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 Autos
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Falcone Offline




Beiträge: 113.677

06.02.2021 14:10
#2806 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Max, da bin ich nun mal gespannt. Ich habe neue Winterreifen im Dezember montiert und das Auto wird schon recht flott bewegt. Macht ja auch Spaß. Eco+ habe ich nur mal probiert, das war nicht meins ...

Grüße
Falcone

Hans-Peter Offline




Beiträge: 26.964

06.02.2021 16:16
#2807 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Hobby im Beitrag #2804

Zitat
Soll doch jeder mit dem Fahren, was er für richtig hält.


auf jeden Fall !

aber solche Sachen kann man halt nicht weg diskutieren...



Früher gab's kaum Zapfsäulen mit bleifreiem Benzin!

Gruß
Hans-Peter
Atama kakushite, shiri kakusazu

Falcone Offline




Beiträge: 113.677

06.02.2021 16:26
#2808 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Und noch früher musste man das Benzin in der Apotheke kaufen. Mann, was hätte sich Hobby da aufgeregt!
Bestimmt hätte er dann auch so einen veralteten Artikel aus dem Hut gezaubert.

Grüße
Falcone

Caboose Offline




Beiträge: 12.660

06.02.2021 16:32
#2809 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Und dann die vielen Hufnägel auf der Straße und die ständigen Plattfüße!

Gruß, Caboose

max.2 Offline




Beiträge: 79

06.02.2021 17:07
#2810 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #2806
Eco+ habe ich nur mal probiert, das war nicht meins ...


meins auch nicht, da könnte man ja auch gleich beim Verbrenner bleiben
Meine Prognose: bei Deiner dynamischeren Fahrweise (--), etwas breiteren Reifen beim s (+), und wahrscheinlich kälteren Wintern (+) wirst Du meine knapp 16 TKm für den ersten Satz WR in etwa auch erreichen.

Grüße,
Reinhard

Falcone Offline




Beiträge: 113.677

06.02.2021 17:30
#2811 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Ich wollte ja hier über meine Erfahrungen über die ersten drei Monate mit einem E-Auto berichten. Wie es dazu kam, schrieb ich ja bereits hier.
Da etwa 95% unserer Fahrten im Bereich unter 150 km liegen, die allermeisten davon eher im Bereich unter 60 km war die Batteriegröße nicht mehr so alles überschattend wichtig geworden. So hatte ich mich mit etwas mulmigem Gefühl ja für die mittlere 33 kWh-Batterie entschieden bzw. entscheiden müssen, da es auf dem Markt noch so gut wie keine mit der großen 42 kWh-Batterie gibt. Die kleine 22 kWh-Batterie ist auch gut verfügbar, die wäre aber wirklich zu klein gewesen.
Blieb das Problem des Ladens zu Hause. Der BMW kann an der Schukosteckdose geladen mit 2,7 kW geladen werden. Dafür ist ein Hausstromnetz normalerweise ausgelegt. Man kann den Ladestrom im Auto zudem noch auf nur 1,4 kW einstellen, dann wird das Netz noch weniger belastet. Das sollte also gehen und ging auch, wie schon geschrieben. In etwa acht Stunden ist das Auto damit wieder voll. Wenn man mit weniger als 10% zu Hause ankommt. Das passiert aber eigentlich nie. Und über Nacht ist es immer voll. Laden hat sich also völlig problemloses erwiesen.
Bislang habe ich nicht mal ein Drehstrom-Ladegerät gekauft, weil einfach nicht nötig. Ich will das aber noch tun und habe den Juice-Booster ins Auge gefasst. Dann müsste das Auto nach etwa 3 Stunden bei 11 kW, dreiphasig wieder voll sein. Der bordeigene Lader ist dafür ausgelegt (was nicht selbstverständlich ist, hier sparen einige Hersteller).
Gleichstrom (DC) kann der BMW mit 50kW, das dauert dann bis 80% eine halbe Stunde. Heute kein Spitzenwert mehr, aber ok.
Außer Haus habe ich bislang erst einmal geladen, es ergab sich einfach nicht. Corona trägt da sicher eine Mitschuld. Das eine Mal war bei Ikea. Einfach ranfahren, einstöpseln, und als wir wieder raus kamen, war das Auto voll. Kost nix. Feine Sache.
Ladesäulen-Erfahrung kann ich also noch keine vorweisen. Ich habe mir aber Ladekarten von Plugsurfing und ADAC(EnBW) besorgt. Nach dem Studium des E-Auto-Forums schien mir das die beste Wahl zu sein, damit deckt man wohl wirklich fast alle Ladepunkte ab. Gebraucht habe ich sie noch nicht.

