Der Hauptgrund, warum ich das Pulsieren nicht auf ungleiche Längung zurückführe ist, dass es nur im Schiebebetrieb (wie auch Norbert schreibt) und bei gemächlicher Fahrt mit wenig Gas auftritt und nicht unter Last.
Ich spüre dieses pulsieren am ehesten im Schiebebetrieb. Unter Last wirken da vielleicht Kräfte, die das überdecken.
Worauf führst du denn dann den unterschiedlichen Kettendurchhang beim langsamen drehen des Hinterrades zurück, den ich bei den pulsierenden Ketten hatte? Beim Gespann war das so heftig, das ich mir den Getriebe ausgangssimmering zerrissen hab. An mehreren Stelle war die Kette zu stramm und an einigen anderen zu lose. ie Kettenglieder waren alle gängig.
Diesmal hatte ich den nicht. Aber es war auch kaum dieses pulsieren zu spüren.
Und wieso können nicht alle Faktoren eine Rolle spielen?
Differenzen beim Durchhang im Zentimeterbereich rühren von Differenzen der Kettenlängung im Zehntel-Millimeterbereich. Und selbst, wenn die Kette um einen bis zwei Millimeter ungleich gelängt ist - glaubst Du tatsächlich, Du spürst das im Fahrbetrieb? (Wo man dank Ruckdämpfer nicht mal die Drehungleichförmigkeit des Hubkolbenmotors spürt.)
Da müssen andere Faktoren eine Rolle spielen. Ich habe da eben das Spiel zwischen Rolle und Hülse im Verdacht, zum einen, weil es nach meiner Einschätzung um den Faktor 10 größer ist, und zum andern, weil es gleichzeitig erklären würde, warum das Geeiere unter Zug verschwindet.
Verdammt, irgend jemand müsste hier doch ne neuwertige Kette zur Verfügung haben, wo man dieses Spiel messen könnte. Norbert, Du hast doch gerade eben erst ne neue Kette montiert. Jetzt miss halt mal, oder vergleiche mit der alten, ausgeleierten ...
Wenn ich die alte Kette auf die Werkbank lege und die beiden Enden auseinanderziehe verschieben sich die äüßeren und die inneren Laschen gegeneinander so stark, das es sichtbar ist. Das kann ich mir nur so erklären, das die Löcher in den inneren Kettengliedern zum Langloch geworden sind.
Wie stellt man ein Video ein, dann mache ich einen Film.
Also das Pulsieren spüre ich auch unter Last, aber im Schiebebetrieb wird es kräftiger. Unter Last ist es wie leichte Vibrationen, die rhytmisch auf und abschwingen.
Ich habe eine niegelnagelneue Enuma-Kette im Karton auf Lager. Ich will gerne mal messen. Du meinst jetzt das Spiel zwischen Rolle und Hülse? Aber nicht mehr heute - denn dann habe ich wieder so fürchterlich eingesaute Finder
Zitat von Serpel... Verdammt, irgend jemand müsste hier doch ne neuwertige Kette zur Verfügung haben, wo man dieses Spiel messen könnte. Norbert, Du hast doch gerade eben erst ne neue Kette montiert. Jetzt miss halt mal, oder vergleiche mit der alten, ausgeleierten ...
Auch wenn ich mich wiederhole: eine Nachfrage beim Hersteller bzw. Importeur könnte evtl. Licht ins Dunkel brinegn.
Und jetzt nochmal zur "unterschiedlichen/ungleichmäßigen Längung":
wenn ich mir die Fahrradkette (aus meinem Link) und Falcones Bilder so betrachte, dann kann dieses ungleiche Spiel durchaus auftreten. Die innere Lasche trägt auf der Rolle
die äußere auf dem Bolzen, d.h. durch Spiel zwischen Rolle, Hülse und Bolzen (dieses ist sicherlich nicht überall identisch, erklärt sich einerseits das seitliche Ausleiern oder Verbiegen der Kette, andererseits die (ungleichmäßige) Längung.
Zitat von Axel J...die äußere auf dem Bolzen, d.h. durch Spiel zwischen Rolle, Hülse und Bolzen (dieses ist sicherlich nicht überall identisch, erklärt sich einerseits das seitliche Ausleiern oder Verbiegen der Kette, andererseits die (ungleichmäßige) Längung...
Der Norbert hat die Antwort ja schon gegeben, in der Zwischenzeit
Mir wird das jetzt zu mühsam. Jeder schreibt grad irgendwas und meint dann auch noch, recht zu haben. Womit eigentlich? Deswegen alle Maschinen stopp und gaanz zurück an den Anfang.
Worum es mir geht und warum ich den Fred eröffnet habe, war die Beobachtung, dass sich trotz äußerlicher Unversehrtheit der Kette das Fahrverhalten des Motorrads so sehr verschlechtert, dass die Kette (nach etwa 25'000 km) gewechselt werden muss.
Unter äußerlicher Unversehrtheit verstehe ich
1. Längung noch weit innerhalb der von Motorradfahrers Lehrmeinung gepredigten Toleranz:
2. Absolut gleichmäßige Längung in Abständen von jeweils einem Drittel der Kettenlänge gemessen:
3. Kaum Verschleiß an den Zähnen von Kettenrad:
und das Ritzel wird vermutlich auch nicht viel schlechter aussehen:
4. Auch die Spuren vom jemals bei diesem Motorrad benutzten Verstellbereich der Hinterradachse zeugen von minimaler Längung (rechts ist vorn):
Und trotzdem eiert das Motorrad bei niedrigen Geschwindigkeiten und wenig Last. Und zwar nicht in meiner Einbildung, sondern nachweislich, jederzeit reproduzierbar durch einen schwingenden Lenker beim freihändig Fahren. Und es wird verschwinden in dem Moment, da eine neue Kette montiert werden wird.
Jetzt bin ich etwas verwirrt, denn ch weiß jetzt nicht, wie oft das schon zuvor geschrieben wurde. Den Schwachsinn mit dem Gewicht macht natürlich kein Mensch in der Praxis, da hebt man einfach die Kette vom Kettenblatt ab. Das Ergebnis ist dasselbe.
Zitat Jeder schreibt grad irgendwas und meint dann auch noch, recht zu haben. Womit eigentlich?
das sich eine Kette längt !!
Zitat Den Schwachsinn mit dem Gewicht macht natürlich kein Mensch in der Praxis
Moment !! ich habe sogar einen Gang eingelegt und durch drehen des Hinterrades eine gewisse Vorspannung erzeugt !!! erst dann erfolgte der Messvorgang...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
verstehe ich jetzt zwar nicht... aber meine nächste Kette wird eine Enuma sein und zwar ohne Clip-Schloss !!! Mann muss auch mal was verändern im Leben....
wo gibt es die Dinger noch mal ???
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....