Zitat von woolf im Beitrag #3501...ja, OK, Danke, liebe Steuerzahler für 6.000 Zuschuß, darf aber jeder) Strom um die 30 ct/kwh bei 15 kwh/100,
Widerwillig bitte, weil Steuern für so etwas in meinen Augen sinnlos rausgeworfen werden. Darf jeder, schon klar. Will aber nicht jeder. 15kWh/100km? Bisschen viel für so'n Kleinstwagen.
@Falcone Martin, in Deiner Scheune stehen jede Menge „Verbrenner“
Zurück sicher nicht, aber aei mal ehrlich. 1. es fehlt in Deutschland die Ladestruktur ( klar, wenn ich nur zum Bäcker will reicht wenig Reichweite) 2. wenn die Karren endlich echte 500km Reichweite schaffen, auch im Winter, dann gern eine E Karre als Alltagsauto 3. die Automobilindustrie führt es leider ad absurdum, 3 Tonnen Suffs und Sportwagen mit Mega KWs.
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #3520 3. die Automobilindustrie führt es leider ad absurdum, 3 Tonnen Suffs und Sportwagen mit Mega KWs.
Aber die werden gebraucht, damit die Bilanzen stimmen. Wen interessieren schon E-Kleinwagen, die sich zwar Otto Normalverdiener leisten könnte, an denen aber deutlich weniger zu verdienen ist.
Die E-Mobilität in ihrer derzeitigen Form ist ein schlechter Witz - leider!
Zitat von Falcone im Beitrag #3514Wirklich? 4,50 Euro pro 100 km findest du viel?
Kommt drauf an, ob in den 15kWh/100km die zu zahlenden Ladeverluste bereits ehrlich aufgeführt sind oder noch verteuernd hinzukommen. Deine Rechnung setzt voraus, dass die kWh 'nur' 30 Cent kostet. Gibt's sicherlich auch mal beim Stromtarif zuhause, wenn dort geladen werden kann. Die Kieler Stadtwerke haben den Preis für 2022 ab Januar vorerst großzügig von 31 auf 30 Cent abgesenkt. Mit Ladekarten lässt sich der Irrsin von Preisgestaltungen unterwegs an Ladesäulen, falls man wider Erwarten dort doch mal nachladen muss, vielleicht auf ein ähnliches und erträgliches Niveau abpuffern. Wenn nicht, können dort je nach Ladeart viele höhere Kosten als die erwähnten 4,50€ auf 100km entstehen. Neulich las ich, dass der Ökostromanteil aus erneuerbaren Energien real im Kieler Stadtwerke Strommix nur 4% derzeit beträgt. Das verhagelt ein wenig die schöne Rechnung vom wenig CO2 produzierenden E-Auto auf dessen Fahrten, falls mit diesem Mix gefahren wird.
Der erwähnte und im Januar geliefert werdende Mini Cooper SE im Familienkreis kann für lau auf der Arbeitsstelle geladen werden. So entstehen die günstigsten Rechnungen für den Energiebedarf auf Fahrten, dessen Höhe dann keine mehr Rolle spielt. Ob 15, 17, 20 oder mehr kWh auf 100km mit so 'ner reichenweitebeschränkten Minilifestylezische, die BMW i3 Technik weiterverwurstet, so verstand ich's bei Recherchen - egal, hau raus! Netter Arbeitgeber.
ZitatMartin, in Deiner Scheune stehen jede Menge „Verbrenner“
Richtig. Und das soll auch so bleiben. Hoffentlich. Und das ist mein Hobby.
Du hast recht, Wisedrum, das ist der Verbrauch, den das Auto angibt. Das ist in etwa so, wie wenn man beim Verbrenner die Verbrauchsangaben im Bordcomputer abliest. Da wird auch immer weniger Verbrauch angezeigt, als dann in den Tank rein geht. Ich habe eine ganze Zeit lang einen Zwischenzähler benutzt und der Brutto-Verbrauch lag übers Jahr etwa 8% höher. Da ich für E-Auto-Strom nur 26 Cent zahle (Haus-Strom 29 Cent), passt das mit den 4,50 Euro gut. Aber Geldsparen war sicher bei mir nicht der vorrangige Grund, so ein E-Auto zu kaufen. Da steht dann schon alleine der Kaufpreis entgegen. Mit einem alten Verbrenner für einen Bruchteil des Geldes hätte ich viel billiger fahren können. Mich interessierte in erster Linie die neue Technik, wie bei der Zero auch. Und bislang hat die mich voll und ganz überzeugt. Dass deren Unterhalb dann auch noch zum Nulltarif läuft (vom Wertverlust mal abgesehen), ist eine nette Beigabe. Und sehr interessant fand ich dann halt übers Jahr, dass sich das übermächtige Reichweitenproblem auf einmal bei uns als völlig nebensächlich entpuppt hat.
