@katzenklo Habt ihr die Möglichkeit, zwei Autos unterzubringen? Dann wäre es in meinen Augen sinnvoll, dies zu tun. Ein kleines elektrisches, durchaus gebraucht, für den Nahverkehr und einen Reise- und Zugwagen, ggf. sogar nur mit Saisonzulassung über die Sommermonate. So ein Volvo ist ja richtig teuer, dafür bekommt man schon zwei wenig gebrauchte Autos. Je nachdem, wie oft ihr mit dem Wohnwagen unterwegs seid, wäre eventuell sogar für diese Zeit ein Mietwagen eine Alternative. Ich kenne ja euer Nutzungsprofil nicht, aber manchmal muss man einfach neu denken. Ein Auto, das wirklich alles kann, gibt es nur selten. Irgendwo muss man immer Abstriche machen.
Zitat... 68 l / 3578 km...Tankvolumen / Reichweite...
Das kommt bei mir hin, locker. Bzw. komme ich mit 68 Liter Benzin wesentlich weiter als dreieinhalbtausend Km . Allerdings fährt mein Elch auch normalerweise mit LPG .
Hallo @Falcone , "neu denken", ja, ein heutzutage viel bemühter Begriff. Neu denken heißt aber für mich auch, nicht aus den Augen zu verlieren, was ich doch eigentlich wollte. Und ich ziehe mein Vergnügen hauptsächlich aus dem Motorradfahren, ein Auto ist für mich eher ein (manchmal notwendiges) Transportmittel. Also für den Familenalltag manchmal einfach notwendig. Nicht mehr und nicht weniger. Deswegen haben wir eins, das auch aufgrund seiner Bauweise - Citroen Berlingo Diesel - ein Kompromiß ist, d.h. alles irgendwie halbwegs kann. Obwohl wir damit die klaren Outlaws in unserem Umfeld sind, haben wir bewußt nur ein Auto. Wir haben keinen zweiten Stelplatz, d.h. eins der Autos (von Deinem Vorschlag) stünde dann auf der Straße. Würde vieleicht alle 4 Wochen mal gebraucht und stünde sonst nur rum. Müßte dann aber (vollbeladen und Wohnwagen dran) topfit und zuverlässig sein! Ich bin (vielleicht hier im Forum in der Minderheit) einer, der technisch nicht besonders versiert und auch nicht besonders vom Glück verfolgt ist, was automobile Zuverlässigkeit betrifft. Folglich wäre ein 2. Auto, um das man sich kümmern müßte, einfach nur eine Last. Und ein Mietwagen, der dann vieleicht 3 Wochen am Campingplatz fast nur 'rumsteht, ob sich das lohnt? Kurz: 2 Autos statt einem, das dünkt mir kein Fortschritt zu sein! Und da ist es wieder, dieses diffuse Unbehagen, was die neuen, elektrischen Zeiten betrifft. Hatte gerade erst angefangen, zu versuchen, irgendeine Faszination dafür zu entwickeln, aber so? Weiß nicht. Grüße
Hallo, greengear, nach meinem Eindruck viele Informationen und Übersichten zum Thema Elektro und Auto. Kennt Ihr das, wie sind Eure Erfahrungen damit? Grüße
Katzenklo, ich denke, dann sind klare Argumente. Ein Berlingo ist ein toller Allrounder. Den gibt es zwar auch elektrisch, aber da erfüllt er nicht die Bedingungen, die du an ihn stellst. Ich würde mir also an deiner Stelle gar nicht groß Gedanken um die Elektromobilität machen, zumindest was eine baldige konkrete Anschaffung betrifft. Dein diffuses Unbehagen kann jedoch ich nicht ganz nachvollziehen. Taugliche Zugwagen als Elektroauto sind selten (Tesla ist in der Liste seltsamerweise nicht vorhanden) und sehr teuer, was im Grunde auch noch für die Plug-In-Hybriden gilt. Überhaupt sind immer noch im Wesentlichen große Autos als E-Autos zu kaufen, Kleinwagen gibt es schon deutlich weniger. Die Mittelklasse ist noch verhältnismäßig schlecht vertreten. Aber das wird sich ändern, wenn höhere Stückzahlen erreicht werden.