Nun zur Reichweite, die ja so üüüüüberaus wichtig ist!
Sie wird von BMW mit 234 km angegeben. Das hat mich anfangs zögern lassen, da ich ja aus diversen Erfahrungen mittlerweile wusste, das die Hersteller-WLTP-Werte in der Praxis nur unter Idealbedingungen zu erreichen sind. Wenn man etwa 25% abzieht, ist man im Jahresschnitt auf der sicheren Seite, im Sommer mehr, im Winter weniger. In meinem Falle bedeutet das allerdings, dass eine Fahrt bis Frankfurt (eine Strecke 85 km) kaum zu bewerkstelligen ist, zumal man auf der Autobahn auch nicht durch langsames, energiesparendes Fahren den Verkehr behindern will. Über die Landstraße könnte es gehen. Da es aber auf der Strecke genügend schnelle Nachlademöglichkeiten gibt, müsste es dann doch gehen. Probiert habe ich es noch nicht.
Gekauft habe ich das Auto im November, da hatten wir noch Temperaturen an die 10 Grad. Die Reichweite wurde mir dann zwischen 175 und 205 km angezeigt. Das hat sich bei normaler Fahrweise auf Landstraßen auch als sehr realistisch erwiesen. In die Reichweitenberechnung fließen Temperatur und die Fahrweise der letzten Fahrten mit ein. Habe ich es also bei der letzten Fahrt brennen lasen, zeigt er mir beim nächsten Start weniger Reichweite an. Plane ich die Strecke über das Navi, wird die Reichweite noch exakter berechnet, weil er die Strecke mit all ihren Kurven, Geschwindigkeiten, Steigungen etc. ja nun genau kennt. Das Navi mit seiner problemlos schnellen Spracheingabe kann also auch auf bekannten Strecken im Nahbereich nützlich sein.
Kürzlich hatten wir dann frostige Tage mit bis zu -7°. Gefahren bin ich weiter mit 22° Innentemperatur, habe aber gerne noch die Sitzheizung genutzt. Da schrumpfte die Reichweite dann schon mal auf 165 km. Wenn ich dann noch das Auto per App vom Handy aus vorgewärmt habe, ohne dass es am Ladekabel hing, ging die Reichweite einmal sogar auf nur 150 km runter. Das sind dann aber schon eher unübliche Bedingungen. Normal hängt das Auto an der Dose und ist dann schön kuschelig warm, wenn ich einsteige. Das erhöht auch die Reichweite, da dank Wärmetauscher die Batterie mit angewärmt wird, und man braucht keine Sitzheizung. Eine feine Sache. Für Draußenparker: Der Schnee ist dann auch schon vom Auto weggetaut.
Die Reichweiten im Winter haben mich also nicht unangenehm überrascht, sondern sind für diese Akku-Größe durchaus zufriedenstellend. Der Komfort ist wunderbar und ich genieße ihn sehr.
Es gibt übrigens eine Sport-Fahrstufe, eine normale, eine Eco-Fahrstufe und eine ECO+. Die normale ist nach dem Start per Knopfdruck immer eingeschaltet und passt auch ganz prima. Es gibt in ihre keine Leistungsbeschränkung. In der ECO-Fahrstufe kann man die Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung selbst einstellen und die Leistung ist etwas begrenzt. Ganz gut zu gebrauchen im Stadtverkehr. In der ECO+-Stufe wird die Leistung merklich beschnitten und Heizung oder Klima werden abgeschaltet. Etwas für Pfennigfuchser. Habe ich nur einmal ausprobiert. Auch die ECO-Stufe finde ich uninteressant. Interessant hingegen ist die Sport-Fahrstufe. Die Leistung wird noch schneller freigesetzt und das Autochen wird zu Rakete. Die macht richtig Spaß. Kleines Auto, gute Straßenlage und für ein E-Auto geringe 1300 Kilo dank Carbon-Monocoque treffen auf 185 PS und 149 Nm. Da geht was!

Demnächst mehr.

