Trotz meiner gewissen Skepsis gegenüber Elektrofahrzeugen hatte ich den E-Scooter für eine zukunftsweisende Entwicklung gehalten, denn gerade für den posttypischen Einsatz erschien mir dieses Vehikel ideal.
Genau. Die E-Autos bleiben, die bestellten Fahrzeuge werden auch noch geliefert. Und künftig will man die E-Lieferwagen von anderen Herstellern kaufen. Es geht nur darum, dass die Post nicht mehr als (defizitärer) Hersteller fungieren will.
Für einen Stadtlieferwagen doch optimal gestaltet. Prima. Ich kann mich erinnern, dass schon der gute Fritz B. Busch zu solchen Kästen riet, wenn es um die optimale Ausnutzung im innerstädtischen Betrieb ging. Insofern habe ich die verquaste und verschachtelte Gestaltung des Street Scooter nie verstanden. UPS hat da offensichtlich mehr Sinn für hohen Nutzwert gepaart mit einer sauberen und klaren Optik.
Der Streetscooter der Post ist auch deshalb gefloppt, weil erden Nutzungsansprüchen in keiner Weise gerecht wurde.Für Paketdienste und innerstädtische Dienstleister mit vielen Haltepunkten war der völlig ungeeignet. Das Teil von UPS sieht da schon deutlich besser aus. Die Branche wartet auf solche Fahrzeuge. Mein Chef ist sofort dabei wenn die Lade-und Einstiegsbedingungen erfüllt sind. Die Reichweite braucht bei den meisten Nutzungsmöglichkeiten nicht mehr als 150 Km zu betragen. Eine seitliche Schiebetür und ein niedriger Einstieg ist unabdingbar.