, niemand muss eine Lösung für jedes Problem haben. Bei einer Kritik an der z.B. schädlichen Demokratie, sollte man aber eine bessere Lösung haben, sonst tauscht man etwas unperfektes mit etwas schrecklichem ein.
Wenn man Subventionen nicht will, kann man natürlich die Kosten auf den Verursacher (die Verbrenner) abwälzen und das durchzusetzen versuchen oder PKWs abschaffen. Alles laufen lassen und zu hoffen es ändert sich was, ist eine Form von Wahnsinn.