Tach, unser Nachtbar hat n neues Auto! Einen Popel, naja. Aber heit haben wir entdeckt, daß da n Kabel rauskommt richtung Haus!
Heut war er im Garten, mit Ihm gequatscht, es ist ein E-Corsa!!! Er lädt noch über so ein schwarzes Kastl über Nacht, weil der Spezialanschluß erst Ende März installiert wird.
Seine tägliche Fahrt: Ca. 25 km einfach, also 50 a day zur Arbeit. Er sagt, bei Minus Temps halten die Akkus ca. 110 km, im Sommer sollens über 200 sein und Oppel/Peugeot gibt ca. 300 an.
Was ich damit sagen will, wir kamen grad, dank Frühlingswetter heute, vom Picknick mitm T3 zurück, es war der first Contact mit so ne, Elektro Ding.
Ducky, das kann nicht sein. Der Corsa zeichnet sich durch eine gute Reichweite aus. Er hat eine 50 kWh-Batterie und die WLTP-Angabe sind 337 km. Ein hoher Wert für einen Kleinwagen. Natürlich kommt dieser Wert nur unter Idealbedingungen zustande wie ziemlich gleichbleibende Geschwindigkeit, mittlere Temperaturen, keine Heizung, keine Klima. Im Winter kann sich diese Reichweite tatsächlich um bis zu 40% verringern. Dazu sind dann aber Temperaturen dauerhaft unter 0° nötig. Das wären beim Opel dann immer noch an die 200 km. Um im realen Verkehr reproduzierbare Werte zu erhalten, fährt AMS mit E-Autos eine festgelegte Vergleichsstrecke. Gerade der Corsa-e schnitt dabei recht gut ab. Im Winter mit Heizung 199 km und im Sommer mit Klima 280 km wurde ermittelt. Also entweder donnert dein Nachbar die 25 km zur Arbeit mit Vollstrom über die Autobahn oder er hat sich verrechnet oder er lädt sicherheitshalber alle zwei Tage nach und das entspricht dann etwa 110 km Fahrt. Frag ihn doch noch mal genauer. Mein E-Autochen hat einen Akku von nur 34 kWh und ich kam in den letzten Tagen mit Minustemperaturen, Heizung auf 20° und normaler Landstraßenfahrt immer auf mindestens 150km. Gestern hatten wir hier 7° und ich hatte 190 km Reichweite.
Zitat von Falcone im Beitrag #2772...Mein E-Autochen hat einen Akku von nur 34 kWh und ich kam in den letzten Tagen mit Minustemperaturen, Heizung auf 20° und normaler Landstraßenfahrt immer auf mindestens 150km. Gestern hatten wir hier 7° und ich hatte 190 km Reichweite.
Die Crux fängt doch schon beim Start an, Duckys Nachbar parkt seinen E irgendwo draußen im Freien. Wenn er nicht mit heimischem Strom vorwärmt, dann zieht die Heizung, je nach Dimensionierung, entsprechend Saft aus der Batterie. Und deine 20° sind auch eher für heißblütige Landbewohner (bei mir steht die Klimaautomatik auf 23°). Wenn die Karre nach 25 km 8 -9 Stunden auskühlen darf, geht die Heizerei wieder von vorne los. Bei wenigen Plusgraden halt zusätzlich die Klima wegen Entfeuchtung.
Zudem möchten die Akkus ja wohl nicht so gerne komplett ent- und geladen werden. Bleibt also vom Brutto wenig Netto. Man kann auch sagen, dass Elektro fahren wenig mit dem Komfort eines Verbrenners zu tun hat.
Oder meist wenig mit Reichweite, die deren Besitzer ja alle nicht so brauchen, klar. Finde immer amüsant, wie stolz diese davon berichten, dass sie ein paar Kilometer weit kommen und ein paar mehr, wenn sie dies und das unterlassen. Klasse. Genauso, dass sie ihre Kisten zu Hause aufladen können. Einige.