Grüße
Falcone

Falcone Offline




Beiträge: 113.677

06.02.2021 17:37
#2812 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Reinhard, schön, von dir zu lesen und schön, dass du auch e-mobilisiert bist.
Dann sind es meines Wissens hier schon sieben Forumisten: Du, Sprinter, Woolf, Rolf, Sympathisant, Skinny und ich.
Outet sich noch jemand?

Grüße
Falcone

Hans-Peter Offline




Beiträge: 26.964

06.02.2021 17:45
#2813 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Ist das im Hintergrund dein barrierefreier Altersruhesitz?

Gruß
Hans-Peter
Atama kakushite, shiri kakusazu

Falcone Offline




Beiträge: 113.677

06.02.2021 17:46
#2814 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Jo.

Grüße
Falcone

Hans-Peter Offline




Beiträge: 26.964

06.02.2021 17:50
#2815 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Nett.

Gruß
Hans-Peter
Atama kakushite, shiri kakusazu

Axel J Offline




Beiträge: 13.108

06.02.2021 17:59
#2816 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #2786
... Ja, E-Fahrer müssen sich auf einige verändere Rahmenbedingungen einstellen - im Negativen wie im Positiven. Keinesfalls jedoch auf komplett andere. "Komplett" ist dann schon Meinungsbeeinflussung...


Natürlich nicht komplett im eigentlichen Wortsinne, auch ein E Auto hat üblicherweise ein Dach, vier Räder und ein Lenkrad. Damit hören die Gemeinsamkeiten, was das Fahren angeht, aber denn schon auf. Gas geben? Okay, noch relativ ähnlich, aber trotzdem anders. Gas wegnehmen, Bremsen? Erst recht anders, Rekuperation muss programmiert werden, dadurch anderes Fahrverhalten. Klar, die Blinkerbedienung befindet sich wohl noch am linken Hebel . Viele Funktionen nur noch durch App, toll, braucht man bei einem normalen Verbrenner nicht (obwohl es auch dort losgeht). Ich will spontan losfahren? Erstmal die Kiste vom Strom trennen, hoffen, dass sie genügend aufgeladen ist, Kabel irgendwohin sortieren. Ich muss, falls ich die Möglichkeit habe, eine Wallbox für reichlich Geld und Dreck in meine Garage bauen, denn Fremdstrom ist doch deutlich teurer wie du auch bemerkt hast. Unterwegs nachladen? Kein Problem, ich muss halt eine freie Ladesäule suchen und denn dort Zeit verbringen.

Alles machbar, keine Frage, aber doch deutlich anders als bisher mit dem Verbrenner. Für mich sind das nicht "einige veränderte Rahmenbedingungen", für mich sind das komplett andere Rahmenbedingungen.

Zitat von Falcone im Beitrag #2786
... Als AMS_leser hast du ja sicher die Gegenüberstellung von 10 Modellen gelesen, von denen 8 günstiger waren als das Verbrenner-Pendant. Bei diesen Modellen hätte es sich also schon jetzt gelohnt, den E-Antrieb zu wählen.


Das waren übrigens 17 Paare, wobei sich der Verbrenner nur bei zweien lohnen würde, lt. ams. Ich habe mir das schon angesehen, den Vergleich ID.3 und Golf, der als erstes dort stand, sogar ganz genau, danach war der Rest für mich uninteressant. Nur ein Beispiel zu den beiden Probanden: E darf nix ziehen und nix aufs Dach packen, selbst der adäqute 1,0 TSI mit 90 PS darf 1100 bzw. 1300 kg ziehen (gebremst), hat 80 kg Stützlast und darf 70 kg aufs Dach packen. Von der Kostenseite fang ich gar nicht erst an.


Es kommt eben wirklich drauf an, wie jeder für sich den eigenen Bedarf sieht, welche Prioritäten ich für mich sehe, etc.

Ich selber wollte im letzten Jahr einen E UP wegen des attraktiven Angebots erwerben, aber er war schon ausverkauft. Das Wägelchen wäre für die Einkaufsfahrten hier in der Stadt okay gewesen, 230 V hätten über Nacht gereicht.

