Sorge Dich mehr um Deinen Charakter als um Deinen Ruf, denn Dein Charakter ist das, was Du wirklich bist, während Dein Ruf nur das ist ,was andere von Dir denken....
Sorge Dich mehr um Deinen Charakter als um Deinen Ruf, denn Dein Charakter ist das, was Du wirklich bist, während Dein Ruf nur das ist ,was andere von Dir denken....
nicht nur Ausbeuter, auch noch uns arme Finnen diskriminieren, wobei, mist, eigentlich mögen die "richtigen" Finnen uns auch nicht, irgendwie fühle ich mich gerade einsam
Sechs Physiotermine darf sie mir pro Quartal aufschreiben.
i
Deine Ärztin hat dich angelogen.
Für das Verschreiben von Physiotherapie (fällt unter die Heilmittel)gilt der sogenannte Heilmittelrichtlinienkatalog in dem die Schwachköpfe vom Bundesgesundheitsaussschuß für Gesundheit (oder so ähnlich) alles genau geregelt haben.
Geht man dabei von dem sogenannten Regelfall aus, dann darf sie dir für eine Diagnose 3 Rezepte a´6 Behandlungen ausstellen (wie gesagt sie darf, muß sie aber nicht). Sind die (im Maximalfall) 18 Behandlungen durch, mußt du 12 Wochen warten bis sie dir wieder für die gleiche Diagnose 3 neue Rezepte a 6 Behandlungen, aufschreiben darf usw...
Stellt sie fest, dass dein Krankheitsbild einen erhöhten Behandlungsbedarf benötigt, steht es ihr frei dir ein Rezept auszustellen auf dem sie nur das Kästchen: Verordnung ausserhalb des Regelfalls! ankreuzen muß, und schon kann sie dir so viel verschreiben wie sie lustig ist. Einzige Hürde ist noch, dass in manchen Bundesländern dafür eine Genehmigung der zuständigen Krankenkasse eingeholt werden muß - die aber nur obligatorisch ist und nie abgelehnt wird (die wollen halt gefragt werden)
Hm, wenn ich das richtig verstanden habe was mir meine Physio-Tante erklärt hat haben die Ärzte ein Kontingent an Verschreibungen aus dem sie Schöpfen können, d.h. sounso viele Patienten ergibt sounso viele Zusatzbehandlungen. Die sind frei verteilbar und wenn es zu viele werden gibt es eine von den Kassen auf die Pfoten. Wenn dann viele Fälle sind die zum Physio müssen hat sie tatsächlich nur ein paar Sitzungen pro Patient. Hat sie mir zumindest erklärt (oder ich habs so verstanden) und sie hat ne Physio-Praxis.
Aber auch wenn es nicht stimmt, ich habe oft genug das Gefühl dass es so viele und schnelle Änderungen gibt dass die wenigsten Ärzte überhaupt noch durchblicken und daher auf nummer sicher gehen.
Sorge Dich mehr um Deinen Charakter als um Deinen Ruf, denn Dein Charakter ist das, was Du wirklich bist, während Dein Ruf nur das ist ,was andere von Dir denken....
Zitat von Sirionnicht nur Ausbeuter, auch noch uns arme Finnen diskriminieren, wobei, mist, eigentlich mögen die "richtigen" Finnen uns auch nicht, irgendwie fühle ich mich gerade einsam
Ausspruch einer früheren Bekannten, die zu der Zeit einen finnischen Arbeitgeber hatte:
Was ist der Unterschied zwischen einem Finnen und einem Terroristen?
Zitat von magicfireHm, wenn ich das richtig verstanden habe was mir meine Physio-Tante erklärt hat haben die Ärzte ein Kontingent an Verschreibungen aus dem sie Schöpfen können, d.h. sounso viele Patienten ergibt sounso viele Zusatzbehandlungen. Die sind frei verteilbar und wenn es zu viele werden gibt es eine von den Kassen auf die Pfoten. Wenn dann viele Fälle sind die zum Physio müssen hat sie tatsächlich nur ein paar Sitzungen pro Patient. Hat sie mir zumindest erklärt (oder ich habs so verstanden) und sie hat ne Physio-Praxis.
Aber auch wenn es nicht stimmt, ich habe oft genug das Gefühl dass es so viele und schnelle Änderungen gibt dass die wenigsten Ärzte überhaupt noch durchblicken und daher auf nummer sicher gehen.
