Sehr schön dieser "Zoom" ... es ist ja(wie ich kürzlich erst an meinen Bildern bemerkt habe) nicht leicht, den Horizont(digital) so deutlich abzulichten ... war es an diesem Tag besonders klar, oder hast du diverse Kameraoptionen bemüht?!
piko, der die landschaft dort immer beeindruckender findet
einerseits war sehr klare Sicht und andererseits die zurückgelegte Luftlinien-Distanz (zur Boaire-Kehre) ja verschwindend gering (im Vergleich zum betriebenen Aufwand). Google Earth meint, es seien lediglich 3.8 km ...
Die einzigen Kameraoptionen, die ich manchmal verwende, sind "Nahaufnahme" und "Blitz aus". Ansonsten bin ich mit der Kamera-Automatik sehr zufrieden. Die liefert immer noch die natürlichsten Aufnahmen, finde ich.
Übrigens: Die schönste Zeit in den Bergen beginnt in der Regel erst mit dem Spätsommer - auf Grund des niedrigeren Sonnenstandes bilden sich dann weniger Quellwolken und das Wetter ist generell stabiler. Die LGKS-Saison hat also gerade erst begonnen!
aber keine mehr aus den Bergen. Der Krieg wird darin nur als "Fortschrittmacher" der Automobilindustrie nur kurz gestreift. Diese Zeichnung hatte mich aber schon als Kind fasziniert. Wenn ich mir vorstelle dass auf den engen Bergstraßen LKWs mit Vollgummireifen, Seilzugbremsen, Blattfedern, unsynchronisierten Getrieben, langer unübersichtlicher Schnauze und ohne Servolenkung unterwegs waren, dann hatten die Fahrer Schwerstarbeit zu leisten. Meine Hochachtung für diese Leute.
Um wievieles leichter haben es da die Fahrer heutiger Geländewagen. Kein Vergleich zu damals.
Mit letzter Kraft fahre ich da runter, schleppe mich auf die Veranda und bestelle eine Maß Bier mit Pasta. Trotz Einsicht und besserer Vorsätze hatte ich mal wieder nix mitgenommen. Aufs Essen musste ich noch ’ne Viertelstunde warten, aber mit dem Bier konnte ich mir in der Zwischenzeit schon mal die Birne schwindlig saufen.
War mir während der Fahrt gar nicht aufgefallen, aber das Tischört war bis auf ein kleines Eckchen tropfnass geschwitzt (igitt ). Erste Tat also: Ausziehen, auswringen, gegen frische Ware aus dem Rucksack wechseln und zum Trocknen aufhängen:
Nächstes Mal werde ich also ganz bestimmt Verpflegung mit auf den Weg nehmen und einen Rucksack, der so groß ist, dass auch eine Motorradjacke drin Platz hat, oder mit spezieller Sommerbekleidung fahren. Auch ist so ein Integral-Aquarium alles andere als angenehm im Gelände. Am Schluss landet man halt automatisch bei der typischen Crosser-Ausstattung. Die wissen schon, was sie tun, die Crosser ...
Frisch gestärkt geht es weiter. Als nächstes steht der weitere Aufstieg zur Cima di Pèrtega an - im Bild ganz links. Der Weg dort hoch ist ja gut zu erkennen:
Welch ein Unterschied: Obwohl die Straße immer noch einiges Geschick und viel Kraft abverlangt, geht es jetzt mit einem Mal wie von selbst, und die Kehre dort oben ist nach kürzester Zeit ohne Zwischenhalt erreicht:
Das ist jetzt natürlich eine schwierige Frage, Hobby, denn was heißt "Mindestgeschwindigkeit"?
Ich würde aber sagen, am Colle Malaberghe hatte ich die Mindestgeschwindigkeit sicher nicht überall. Aus zwei Gründen: Erstens hätte ich das nicht durchgestanden und die Maschine ganz sicher irgendwann hingeschmissen, und selbst wenn nicht, hätte das Motorrad die harten Schläge bestimmt nicht unbeschadet überstanden.
Ich hab da oben bisher auch noch nie irgendwelche Straßenmaschinen gesehen, das "straßigste", was mir begegnet ist, war ’ne GS-Kuh.
ja klar ist schwer zu sagen... aber wenn man zu langsam fährt ist manches schwerer zu beherrschen und an die Kraft geht es auch ungemein !! locker drauf sitzen auf der Karre, einen Blick für eine gute Spur und bisschen Fahrtechnik das isses... dann kommste auch mit wenig Kondition relativ weit !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von Hobbylocker drauf sitzen auf der Karre, einen Blick für eine gute Spur und bisschen Fahrtechnik das isses...
Ich schätze das kann der Serpel ... Was er jedoch nicht kann ist, sich verpflegungs- und bekleidungstechnisch ordentlich auf eine Tour vorzubereiten ...