Zitat von Falcone im Beitrag #2786
... Das mit der Kaufkraft der Volkswirtschaft buche ich mal unter "hohle Sprüche" ab. Wie du das in einem nachvollziehbaren, einigermaßen objektiven Vergleich belegen willst, bin ich gespannt....


ganz einfach: im Schnitt kostet jeder Stromer Minimumm 5.000 Euro mehr als der Verbrenner. Die wollen also bezahlt werden. Üblicherweise hat der Bürger hier nur einmal Geld, wenn er die zusätzlichen 5.000 für sein Auto ausgibt, fehlen die 5.000 eben für andere Dinge. Unterm Strich muss er sich also einschränken. Dann gibt es da noch ein paar Stichworte, wie Wertschöpfungskette, Mannstunden pro Pkw, usw. und so fort. Es gibt da eben noch recht viele Dinge, die unsere Schlüsselbranche trifft und treffen wird. Zumindest ich sehe bisher keine Bestrebungen, für adäquaten Ersatz zu sorgen.

Zitat von Falcone im Beitrag #2786
... Warum in der Urlaubszeit Karawanen von Verbrennern gemietet werden sollten, kann ich nicht im geringsten nachvollziehen...


Hättest du meinen und auch die vorhergehenden Posts aufmerksam gelesen, dann hättest du durchaus merken können, dass sich meine Aussage auf Woolf bezog:


" ... Wer fährt, um mal eine Zahl in den Schnee zu pinkeln, mehr als 10 x Jahr > 200km am Stück?
Der braucht (noch) einen Verbrenner. Für alle anderen lohnt entweder dann ein Leihfahrzeug ..."


Daher die Mietkarawanen

Und immer wieder, ich habe nix gegen E, ich habe etwas gegen Akkus und dass uns das als Alleinseligmachend untergejubelt werden soll.


Axel

Duck Dunn Offline




Beiträge: 35.248

06.02.2021 18:14
#2817 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #2778
43% der Deutschen haben ein Eigenheim. So wenig sind das gar nicht.
In anderen europäischen Ländern sieht es sogar noch deutlich besser aus.
Und die allermeisten Eigenheime haben Stellplätze - ist ja sogar schon länger so vorgeschrieben. Dazu kommen die vielen Mietwohnungen, die auch Stellplätze haben. Und die Möglichkeit des Ladens am Arbeitsplatz, auf die auch etliche zugreifen können.
Aber was schreib ich? Muss ich hier Tatsachen vor ewig Gestrigen verteidigen? Das ist müßig. Der Verbrennerzug ist doch längst aufs Abstellgleis eingebogen. Gibt es noch ein europäisches Autowerk, dass noch mal einen neuen Verbrenner-Motor entwickelt? Meines Wissens nicht.
Wenn machbar, wird Vorhandenes noch mal auf Euro 7 nachgebessert - und das wars dann.


43% der Deutschen.
Dazu hätte ich bitte einen Quellennachweis, danke.
P.S. wir, Anna und ich sind auch Eigentum. In einem 4 Parteien Häuschen. Dazu gehören nochmals 2 Häuser mit je 4 Parteien. Jede Hütte hat ne Straße runter eine Gemeinschaftsgarage.
Was glaubst Du was das für ein Zirkus ist, wenn auch nur EINER jetzt in der Gemeinschaftsgarascheeee eine Ladesäule installieren will.......das kann Jahre dauern bis man die Bauernschädel überzeugt hat in den Jährlichen Beratssitzungen.
Is nicht alles Ponyhof, Falcone

„Keine Zeit für Arschlöcher“
(Zitat: H. Lichter)

Caboose Offline




Beiträge: 12.660

06.02.2021 18:18
#2818 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Stellst dir halt 'nen Dieselgenerator vor die Garage ...

Gruß, Caboose

Hobby Online




Beiträge: 42.291

06.02.2021 18:23
#2819 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
was hätte sich Hobby da aufgeregt!



warum sollte ich mich aufregen ?
ich hab hier schließlich 3 eigene "Stellplätze" die ich verdrahten könnte...
habe übrigens gerade mal aus dem Fenster geguckt hier im Vorort !
da stehen momentan 20 Fahrzeuge auf der Straße die ich sehen kann
und 7 Fahrzeuge stehen auf eigenen Stellplätzen
miese Statistik finde ich
für das hier ca. 80% Eigenheimbesitzer sind...

.
.
Gruß Hobby

woolf Offline




Beiträge: 12.057

06.02.2021 18:46
#2820 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

E-Up! Und der passende Seat kommen wahrscheinlich noch mal wieder. Mit Förderung dann ein Schnapper.
Wie gesagt, ich mach das, weil es mich billiger kommt.
Und natürlich ist das nicht alleinseligmachend, bei vielen paßt es, bei anderen (noch) nicht.

Grüße,
W-olfgang

Gelernter Misanthrop.

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