Ja , die Ärzte haben ein Kontingent - allerdings wurde noch kein Arzt wirklich zur Rechenschaft gezogen, wenn er medizinisch wirklich notwendige Verordnungen verschreibt, und das auch belegen kann.
Aber letztendlich interessieren sich die meisten Ärzte einen Scheiß dafür wie und warum sie Physiotherapie verschreiben können. Das Wissen darum bringt ihnen nichts und kostet nur Zeit!! Ein wirkliches Interesse an Durchblick in diesem Bereich besteht von Seiten der Ärzte nicht!
Zitat ...es gibt auch Ärzte die schreiben extra scheisse nur um die Apotheker zu ärgern...
Ich hatte mal im Rettungsdienst einen Notarzt, der aus Jux die Einweisungen immer krakelig mit "Scheiße" oder auch "Dr. Eisenbart" unterschrieben hat - ist nie irgendwas zurück gekommen !
Was ich nie verstanden habe: meine Frau brauchte ja permanent sehr viele Medikamente - da gab es alle Nase lang geänderte Vorgaben von der Krankenkasse, und dauernd änderten sich die zugelassenen Hersteller der Medikamente ... hatte selten Auswirkungen auf die Wirksamkeit (war ja der selbe Wirkstoff), aber das Affentheater, jedesmal den passenden Hersteller 'rauszusuchen, und dann oft extra bestellen zu müssen (geht ja meist schnell, man muß aber trotzdem noch ein zweites mal hinfahren ) war schon nervig ...
Die Unterschriften kann doch sowieso niemand entziffern...
Zitat Was ich nie verstanden habe:
Ja, Stichwort ist "Rabattverträge", inzwischen entscheidet nicht mehr der Arzt welche Medis man bekommt, sondern die Krankenkasse und weil's so schön ist, schließt jede Krankenkasse mit anderen Firmen Verträge ab und das auch alle 6-9 Monate neu. Dann werden auch gerne mal Verträge mit Firmen abgeschlossen, die gar nicht in der Lage sind soviele Medis zu liefern, sprich die ersten Wochen nach Abschluß der Verträge sind die meisten Rabattarzneimittel nicht lieferbar, also muß man wieder andere raussuchen, da kommt beim Patienten (und auch bei uns) Freude auf. Gibt immer wieder sehr schöne, langwierige Diskussionen: "Aber das ist nicht das was ich sonst immer kriege"...
@seeräuber: woher hast du dein Wissen? Würd mich mal interessieren, weil meine Frau fast jedes 2te Quartal mit der KV im Clinch liegt wegen irgendwelcher Regressforderungen wegen zuviel oder zu teurer Verschreibungen. Und sie ist da nicht allein. Wenn das alles so einfach wäre würden die betroffenen Ärzte den ganzen Schreibkram bestimmt vermeiden. Kostet unnötig Nerven, schadet den Patienten.
Zitat Aber letztendlich interessieren sich die meisten Ärzte einen Scheiß dafür wie und warum sie Physiotherapie verschreiben können. Das Wissen darum bringt ihnen nichts und kostet nur Zeit!! Ein wirkliches Interesse an Durchblick in diesem Bereich besteht von Seiten der Ärzte nicht!
Gruß
Günter
Ach ja? Alle Ärzte dumm und ungelehrig ?
Du schreibst, wenn ein Arzt das auch belegen kann . . . . Toll gesagt, wie denn ? "Ich, der Arzt, stelle fest . . . ." Oder ein Foto machen, so wie wir vom kaputten Zylinderkopf der W ?
War wohl nix ! Es kann auch nicht für jeden Scheiß ein Gutachten angestrengt werden. Meine Doktorin bekommt häufig Gutachten auf den Tisch, wo es genau um solche Dinge geht. Diese Gutachten sind dann schon durch mehrere Hände gegangen und der Patient muß rechte Torturen über sich ergehen lassen. Das ist ein Riesenaufwand und wird gemacht, wenn Berentung ansteht oder so.
Dann kriegt so ein gutachtender Arzt auch schon mal böse Anrufe der Vereinigungen, warum er (oder sie) denn mehr Patienten berentet, als der Kollege .
Aber klar, wenn der Arzt das belegen kann . . . .
In dem Getriebe mißtraut mittlerweile (fast) jeder jedem. Daß sich für die Abrechnungsfeinheiten die Ärzte nicht interessieren, kann ich so gar nicht bestätigen. Im Gegenteil, weiterbildende Stellen werden angelaufen, um der Bürokratie einigermaßen habhaft zu werden.