Nö, das ist flüssiges Teflon aus der Dose. Für meine neue Kette, damit sie schön geschmeidig bleibt und sich die Hülsen nicht so schnell in die Rollen einarbeiten:
Heute mal die Kette bei Kilometerstand 31500 gewechselt. Ich gehe davon aus, das es die erste Kette ist.
Original Ritzel vorne habe ich auch getauscht, da dieses stark verschlissen war. Das Kettenrad zeigte im Vergleich mit einem neuen Kettenblatt so gut wie keinen Verschleiß. Habe ich draufgelassen.
Die alte Kette ist im geschlossenen Zustand etwa 6 mm länger. Belaste ich sie auf Zug kommen noch einmal 5 mm hinzu.
Greife ich die Kette mit beiden Händen und ziehe sie auseinander ist da deutliches Spiel zu spühren. Auf dem Bild sieht man deutlich die unterschiedlichen Abstände zwischen den Laschen.
Zitat von 3-RadAuf dem Bild sieht man deutlich die unterschiedlichen Abstände zwischen den Laschen.
Wie bitte, was?
Du siehst hier unterschiedliche Abstände, Norbert? Bei einer durchschnittlichen Längung von 0.06 Millimeter pro Glied? So groß kann die Abweichung einzelner Glieder von diesem Durchschnittswert gar nicht sein, dass man das mit "bloßem" Auge erkennen könnte.
Aber danke für den ansonsten sehr realistischen Zustandsbericht der über 30'000 km gefahrenen Kette - so sehen meine Ketten nach etwa 25'000 km nämlich auch aus: kaum Längung und schon gar keine ungleiche Längung. Und vor allem: Keine Längung in irgendeiner Form, die den Wechsel der Kette nötig machen würde.
Was ist nun aber der eigentliche Grund für den Wechsel? Wie steht es um die Gängigkeit der einzelnen Glieder? Und vor allem: Hast Du mal das Spiel zwischen Rollen und Hülsen der beiden Ketten (alt/neu) miteinander verglichen?
Ich glaube, Norbert meinte die unterschiedlichen Abstände zwischen den Laschen, wenn man die beiden Ketten miteinander vergleicht. Die sind sehr wohl unterschiedlich weit auseinander. Aber es sind ja auch unterschiedliche Ketten. Bei der DID sind die Laschen größer. Deswegen kann man das nicht miteinander vergleichen, auch wenn es beides 530er oder 525er Ketten sind. Da muß man schon zwei Ketten gleichen Typs und Hersteller nehmen.
Zitat Fühlt sich an wie ein nicht ganz fest sitzendes Vorder(!)rad, oder so als würde man über Eier fahren.
Ich hab fast den ganzen Thread gebraucht, um mich zu erholen...
Also ich bin noch nie über Eier gefahren, aber schon mal über ein Netz Mandarinen (fragt nicht...) und das war schon eine ziemliche Sauerei... Wenn ich mir jetzt vorstelle, wie ich angetrockneten Eischmodder von der Schwinge kratzen muss... Bäh!
Neee, an den Krümmern sind Mandarinen Schlimmer, die karamellisieren. Wenn der Krümmer gut mit Neverdull eingerieben war, dann geht das Rührei bestimmt kaum schlechter vom Krümmer ab als aus einer Teflonpfanne raus.
Da fällt mir ein: Taugt Eigelb eigentlich zum Kettenschmieren? Besteht immerhin zu etwa einem Drittel aus Fett!
Zitat von ziroDeswegen kann man das nicht miteinander vergleichen, auch wenn es beides 530er oder 525er Ketten sind.
Das muss man auch gar nicht miteinander vergleichen.
Im Gegenteil: es wäre naiv und würde von Keine-Ahnung-von-gar-nix zeugen, und deswegen bin ich als selbstverständlich davon ausgegangen, dass Norbert die "unterschiedlichen Abstände zwischen den Laschen" ein und der selben Kette sieht (nämlich der gebrauchten) und nicht im Vergleich der beiden Ketten.
Zitat von SerpelWie bitte, was? Du siehst hier unterschiedliche Abstände, Norbert?
Die sieht man nur, wenn man sie sehen will ...
Moin piko, heißt das nun, du willst? Oder willst du nicht?
Also 1 mm kann ich problemlos erkennen. Einen halben Millimeter vermutlich auch. Einen zehntel Millimeter sehr wahrscheinlich nicht und einen halben zehntel Millimeter ganz bestimmt nicht.
Aber auch darum geht ’s ja nicht. Es geht darum, wie gut (oder schlecht) eine dieserart "gelängte" Kette auf Ritzel und Kettenrad passt. Wie gut (oder schlecht) eine dieserart "gelängte" Kette auf Ritzel und Kettenrad abrollt. Und vor allem geht es darum, ob man eine um nur 0.06 mm pro Glied "gelängte" (aber ordentlich gespannte Kette) beim Fahren von einer neuen Kette überhaupt unterscheiden kann.
Noch bemerkenswerter: Das Spiel zwischen Rollen und Hülsen ist bei meiner 25'000 km-Kette ungefähr zehn Mal so groß (ja, das kann man mit bloßem Auge erkennen!), aber davon redet (außer Falcone) erstaunlicherweise keiner hier!
Zitat von SerpelDas Spiel zwischen Rollen und Hülsen ist bei meiner 25'000 km-Kette ungefähr zehn Mal so groß (ja, das kann man mit bloßem Auge erkennen!), aber davon redet (außer Falcone) erstaunlicherweise keiner hier!
Soll ich ... Klar verschleißen die Rollen ... deshalb haben wir früher die Ketten erst gewechselt, wenn die eine oder andere abgeflogen war ... aber die waren ja auch noch nicht "nahtlos" damals(in der DDR) ...
piko, der für ein langes rollenleben KETTENFETT bevorzugen tut!
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