Ein Hybrid ist auch keine Lösung: Neue Tests bestätigen offenbar einmal mehr, dass Plug-in-Hybride teils extrem hohe Mengen des Umweltgifts CO2 ausstoßen.
Pewe, was wird da verglichen? Der vom Hersteller angegebene Ausstoß mit dem tatsächlichen. Und der unterscheidet sich. Und wie ist das bei reinen Verbrennern? Da unterscheidet sich der vom Hersteller angegebene Ausstoß vom tatsächlichen. Ach ne, guck mal ...
In Auto Motor Sport hat man gerade Tests gefahren und festgestellt, dass Hybrid-Autos, auch wenn sie ohne Strom-Anteil gefahren werden, immer weniger verbrauchen als das jeweilige Verbrenner-Pedant vom selben Hersteller. Und wenn du nur jeden Tag damit innerhalb der E-Reichweite zur Arbeit fährst (was ja gar nicht selten möglich ist), dann sieht es nochmal besser aus.
Aber letztendlich muss jeder für sich entscheiden, ob sein Nutzungsprofil zu den unterschiedlichen Motorisierungsmöglichkeiten passt. Aber darüber nachzudenken ist halt weitaus schwieriger für schlichte Gemüter als erst mal planlos herumzumeckern.
Zitat von Falcone im Beitrag #2645 ... Aber darüber nachzudenken ist halt weitaus schwieriger für schlichte Gemüter als erst mal planlos herumzumeckern.
im Grunde ist das doch ne einfache Kiste:
es gibt Menschen, die E (oder Hybrid) Autos aus (vermeintlichem) Umweltbewusstsein kaufen, egal, was die Dinger kosten. Sie setzen sozusagen ein Statement für sich und ihre Nachbarschaft.
Und dann gibt es die große Mehrheit, denen ein Auto zwar gefallen muss, aber für die letztendlich der Preis incl. der Anfangsnebenkosten (heimische Wallbox) zählt. Bestes Beispiel der E-Up, der aufgrund seines niedrigen Preises in nullkommanix ausverkauft war. Natürlich haben den alle nur wegen ihres Umweltbewusstseins erworben, ganz klar
Wie man unschwer an den momentanen Verkaufszahlen sehen kann, zieht nun mal der Preis. Wie schon geschrieben, geht der weitaus größte Teil der Hybride als Dienstwagen weg, das hat mit Umwelt nix zu tun, sondern nur mit Steuerersparnis (geldwerter Vorteil) bzw. Umweltbonus. Vor diesem Hintergrund ist klar, dass der AN kein Interesse an einer heimischen Wallbox hat. Wenn man wirklich umweltbewußter Vielfahrer ist, dann geht (zumindest momentan) am Dieselhybrid kein Weg vorbei, nur wird der von fast keinem Hersteller angeboten.
Mit den E-Autos ist das ähnlich wie beim Supermarktfleisch: alle Welt schreit nach öko bzw. bio, gekauft wird das Sonderangebotsschnitzel
Bis auf die Sache mit dem Dieselhybrid nämlich. Technisch wäre der unsinnig, umwelttechnisch im Grunde auch, da seine Herstellung viel zu aufwändig ist.
Zitat von Falcone im Beitrag #2647 ... Bis auf die Sache mit dem Dieselhybrid nämlich. Technisch wäre der unsinnig, umwelttechnisch im Grunde auch, da seine Herstellung viel zu aufwändig ist.
das sehe ich beim Otto grundsätzlich genauso, warum zwei Motoren? Idiotisch.
Beim Thema "Hybrid" ist es nicht angebracht, alle ohne Differenzierung mit einem Sammelbegriff in einen Topf zu werfen, wie im #2645 im Verweis auf einen Artikel der AM&S geschehen, denn es gibt Mild-, Voll- und PlugIn-Hybrid. Letzere wandern häufig in die Hände von Geschäftswagenfahrern aus bekannten Steuervorteilgründen mit den ebenso bekannten Nachteilen in der Art, wie sie betrieben werden. Wenige PlugIn-Hybrid sind im Vollhybrid-Modus überhaupt ansprechend sparsam zu fahren, wenn es draufangelegt wird. Mir fällt spontan nur einer ein, der als Geschäftswagen eher nicht gekauft wird. Der überwiegende Rest wird aus Alibigründen zur CO2-Wert-Senkung von Flottenverbräuchen mit Laborwerten produziert.
Mein Favorit unter Hybrid-Autos ist eindeutig ein Vollhybrid, der die Unabhängigkeit in der Reichweite bietet, die mir genehm ist. Von ihnen auch nur ein bestimmter überaus Haltbarer, der sich so sparsam fahren lässt, wie kein anderes mir bekanntes Auto mit Verbrennermotor.
Vielleicht sollte man dieses System der steuerlichen Bevorzugung ersatzlos abschaffen. Dann würde sich das von selbst regeln, wer welches Auto dienstlich und/oder privat bewegt.
@PeWe: ich glaube, Falcone hat Dich persönlich garnicht gemeint .
Vielleicht sollte man dieses System der steuerlichen Bevorzugung ersatzlos abschaffen. Dann würde sich das von selbst regeln, wer welches Auto dienstlich und/oder privat bewegt.
@PeWe: ich glaube, Falcone hat Dich persönlich garnicht gemeint .
Das wäre eine sehr gute Idee! So eine gute Idee, daß sie in der allg. Diskussion nicht mal erwähnt wird - obwohl jeder weiß, daß sie hinter der ganzen Produktion der großen PS- und Dreckschleudern steht. Oder welcher Privatmann kauft sich einen Audi A6 neu? Das sind doch alles Dienstwagen. Und warum braucht ein Nagelstudio einen Geländewagen....? Ebenso die ganze Leasingsache. Da gibt eine Firma den Mitarbeitern als "Treueprämie" Leasingautos, mit kostenloser Tankmöglichkeit. Weils steuerlich für beide Seiten viel günstiger ist als eine normale Gehaltserhöhung. Klar, daß das nicht zum Spritsparen einlädt, warum auch. Und die Autoindustrie kurbelts an, weil alle 3 Jahre wieder Neuwagen gebraucht werden. Sinnlos, teuer, unsozial, umweltmäßig scheiße. Aber ohne die sinnlose Produktion immer neuer großer Mengen dieser Autos macht die Wirtschaft platt. Über Alternativen auf keinen Fall nachdenken! Merke gerade, daß ich mich mal wieder echauffiere. Dann lieber gute Nacht!
So etwas will man hier doch gar nicht hören, aber ich pflichte euch bei. So "wäscht die eine Hand die andere" auf Kosten der Umwelt und der an diesem System nicht partizipierendem Mitbürger.
So etwas will man hier doch gar nicht hören, aber ich pflichte euch bei. So "wäscht die eine Hand die andere" auf Kosten der Umwelt und der an diesem System nicht partizipierenden Mitbürger.