So etwas will man hier doch gar nicht hören, aber ich pflichte euch bei. So "wäscht die eine Hand die andere" auf Kosten der Umwelt und der an diesem System nicht partizipierenden Mitbürger/ Steuerzahler. Die Automobilwirtschaft/ die Industrie, diese systemrelevanten "Steuervermeider", werden gleich in mehrfacher Form durch Steuern gesponsort, sei es durch "Abwrackprämien", durch den Austausch angeblich "umweltschädlicher" gegen "umweltschonender" Artikel/Waren, natürlich mit entsprechenden finanziellen Anreizen aus dem Steuersäckel, den genannten Geschäftswagenregelungen, den Finanzhilfen (letzt wurde der Autoindustrie 3 Milliarden Euro wegen Corona zugesprochen) usw. usf. Eine Politik ausschließlich zum Nutzen der "Großkopferten", die das Ganze durch ihre "Lobbyarbeit" in den Parteien möglich machen. Warum wohl gibt es keine Transparenz bezüglich der "Lobbyarbeit" in den Parlamenten? Interessant, welche Parteien sich gegen solche Transparenz zur Wehr setzen. Man braucht nur die Zugangsberechtigungen in den Bundestag anschauen, welche Parteien diesen Zugang ermöglichen und dann weiß man um die gemachte Politik im Lande. In anderen Ländern würde dieses Verhalten unter Korruption angemahnt werden, nur hier ist es das nicht.
Tschulligung daß das nun gleich dreimal hier erscheint. Irgendwie mache ich beim Einstellen etwas falsch... Ich kann das aber auch nicht mehr löschen. Sei es drum, ihr wisst ja von wem es kommt!
@PeWe Ja, wie andere schon schrieben: Dich habe ich nicht gemeint.
Es ging mir darum, dass Hybrid-Autos häufig in Verruf kommen, ohne dass die Schreiber wissen, was sie da schreiben. Da ist oft zu lesen, dass sie ohne den Strom-Anteil mehr verbrauchen als der vergleichbare Verbrenner. AMS hat das Gegenteil aufgezeigt (aber natürlich nur für ein paar Modelle, nicht für alle auf dem Markt). Da wird dann geschrieben, dass sie überwiegend im Verbrenner-Modus gefahren werden. Erhebungen zeigen, dass das überwiegend nicht so stimmt. Ich denke, wenn jemand weiß, dass er xx Kilometer am Tag zur Arbeit fahren muss und das idealerweise mit Strom bewältigen kann, vielleicht sogar noch mit Ladestelle beim Arbeitgeber, und nur am Wochenende mal längere Strecken zurücklegt, ist so ein Plug-In-Hybrid keine schlechte Wahl. Unbestritten gibt es schwarze Schafe, die so ein Auto nur wegen der geringeren Steuer kaufen und nicht mit Strom fahren. Gerade bei Dienstwagen kann ich mir das gut vorstellen. Privatleute werden da eher differnzierter drüber nachdenken.
Ich bin da im Grunde aber bei Axel: Warum zwei Systeme mit sich rumschleppen, wenn es für das gleiche Geld jetzt schon E-Autos ohne "Reichweiten-Angst" gibt.
2 Systeme sind für Autofahrer gut, wenn sie auf (Teilzeit)stromern auch für die Umwelt im Hybrid stehen, die nicht wissen, wo und wie sie ein 1 System E-Auto laden können, um dessen 'Reichweite' zu genießen, falls es ihnen optisch, platz-und preismäßig zusagen würde.
Man kann jetzt (also schon ab vorgestern) bei der KfW sich einen Zuschuss sichern für den Bau einer privaten Ladestation (900 € pro Ladepunkt, 11 kW Leistung). Meiner wurde schon genehmigt. Es gibt zahlreiche Youtube Videos dazu und bei KfW steht auch alles ausführlich drin.
Ja, habe ich mir auch schon angeschaut. Voraussetzung ist aber ein Ökostrom-Tarif und dass ein Fachbetrieb die Anlage montiert. Ersteres sollte man eigentlich sowieso haben, zweites frisst den finanziellen Vorteil eventuell wieder auf. Ich denke, in meinem Falle reicht die vorhandene Drehstrom-Steckdose aus, idealerweise kombiniert mit Juice Booster - da wäre ich maximal flexibel. Wird aber leider nicht gefördert.
