Dabei kann es gut sein, dass in der naheliegenden bekannten Analogie, die mir beim Begriff "Nadelöhr" in den Sinn kam, dieser nicht im heute verstandenen Sinn gebraucht wurde.
"Eine der frühesten Deutungen dieses Vergleichs[4] schlägt etwa vor, dass die Rede von einer hypothetischen engen Gasse in Jerusalem mit einem kleinen Tor an ihrem Ende sei, die im Volksmund angeblich den Namen „Nadelöhr“ trug. Nach dieser mittlerweile allgemein verworfenen Vermutung (Pedersen: Art κάμηλος, Sp. 610) konnte ein Kamel das Tor nur passieren, wenn es kniete und nicht mit zu viel Gütern bepackt war."
Soviel müsste demnach nicht an der Größe des Nadelöhrs gestrickt werden, durch das alle E-Auto-Befeuernden die Käufer-Kamele jetzt schon liebend gerne schicken wollen. Diese müssten halt nur ein wenig 'niederknien' und 'Last' abwerfen, um beim Gleichnis zu bleiben, dann passt's schon in der Vorstellung. Oder man verwirft diese schnell wieder, weil das Nadelöhr in Wirklichkeit viel kleiner ist als in seiner einst angenommen Größe als kleines Stadttor. Doch wer weiß das alles schon so genau.
Jetzt gibt es auch ein sinnvolles E-Taxi. Also nicht ganz elektrisch aber fast. Es soll auch irgendwann eine zivile Version geben. Ist natürlich etwas Volvo, viel chinesisch und sogar mit Händlern nicht weit weg.
Das ist ja eher kein Problem (außer für Händler, wie im Artikel beschrieben). Jedenfalls nicht für die, die nicht gerne einen Neuwagen kaufen und auch nicht gerne deren enormen Wertverlust in den ersten beiden Jahren hinnehmen wollen - egal welche Antriebsart. So bin ich auch zu meinem zweijährigen E-Auto gekommen, zu 45% des Neupreises. Da konnte mich dann auch keine Förderprämie zu einem Neuen locken. Im Grunde ist es genau das, was schnell zu einer höheren Akzeptanz der E-Autos führen wird, weil es in diesem Jahr für den nicht so betuchten Kunden auf einmal möglich geworden ist, ziemlich neue E-Autos für relativ wenig Geld zu bekommen. Für Neuwagenkäufer bedeutet es, das sich das vermeintliche Schnäppchen dank Prämie etwas relativiert. Man kauft zwar günstiger ein, aber im späteren Verkauf bekommt man halt auch weniger. Läuft die Prämie aber aus, werden gebrauchte E-Autos wieder etwas stabiler im Preis sein.
Das ist ja ganz an mir vorbeigegangen, du fährst einen Elektrowagen? Falls Tesla model S, dann kann ich es mir einfach nicht "verkneifen": Mein Beileid.
Nein, kein Tesla (obwohl - den hätte ich schon gerne). Es hat nur zu einem Kleinwagen gereicht - für uns aber ideal für die vielen häufigen Kurzstrecken.
Aber hier habe ich einen Link zu einem Artikel für dich, der dir bestimmt gut gefällt.
Daß man einen Tesla will, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Es besteht sicher eine Technologieführerschaft, aber wirklich Großserie können sie noch immer nicht. Bei einigen Einzelteilen und Konstruktionen wundert es mich, wie die eine Homologation erhalten haben.
Bei dem niederländischen Taxiunternehmen verstehe ich allerdings nicht, wie man 167 Tesla-Fahrzeuge auf einen Schlag kaufen kann. Ich hätte ja erst einmal zehn bis allenfalls zwanzig Fahrzeuge für ein Jahr ausprobiert.
Aber eine schwarze Serie gab es bei Daimler-Benz auch schon einmal. Da hat es größere Demos von Taxifahrern gegen die sch... Qualität der Fahrzeuge gegeben. Damit konnte man nicht unbedingt rechnen - im Gegensatz zu Tesla, bei denen man immer wieder von teils gravierenden Problemen hört.
@Falcone Danke. Weiter recherchiert hatte ich danach nicht, sondern war vom ersten Artikel ausgegangen. Unabhängig davon ist es sehr ungewöhnlich, solche Investitionen nicht zu splitten, sondern auf einen Lieferanten zu vertrauen. Bei Aufträgen, die mein früherer Arbeitgeber zu vergeben hatte, wurde bei größeren Volumina ge- bzw. verteilt. Risikominimierung.
@Duck Dunn Das dürfte hinkommen. Jedenfalls war ich völlig perplex, dass die bis dahin sprichwörtliche Mercedes-Qualität einen empfindlichen Schlag erlitt. Wir hatten damals in der Firma u. a. einen Mercedes Viano, bei dem lief nach drei Jahren unten die braune Rostsuppe heraus.