Einfach toll Serpel,beneidenswert!Super Bilder!Du bist ja hoffentlich nicht angekratzt wg..."mit ungeeignetem Krad"?Hätte heissen müssen:trotz...,also nichts für ungut,klappt bei mir mit den Smilies nicht...Gruß Klaus
Nein, im Gegenteil - ich hab das als Lob aufgefasst!
Ich konnte nur nicht auf jeden Beitrag einzeln eingehen, dazu waren es bereits zu viele. Und zur Zeit hab ich (leider ) nur von jeweils 18.00 bis ca. 21.00 Uhr Internet-Zugang.
genau, hör endlich auf mit schreiben... sonst muss mann ja garnicht mehr da rüber rollern... ham ja schon alles gesehen!
subba builders, nette wegbeschreibung... werden wir uns ausdrucken und als roadbook mitnehmen (oder aber einfach unters kopfkissen und nicht fahren....)
Danke, Mappen - Du hast das ganz richtig durchschaut: Ich setze in den Bericht nicht in erster Linie die schönsten Bildlis in beliebiger Reihenfolge ein, sondern wähle mit Bedacht besonders aussagekräftige solche in streng chronologischer Abfolge, um ein möglichst realistisches Bild dieser einzigartigen Gebirgsstraße zu vermitteln. Auch bei der Beschreibung der Schwierigkeiten bleibe ich auf der ungeschminkten Seite, damit niemand mit falschen Vorstellungen dorthin fährt. Und bitte nicht die Schotterwege auf Grund der Fotos beurteilen, sondern davon ausgehen, dass die in Wirklichkeit sämtlich eine Stufe holpriger sind als es auf den Bildern scheint.
@Muck: Was heißt da "bei uns"? Wo Riezlern doch bekanntlich in Gsibergen liegt ...
Und da ist sie schon, die Erlöserstatue. Von dieser Seite aus (also frontal sozusagen) kriegt man sie leider nicht ganz aufs Bild, da jeder weitere Schritt zurück zwangsläufig den Sturz des Fotografen in den Abgrund zur Folge hat:
Deswegen gleich nochmals von der Seite - irgendwie ist in Italien alles schief und krumm:
Ich fahr da jetzt also wieder runter und lande nun auf dem Tanarello, der die LGKS in Nord- und Südhälfte teilt:
Hier bin ich anscheinend immer noch 2045 Meter über dem Meer. Der Wegweiser - ich hab ’s letztes Jahr schon erwähnt - ist etwas irreführend. Vom Mont Saccarel komme ich gerade her und zum Pas de Colle Ardente will ich hin, das kann also unmöglich derselbe Weg sein. In der Tat ist es nur ungefähr dieselbe Richtung, aber der eine Weg führt an der Ostflanke, der andere an der Westflanke des ligurischen Grenzkamms entlang:
Der Weg runter hat ein paar heikle Stellen, aber kein Vergleich zu Boaire oder gar Malaberghe. Außerdem wurden hier tatsächlich ein paar ganz üble Schlaglöcher aufgefüllt, so dass es dieses Jahr etwas besser zu fahren war als das Jahr davor.
Unten angelangt, lohnt sich ein kurzer Blick zurück. Links der Hauptgipfel des Saccarello, rechts wieder die Erlöserstatue, die man auf dem Bild sogar erkennen kann:
Den weiteren Verlauf der Fahrt erspare ich mir jetzt - das ist ziemlich langweilig im Vergleich -, aber diese Stelle hier ist eine Erwähnung wert, weil es hier zwei Alternativen gibt: der westlich gelegene Weg (den ich dieses Jahr genommen hatte) ist mehr ein dunkler, nasser und glitschiger Waldweg, der es an manchen Stellen durchaus in sich hat, während die östliche Variante (die ich 2009 gefahren bin) die eigentliche Fortsetzung der Militärstraße ist - zwar trockener mit besserer Aussicht, aber holpriger. Ich täte entschieden zur Variante Ost raten:
Wie gesagt - der Südteil ist sehr viel idyllischer und netter zu fahren als der Nordteil der LGKS. Man kann das auch langweiliger nennen, jedenfalls lohnt es wirklich nicht, diesen Teil hier nochmals ausführlich zu beschreiben.