Zitat von Falcone im Beitrag #3523Das ist in etwa so, wie wenn man beim Verbrenner die Verbrauchsangaben im Bordcomputer abliest. Da wird auch immer weniger Verbrauch angezeigt, als dann in den Tank rein geht. Ich habe eine ganze Zeit lang einen Zwischenzähler benutzt und der Brutto-Verbrauch lag übers Jahr etwa 8% höher. ..... Aber Geldsparen war sicher bei mir nicht der vorrangige Grund, so ein E-Auto zu kaufen.
Der Vergleich mit BC-Angaben trifft meiner Erfahrung nach zu. Habe noch keine erlebt, die dauerhaft und regelmäßig im Stande ist, wiederzugeben, wieviel das Auto real verbraucht. Die nur eine Richtung kennende Abweichung nach unten von der eigenen Berechnung, Rechenfehler nicht angenommen, es ist keine höhere Mathematik, scheint von den Herstellern gewollt, nicht genauer machbar oder ist um so größer, je größer die Anzahl von gefahrenen Kurzstrecken mit einer Tankfüllung ist. Nichts genaues weiß man dahingehend, halte aber die 1. Vermutung aus Gründen der bewussten Beschönigung für am wahrscheinlichsten.
Da ein Mini Cooper SE bald Einzug in die Familie hält, beschäftigte ich mich kurz mit diesem Auto. In einem Videotest sprach der Fahrer auch über Ladeverluste, die er mit 2 kWh auf 100km bezifferte, was seinen Verbrauch von 15kWh laut BC auf reale 17 steigen ließ. Die Höhe der Verluste hängt allerdings von der Art des Ladens ab, wie er erklärte.
Der Mini Cooper wird nicht aus Notwendigkeit gekauft. Es gibt einen günstigen älteren Verbrenner mit moderatem Kilometerstand, Hyundai i10, der nach Erhalt des neuen Autos verkauft wird. Ausschlagebend für den Kauf des E-Autos ist in 1. Linie der erhoffte Spaßfaktor, den so eine Kiste vorm Erwerb suggeriert und ein gewisses Interesse an heute aus welchen Gründen auch immer in Mode kommender E-Automobilität. Dafür wird dann erstmal 3 Jahre lang eine nicht zu geringe monatlich Leasingrate abgedrückt und die Anzahlung des Leasingspaßes teils mit der staatlichen Fördersumme und der vom Händler eingeräumten Förderung beglichen, beides zusammen satte 11.000€. Soviel kostete nicht mal ein Aygo neu erworben letztes Jahr. Verstehe das alles, wer will. Dachte fälscherlicherweise, der Staat verballert zu viele Förderkohlen nur bei E-Auto Neuwagenkäufen, nicht aber bei Leasing. Hab mich nicht genug mit dieser Thematik beschäftigt, wie's scheint. Eins werd ich jedoch mal tun, wenn sich 'ne Gelegenheit dafür auftut, mal 'ne Runde mit der Cooper Schüssel drehen als Teilzeitstromererfahrener und aus Interesse.
Stimmt, Ladeverluste hatte ich unterschlagen. Kann ich z.Zt. auch nicht ermitteln. Aber irgendwo zwischen 5 und 0% werden sie wohl liegen. Und ich lade fast ausschließlich zu Hause. Da kommt das mit den 30ct (noch) hin. Ladekarte braucht man eigentlich nur enbewe. Die deckt sehr viel ab. Und ich brauche die ganz selten. Entweder wenn ich doch mal in die Stadt will und günstig parken. Oder wenn doch mal eine weitere Strecke ansteht. Das bisher auch erst einmal nach Gütersloh.
Aber ja, der Weg nach Dinslaken alle 6 Wochen geht damit noch nicht sinnvoll oder mit viel Zeitaufwand.