Wir haben auch mit einer Kabellösung angefangen. Ist etwas unkomfortabel, eine Station mit fest angeschlossenem Kabel und Stecker ist viel bequemer und ich bin faul.
Man kann soviel Eigenleistung bringen wie man will, nur am Ende braucht es einen Elektriker.
Mehrkosten entstehen durch die Forderung nach einer "intelligenten" Station (ca 800 € statt 500 € für eine Dumme). Diese müssen updatefähig und vom Netzbetreiber steuerbar sein (was sinnvoll ist). Mit der Intelligenz der Station. kann man dann nette Sachen machen, zB Solarstrom Überschussladen.
Mann bekommt also die Station geschenkt und zahlt etwas fürs Kabel drauf.
Zitat von Falcone im Beitrag #2661... Voraussetzung ist aber ein Ökostrom-Tarif und dass ein Fachbetrieb die Anlage montiert. Ersteres sollte man eigentlich sowieso haben, ...
Warum sollte ich einen teuren Ökostromtarif haben? Ich möchte eher etwas dazu tun, die Arbeitsplätze bei Rheinbraun zu erhalten
Nein, ernsthaft, mit Öko hat der normale Autofahrer nichts am Hut, Stichwort E10.
Und für von mir schon subventioniertem Strom zusätzlich mehr Geld ausgeben?
Ich wollte ja ursprünglich einen E Up (ausschließlich wegen des Preises) für die Stadt, den hätte man bequem über Nacht an der 230 V Steckdose in der Garage aufladen können. Aber für einen richtigen Stromer eine Wallbox in der Garage plus Anschluss im Keller, dazu Mauerdurchführung, Pflaster auf, Graben, Pflaster wieder zu, zusätzlich Arbeiten im Garten, nee, da helfen mir 900 Euro Null, da bleibe ich dann locker auf dem zehnfachen sitzen. Dazu noch teureren Ökostrom?
Nein danke.
Das ist wie mit den meisten tollen Klimatechniken am Haus, beim Neubau wunderbar, im Bestand finanziell vernünftig nicht darstellbar.
Bei uns kostet der Strom 2020 normal 26,69 c/kWh und in Öko 26,99 c/kWh, Grundpreis bleibt gleich. Das wird uns nicht arm machen. Wir erzeugen aber sowieso mehr Strom als wir verbrauchen.
Wir sind ein 7 Jahre alter Neubau und haben nur zwei Parkplätze die sich halbwegs günstig elektrifizieren lassen. Durch die Wand müssen wir auch, ist bei Kabeln aber nicht so teuer.
Pflaster auf und zu würden wir vermeiden wollen, manchmal reicht aber auch ein längeres Ladekabel an der Box.
22 kW Boxen werden auch gefördert, sie müssen nur auf 11 kW eingestellt sein. Das kann man aber später ändern. 11 kW sind nur Anzeigepflichtig, 22 kW müssen genehmigt werden.
Na, gut, Kabel hat Schwager verlegt, neue UV in Garage, dabei fiel gleich mal Drehstrom für die Garage ab. Kein Pflaster aufmachen. Insgesamt 400€; Mobile Wallbox inkl. Adaptersatz 700€. Das ist alles. PV liebäugel ich mit, hat mir aber zu lange Amortisationszeit wegen Speicher und schlechter Ausrichtung. Wenn überhaupt, dann auf Garage, sonst bräuchte ich noch ein neues Dach.
E-UP inkl. Förderung, wenn er denn je geliefert wird so um die 11 k€.
Ich gebe zu, ohne Rückfalllösung in Form eines weiteren Autos würde ich mich das (noch) nicht trauen. Wobei das zweite Auto auf lange Sicht das Wohnmobil sein wird.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #26592 Systeme sind für Autofahrer gut, wenn sie auf (Teilzeit)stromern auch für die Umwelt im Hybrid stehen, die nicht wissen, wo und wie sie ein 1 System E-Auto laden können, um dessen 'Reichweite' zu genießen, falls es ihnen optisch, platz-und preismäßig zusagen würde.
Mit so einem Hybriden könnte ich mich anfreunden, der Vorteil dieser Fahrzeuge, grad für Städter, sie können in der Stadt stromen und auf der Fahr nach z.B. HiBu verbrennen. Fände ich töffte, aber nicht bevor der „Bestands Diesel“ aufgebraucht ist.