ich hab mir heute mal mit einem kleinen Versuchsaufbau das SLS vorgenommen. Also: Das Ventil, das zwischen der Airbox und dem Auslaß sitzt, ist im Ruhezustand offen und schließt bei ca. 0,5 bis 0,6 bar Unterdruck. Für den Fahrbetrieb bedeutet das, daß die Luftzufuhr zum Auslaßkanal unterbrochen wird, wenn bei höherer Drehzahl der Gashahn geschlossen wird - das heißt: Im Schiebebetrieb. In allen anderen Lastzuständen kommt die Luft ungehindert durch.
Grüße Ulf
Stimmt!
Soeben festgestellt durch Probefahrt.
Leider ist im Moment viel zu viel Verkehr, als das man genau messen könnte, bei welcher Drehzahl genau das SLS schließen müßte. Außerdem habe ich noch Zeit vergeudet, bei der Überlegung, wie ich denn das SLS in die vielen Schläuche miteinbinde . Erst, als ich den Tank schon quasi ab hatte, fiel mir ein, daß das SLS ja mit abgezogenem Schlauch dauernd in Betrieb bleibt - genauso, wie ich es wollte.
Es sieht also so aus, daß die Drehzahl, bei der die Schubanreicherung abschaltet, auch mit der Drehzahl der SLS-Zuschaltung korreliert (ca. 2500 - 3000/min) Ein bißchen unbegreiflich, daß man diese Funktionen nicht mit dem gleichen Signal steuert, aber gut, da blickt man nicht hinter.
Desweiteren stelle ich eine Abweichung in der frischen Vergasersynchronisation fest, die natürlich nicht so bleiben darf.
Bei richtig hohen Drehzahlen im Schubbetrieb steigt der Unterdruck auf ca. 0,65 bar. Soweit die einzige Sache, die ich von früher noch richtig im Kopf hatte. Erwartungsgemäß fängt meine W nicht an zu knallen, sondern läuft genauso plöppernd aus, wie ohne SLS. Man könnte jetzt, wachsam wie ein Falke (), annehmen, daß das SLS sowieso nicht mehr funktioniert, aber auch das wird in Kürze geklärt. Ich gehe davon aus, daß es geht. Und ich gehe auch davon aus, daß meine W schrecklich die Knallerei beginnt, wenn ich die Schubanreicherung wieder aktiviere. Ich werde das aber nicht tun, weil die Feder dafür inzwischen im Toilettenpapier-Rollenhalter wichtigere Dienste leistet.
Fehlerbetrachtung:
Mein Generalfehler war, anzunehmen, daß ich am Saugrohr auch den Ladedruck des Motors messe. Das ist natürlich nicht so, sondern dort messe ich einen Durchschnittswert aus Ruhephase und Saugphase. Da die Ansaugphase gerade mal ein Drittel der gesamten Zeit ausmacht, kann sich durchschnittlich dort gar kein so großer Unterdruck bilden. Während das Fahrbetriebs zeigen die Manometer immer irgendwas zwischen 0,05 und 0,2 bar Unterdruck an. Durch die Dämpfung (die übrigens schiselich einzustellen geht, besonders während der Fahrt) lassen sich bestimmte Werte gar nicht richtig ablesen, weil die Fahrsituation schon wieder eine andere ist.
Bei Vierzylindermotoren mit einer zentralen Saugestelle mißt man ganz andere Werte. Meine Übertragung von früheren Messungen auf die beiden Einzelansaugungen der W war unzulässig.
Somit ist also das SLS ständig aktiv, nur nicht im Schubbetrieb bei hohen Drehzahlen !
Mein SLS ist jetzt durch den abgezogenen Schlauch sogar in diesem Bereich in Funktion und das bleibt auch erstmal so. Ich finds lustig, mit zwei zusätzlichen Uhren durch die Gegend zu fahren und an der Ampel die Leuts zu verwirren
Unabhängig davon läuft die W aber im Großlastbereich deutlich fetter, als im Teillastbereich. Durch die Beimischung von Alkohol wird das Gemisch magerer, was den Motor bei Großlast nicht stört, aber im Teillast Probleme macht. Daher habe ich die Düsennadeln höher gesetzt und die Leerlaufdüsen aufgerieben. An den Hauptdüsen wurde nichts verändert. Meine W braucht auch bei schneller Fahrt durch die Alkoholumstellung keinen Tropfen mehr Sprit. Aber die fettere Teillasteinstellung gegenüber früher merkt man.
Ob man die Sekundärluft nun im Teillast wirklich bräuchte, weiß ich nicht. Ich nehme es aber nicht an. In diesem Bereich wird eh nur wenig durchgesaugt werden, weil der Motor keine starken Auspuffpulsationen und damit nicht viel Unterdruck erzeugt.
Aus dem Versuch, den ich jetzt gerade gefahren habe, ergeben sich also neue Fragen und neue Meßreihen. Als nächstes muß der Abgastester ran und für beide Zylinder unabhängig die Zusammensetzung prüfen mit/ohne SLS, mit/ohne Schnaps, mit/ohne hochgehängte Düsennadeln, sowie in allen Lastbereichen.
ich hab mir heute mal mit einem kleinen Versuchsaufbau das SLS vorgenommen. Also: Das Ventil, das zwischen der Airbox und dem Auslaß sitzt, ist im Ruhezustand offen und schließt bei ca. 0,5 bis 0,6 bar Unterdruck. Für den Fahrbetrieb bedeutet das, daß die Luftzufuhr zum Auslaßkanal unterbrochen wird, wenn bei höherer Drehzahl der Gashahn geschlossen wird - das heißt: Im Schiebebetrieb. In allen anderen Lastzuständen kommt die Luft ungehindert durch.
Grüße Ulf
Stimmt!
Somit ist also das SLS ständig aktiv, nur nicht im Schubbetrieb bei hohen Drehzahlen !
Ja Martin, im Grunde genommen schon, doch es nochmals zu erwähnen, schadet in diesem Forum nicht. Zumal der Beitragszähler damit stetig steigt. Das ist doch schlussendlich das Wichtigste! Oder wie erklärst Du Dir die meisten sinnlosen Beiträge und Bemerkungen auf diesem Kanal (fatal)?
Doch rausnehmen wegen 500 Grämmli??????????????? Ich weiss nicht, denn drinn lassen (was genau? Drinnen ist es mollig warm !!!! ) schadet nicht und darüber zu reden und es zu klären auch nicht und ..............
Zitat Zumal der Beitragszähler damit stetig steigt. Das ist doch schlussendlich das Wichtigste! Oder wie erklärst Du Dir die meisten sinnlosen Beiträge und Bemerkungen auf diesem Kanal
Wer zum Freundeskreis gehört weiss Bescheid, Du scheinst überfordert
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW --- Neuerdings Zwölfe mit Zurr, Plöpp, doing, doing, doing Buy a W and get FRIENDS for free
Zitat Zumal der Beitragszähler damit stetig steigt. Das ist doch schlussendlich das Wichtigste! Oder wie erklärst Du Dir die meisten sinnlosen Beiträge und Bemerkungen auf diesem Kanal
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Claudia, allwissende Mutter, mit was überfordert?? Lass mich nicht unwissend von hinnen fahren!