Zitat von Serpel im Beitrag #132 Weil diese Resultierende die Kurbelwelle gegensinnig umläuft
Klingt irgendwie nach dem Knackpunkt!
Vielleicht malt ihr mal ein paar bunte Pfeile in das Bild, damit klarer wird, wo für wen welches links bzw. rechts ist und was sich wie dreht!
Wo rechts ist und wo links, hab ich in meinem ersten Post hinreichend genau beschrieben. Es geht hier selbstverständlich nicht darum, wie rum der Motor eingebaut ist, sondern einfach nur ums Bild selbst. Rechts ist rechts und links ist links.
Jetzt zu den resultierenden Kräften der Kurbelwelle für den
- linken Zylinder: die Kraft weist um 120° gegenüber dem Hubzapfen (unten rum) gedreht nach hinten.
- mittleren Zylinder: die Kraft weist parallel zur Schnittkante nach vorn und unten.
- rechten Zylinder: die Kraft weist genau in Richtung des Hubzapfens, weil dieser sich in der gezeigten 60°-Position gegenüber der Schnittkante im oberen Totpunkt befindet.
Ich habe mir den alten Massenausgleichsfred gründlich angesehen, und dabei feststellen müssen, daß die Serpelschen Animationen nicht mehr unter den Links verfügbar sind, der Filehoster ist wegen krimineller Aktivitäten geschlossen worden. Solltest Du, Stephan, die damals erstellten Animationen noch haben, könntest Du sie vielleicht in Youtube veröffentlichen, denn: 1 Wort < 10⁻³ Bild, bei einem bewegten Bild ist das Verhältnis noch größer
Ja, die Resultierende weist nicht in die Richtung. Aber das hilft doch nicht. Versuche mir zu folgen, ich will Dir doch nichts . Ich habe Dir ungerechtfertigterweise untergeschoben, Du wollest es jetzt nicht wahr haben . . . . tut mir leid tut mir leid tut mir leid tut mir leid.
Aber die Wellen sind wirklich falsch eingelegt - nochmal ein Hoch auf das Rätsel.
In der Stellung, in der die AW jetzt liegt, muß sie das Maximum an Kippschwingung ausgleichen.
Aber das paßt nicht zum Bild der Kurbelwelle. Der linke Zapfen kann doch in seiner Stellung unmöglich das maximale Kippmoment erzeugen. Im Gegenteil, bei ideal langem Pleuel wäre dieser Kolben sogar beschleunigungsfrei. Wie sollen jetzt die beiden anderen Kolben mit ihrem kurzen Hebelarm dieses hohe Moment aufbringen.
Ich male gerade noch ein paar Bildchen dazu und stelle sie rein. Dann wird es garantiert klarer.
Gruß
Wännä
(ich bin wie Du, und auch ganz schnell in der Ecke, aber wir können doch lernen,oder ?)
ich hab mal einen neuen Fred für den Massenausgleich gemacht.
Leider hab ich erst jetzt gesehen, daß die Welle in der Dreizylindermaschine andersherum vesetzt ist, als in meinem Beispiel. *
Ich appelliere also an die Vorstellungskraft, sich die Welle in Gedanken umdrehen zu können. Wenn aber gewünscht, zeichne ich das nochmal neu, damit sich das Beispiel exakt mit der Maschine auf dem Foto vergleichen läßt.
Der Dreizylinder hat seine maximale Kippschwingung nicht, wenn ein äußerer Kolben ganz oben oder unten ist, sondern wenn beide äußeren Kolben 30° vor oder nach OT oder UT sind. In dieser Stellung muß die AW dann maximal auf "Kipp" stehen, so wie in dem Bild.
Die Kurbelwelle muß noch 60° nach rechts weiter gedreht werden. Für den rechten Zylinder ergeben sich dann immer noch die erwähnten 30°, aber der linke Zylinder steht dann endlich auch richtig. Der mittler steht dann auf 90° und erzeugt keine Höhenschwinungen. Die Seitenschwingungen werden, wie im extra-Fred gezeigt, dann genau von den Kurbelwangen allein ausgeglichen.
ich schreib es jetzt (hoffentlich) zum letzten Mal: der rechte Hubzapfen steht - so wie er ist - im oberen Totpunkt. Die Zylinderbank des F3-Motors steht nicht rechtwinklig auf der Schnittfläche, sondern im 60°-Winkel.
Das hatte ich bereits im Eröffnungsbeitrag ausdrücklich erwähnt. Aus diesem Grund treffen deine Schlussfolgerungen nicht zu, und die Welle ist richtig eingebaut.
smack, kannst du dich jetzt auch endlich mal festlegen und sagen, ob du denkst, dass die Ausgleichswelle bei diesem Motor korrekt eingebaut ist (natürlich mit der richtigen Phasenverschiebung gegenüber der Kurbelwelle)?