Auf diesem Bild bin ich jedenfalls schon beim Col Bertrand, wo der finale Abstieg nach Triora beginnt. Dem Töff sieht man die Strapazen deutlich an, speziell die Reifen kommen durch die helle Staubauflage richtig dick zur Geltung. Das breitere Format hat sich übrigens nicht schlecht in Szene gesetzt, der Federungskomfort war damit jedenfalls besser als mit den letztjährigen schmaleren BT45:
Da fällt mir ein (etwas spät, aber besser als nie ): Vermutlich wäre es eine gute Idee gewesen, vorher etwas Luft rauszunehmen. Gibt es diesbezügliche Empfehlungen von Hobby-Crosser Seite?
Auch der Blick über die linke Schulter zeigt die zurückgelegte Distanz sehr deutlich. Der kegelförmige Saccarello ist bereits ziemlich in den Hintergrund gerückt (Horizont - Mitte links).
Zitat von Serpel@Muck: Was heißt da "bei uns"? Wo Riezlern doch bekanntlich in Gsibergen liegt ...
Schonschon. Aber wer hat denn die nicht genommen nach dem ersten Kriech? Als sie mit mindestens 80 oder 90 Prozent abgestimmt hatten, dass sie in die Schweiz wollen?
Nau, wer hat das?
Edith:
Zitat von SerpelUnd da ist sie schon, die Erlöserstatue. Von dieser Seite aus (also frontal sozusagen) kriegt man sie leider nicht ganz aufs Bild, da jeder weitere Schritt zurück zwangsläufig den Sturz des Fotografen in den Abgrund zur Folge hätte
So gehts einem, wenn ma das Tele vergisst. Langes Tele drauf, Schritt zurück, Perspektive bleibt.
Zitat von MuckAber wer hat denn die nicht genommen nach dem ersten Kriech? Als sie mit mindestens 80 oder 90 Prozent abgestimmt hatten, dass sie in die Schweiz wollen? Nau, wer hat das?
Dann wäre die deutschsprachige Mehrheit in CH ja noch mehrheitlicher. Ist klar, dass das viele verhindern wollten. Außerdem hätte man denen den wirtschaftlichen Aufschwung, den das Ländle seither genommen hat, damals nicht zugetraut ...
Der kurvenreiche und serpentinenhaltige Abstieg vom Betrand zum Colle Melosa, wo die asphaltierte Straße beginnt, wird relativ stark von Geländedosen frequentiert, ist aber das Highlight des Südteils der LGKS. Der Zustand der Straße ist hier wieder zieemlich mäßig:
Der Blick nach Triora hinüber zeigt, warum dieser Ort als einer der schönsten Italiens gilt (das erwähnte ich im letztjährigen Beitrag ebenfalls). Die Lage ist jedenfalls außergewöhnlich schön:
Vom Melosa, wo speziell am Wochenende die Hölle los ist, geht ’s nochmals ein Stück runter zum Colla di Langan, wo der Wegweiser nach Ventimiglia zeigt, dass es bis zur Küste nur noch ein Katzensprung wäre:
Aufpassen: die asphaltierte Straße verleitet mit ihren tollen Schwüngen zu mehr Schräglage als sie verträgt, denn hier ist regelmäßig der Sandmann unterwegs!
Ich fahr hier allerdings nach links, durch das Tal der Argentina, die am Saccarello entspringt. Ehe ich auf die Autobahn abzweige und nach Hause düse, brauch ich jetzt noch etwas Erfrischung im Fluss und Entspannung beim Sonnenbad!
Bei der Raststätte Conioli Sud zwischen San Remo und Imperia werden noch alle Depots aufgefüllt, und dann geht ’s ab im Sausebraus: