Mensch Jungs, das ist nicht die Kette, die ungleichmäßig durchhängt, weil sie an einigen Stellen kürzer ist. Das liegt am exzentrischen Ritzel und dem ovalen Kettenrad.
Zitat ist doch dann unter dem Strich auch eine ungleiche Längung oder ?
Nein, gar nicht, das ist ganz was anderes.
Übrigens hab ich grad mal diese ungleiche Längung nachgerechnet, die Du mit
Zitat ich würde sagen ab ca.10mm Differenz im Durchhang
angibst, Hobby.
Nehmen wir mal ein Motorrad, bei dem die Auflagepunkte von Ritzel und Kettenrad 64 cm voneinander entfernt sind und eine Kette, deren Durchhang in der Mitte einmal mit 2 cm und einmal mit 3 cm gemessen wird. Dann weicht sie von der Mittellage einmal um 1 cm und einmal um 1.5 cm ab. Das macht nach Adam Pythagoras zwischen den Auflagepunkten eine Länge von einmal l1 = 2*sqrt(32^2+1.0^2) = 64.03 cm und einmal l2 = 2*sqrt(32^2+1.5^2) = 64.07 cm. Eine Längendifferenz von sage und schreibe 0.4 Millimeter auf mehr als ein Drittel der gesamten Kette!
0.4 Millimeter unterschiedliche Längung - das spürt kein Mensch, erzählt mir nix ...
Da kann jetzt aber wirklich etwas nicht stimmen, Serpel. Wenn die Kette 3 cm Durchhang hat, und Du sie auf 2 cm haben möchtest, dann wirst Du den Kettenspanner um mehr als 0,2-(0,4) mm verschieben müssen...richtig?
Ich habe jedenfalls, um so etwas zu erreichen, meine Kette noch nie um 0,2-(0,4) mm nachgespannt. Das dürften wohl eher 2-3 mm am Kettenspanner sein. So gut wie ein Jeder, hat ja schon mal die Einstellmuttern verstellt, und wird das bestätigen.
Rechne halt nach! So viel Pythagoras wird ja noch drin liegen, oder?
Damit wir uns richtig verstehen: Ich hab den Durchhang jeweils auf die Distanz des oberen "Totpunkts" der Kette zum unteren bezogen. Und deswegen die Werte noch jeweils halbiert.
Aber selbst wenn ich das nicht mache, ist die Längendifferenz mit 1.6 mm immer noch kaum der Rede wert.
... jetzt gebt ’s endlich zu, dass das mit der unterschiedlichen Längung Käse ist!
Zitat von SerpelDas macht nach Adam Pythagoras zwischen den Auflagepunkten eine Länge von einmal l1 = 2*sqrt(32^2+1.0^2) = 64.03 cm und einmal l2 = 2*sqrt(32^2+1.5^2) = 64.07 cm. Eine Längendifferenz von sage und schreibe 0.4 Millimeter auf mehr als ein Drittel der gesamten Kette!
Serpel, ich vermute mal du hast diese Berechnung schon vor deiner Thread-Eröffnung in der Schublade gehabt ... und hast den Strang sich mit Amusement entwickeln lassen um dann hopplahopp deine erstaunlichen 0,4mm an den Mann zu bringen ...
So "beratungsresistent" kann doch garkein Mensch sein ... außer es handelt sich um Vorsatz!!!
Der Serpel hat schon recht. Bei einem cm Durchhang brauche ich die Kette nur eine komplette Gewindeumdrehung zu verstellen und das Maß stimmt wieder.
Und wenn er seine Kette schon wegschmeißt, bevor er sie das erste mal nachspannen muß, längt sie sich natürlich nicht.
Ich fahre sie aber so lange, bis ich hinten an den Spannern etwa 1 cm nachgespannt habe. und dann wechsele ich sie. Der Serpel ist eben einer von den Theoretiker, der sich bei der Praxis halt selber ein Bein stellt.
Habe ich auf dem Bau schon so einige kennengelernt.
Zitat von pikoSerpel, ich vermute mal du hast diese Berechnung schon vor deiner Thread-Eröffnung in der Schublade gehabt ... und hast den Strang sich mit Amusement entwickeln lassen um dann hopplahopp deine erstaunlichen 0,4mm an den Mann zu bringen ...
Ich habe euch gewarnt! Ich hab geschrieben, über Längung im Allgemeinen und ungleiche Längung im Besonderen diskutiere ich nicht, aber ihr wolltet ja nicht hören.