Zitat von manx minx im Beitrag #970darf man mal vorsichtig anfragen, ob die zwei mechaniken auf dem letzten bild als dezenter hinweis zu verstehen sind, wie es demnaechst weitergehen wird?
manxman
Natürlich darfts man fragen. Das kleine Zahnrad mit der Taschenuhrkrone findet seinen Platz vorne in der Mitte, die zwei mechaniken wollte/will ich seitlich verbauen... aber da bin ich noch unentschlossen.
jetzt gehste aber zu weit ... Du hast doch wohl nicht auf deine W geschossen ?
Gruß Stefan
Sowas würde ich doch niiiiiiiiiiiiiiiiie machen. Also einige PC´s und Monitore und auch eine Auto haben wir schon erschießen müssen, aber ich hoffe mal die W gehört nicht dazu
Heute habe ich nochmal zwei Stunden am Tachogehäuse geschliffen, aber jetzt gefällt mir die Form und ich kann mich an den Lack machen.
Ich vertraue da auf Boots und Yachtlack, da ich damit schon mehrfach sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Damit das Ergebnis auch wirklich gut wird,muss man in mehreren Arbeitsschritten arbeiten.
Zuerst und das ist ja klar, alles schön glatt und Kerben frei schleifen. Ich nutze dazu gerne Schmirgelleinen in 240er Körnung. Danach schön sauber machen, mache ich immer mit der EV Lackverdünnung. Nun für den ersten Anstrich, den Lack mit 30-40 % EV Verdünnung verdünnen.
Das Holz teil schön satt damit einstreichen und schon tritt die Maserung sauber hervor.
Andere Motorräder werden von Rost gefressen, meines Wahrscheinlich von Holzwürmern
Wie geht es nun weiter…. Bis Morgen werden sich nun einige Holzfasern aufstellen. Das ist nichts schlimmes, sondern ganz normal.
Wenn der Lack soweit trocken ist, wird das Teil nochmal mit 240er Körnung geschliffen. Danach dürfte es schon deutlich glatter und alle Holzfasern entfernt sein.
Dann wird erneut mit Holzlack gestrichen, doch diesmal kommen nur noch 10% Verdünnung dazu.
Wenn danach die Oberfläche immer noch nicht super glatt ist, werde ich nochmal mit 240 Körnung schleifen und nochmal Lack mit 10% Verdünnung auftragen.
Ist das Teil dann richtig schön glatt, schleife ich die Oberfläche mit 400er Schleifpapier und Trage dann das erste mal Lack unverdünnt auf. Ist dieser Lack dann getrocknet, trage ich weiter 2-3 Schichten Lack auf. Danach hat das Teil so einen richtig schönen Tiefenglanz.
Kleiner Trick für ein sauberer Ergebnis: Den Lack stelle ich immer schon Stunden vorher auf die Heizung, da er sich dann super streichen lässt und blasenfrei verläuft! Ist er zu kalt, streicht er sich wie Honig, und es kommt gerne mal zu unschönen Luft- Einschlüssen.
Wenn ich was Falsches erzählt habe, sollen die Profi Holzwürmer hier einfach sagen wo ich was besser oder anders machen könnte.
hab' vor einigen Wochen Holzleisten (door cappings) für meinen MGB GT genau mit dem gleichen Lack und mit dem gleichen Vorgehen bearbeitet. Nach 5 Lagen ein wunderbares Ergebnis...oben die Leiste mit Kunstlederüberzug (serienmäßig so verbaut). Unten der freigelegte Holzkern, der jetzt nach 40 Jahren an die Luft darf
hab' vor einigen Wochen Holzleisten (door cappings) für meinen MGB GT genau mit dem gleichen Lack und mit dem gleichen Vorgehen bearbeitet. Nach 5 Lagen ein wunderbares Ergebnis...oben die Leiste mit Kunstlederüberzug (serienmäßig so verbaut). Unten der freigelegte Holzkern, der jetzt nach 40 Jahren an die Luft darf
Grüße Ingolstadt
Hallöchen Ingolstadt, schaut super aus... besser als das Kunstleder und passt so Top zum MGB GT. Hab den Lack schon x mal verwendet und kann nur gutes sagen. Dauert bis zur Durchhärtung zwar 14 Tage, aber die Zeit ist es "wie man an deinem Ergebnis sieht" auch wirklich Wert.