In Antwort auf:Aber wenn Du zu der Gruppe gehörst, die nur bezahlt, die permanent beschnitten wird, die dauernd für irgendwelche Fehltritte anderer aufkommen darf, die aber dafür immer weniger Rechte hat, dann fängst Du das Zweifeln an.
Das kann ich nachvollziehen. Nur nicht, was du als Ursache und wen du als Schuldige ausmachst.
In Antwort auf:Heute: "Demokratie". Die Stimme eines obdachlosen Vollblutalkoholikers ist genausoviel Wert, wie die Stimme von Dir und mir.......eigentlich erschütternd.
denn alle anderen modelle bedingen ein gremium, das die mitgleider der gemeinschaft in buerger erster klasse und solche zweiter klasse einteilt. und wer kann sich schon anmassen, sowas entscheiden zu koennen? manxman
Ganz einfach : Die Steuerklärung als Idikator für die Leistung des Einzelnen in und für die Gesellschaft.
Übertrieben formuliert: Wie in der Kneipe. Wer zahlt, bestimmt. Laßt es mich abschwächen: Wer zahlt, bestimmt etwas mehr, als der, der nur nimmt.
Bevor eine Mehrheit von fordernden Habenichtsen und Leistungsverweigerern darüber abstimmt, was die noch Arbeitenden ihnen gefälligst abzugeben haben, wäre eine Einteilung in solche Gruppen über die Einkommenssteuererklärung durchaus möglich.
Gut, ich weiß, daß man schon einmal die Abschaffung des Dreiklassenwahlrechtes gefeiert hat.
Bevor mir aber der zitierte Vollblutalkoholiker zu sehr in die Tasche greift, würde ich mir schon eine gewisse Wertung der Stimmen vorstellen können.
Was, wenn die Linke plötzlich eine Garantiemindesteinkommen pro Bürger fordert, und alle Hartzi´s begeistert auf den Zug aufspringen... Nicht auszudenken.
In Antwort auf:Wie in der Kneipe. Wer zahlt, bestimmt. Laßt es mich abschwächen: Wer zahlt, bestimmt etwas mehr, als der, der nur nimmt.
Bei euch gibt´s Kneipen, wo man nur nehmen kann ?!? Boah...
In Antwort auf:Bevor eine Mehrheit von fordernden Habenichtsen und Leistungsverweigerern darüber abstimmt
Hab ich irgendeine neue Finanzkrisenhorrornachricht verpasst ? Oder hast du da versehentlich was vermengt: die, die mehr Leistung für weniger Geld fordern, und die, die das verweigern, weil sie sonst trotz Leistung vor Monatsende nichts mehr haben...
In Antwort auf:Was, wenn die Linke plötzlich eine Garantiemindesteinkommen pro Bürger fordert, und alle Hartzi´s begeistert auf den Zug aufspringen...
So was in der Art fordert die Linke doch schon längst. Ist dein Vertrauen in die selbstregulierenden Kräfte des Marktes so gering, dass du schon Hartzis in der Mehrheit siehst, und ist dein Vertrauen in die politische Bildung so groß, dass du sie alle - entgegen bisheriger Gepflogenheiten - links wählen siehst ?
Ich komm hier nicht mehr ganz mit...
P.S. @knorri in Erinnerung des gestrigen Gesprächs: Ehre, wem Ehre gebührt...
In Antwort auf:Wie in der Kneipe. Wer zahlt, bestimmt. Laßt es mich abschwächen: Wer zahlt, bestimmt etwas mehr, als der, der nur nimmt.
(es wird lebendig)
soll heissen, zurueck zum staendestaat, definiert ueber das einkommen: frau von thurn und taxis kriegt aufgrund ihres immensen steueranteils die stimme, waehrend die magd anna wimschneider, zu lichtmess vom bauern "freigestellt" (neudeutsch, ich liebe es!), fuer den zeitraum ihrer einkommenslosigkeit ihrer stimme verlustig geht. so ungefaehr?
du siehst schon, mit einer loesung in der richtung oeffnest du pandoras buechse: oben die stimm- und machthaber, die sich tunlichst bemuehen werden, von ihrer macht via wahlrecht nix abzugeben, siehe england im 17. / 18. jahrhundert unten die stimmlosen, deren schicksal von den stimmrechthabern entschieden wird und denen bei unzufriedenheit nur der schritt zur gewalt bleibt, siehe frankreich 1796. und zwischendrin der beamtenapparat derer, die die wahlrechtentscheidungen administrieren. ein zusaetzliches packerl an immensem verwaltungsaufwand, ein weiter aufgeblaehter buerokratenstaat mit den entsprechenden kosten.
neenee, lassen wir mal lieber allen das wahlrecht. das ist langfristig gerechter* und billiger** als dein staendestaat.
* nicht vollstaendig gerecht, aber doch weniger ungerecht als entscheidungsmacht an den oberen schichten konzentriert.
** weniger beamte, weniger staat. und das is doch immer gut, oder?
gruesse aus der diaspora, wo ich zwar nicht zu knapp steuern zahlen darf, aber keinerlei wahlrechte hab. manxman
Es sind doch schon so viele Systeme und Kulturen verschwunden, was soll's?!
Es wird weitergehen, womöglich völlig anders als gedacht, aber es geht irgendwie weiter. Die Mitbürger aus der Ex-DDR kennen sich doch schon mit dem Ableben eines Staates aus, ging doch zumindest dort recht unblutig zur Neige! Ob dies nun beim Tod der Bundesrepublik ebenso zivilisiert abgehen wird? Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
Nehme ich meinen Großvater als "Beispiel", dann hat dieser das Kaiserreich, den 1. Weltkrieg, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus, den 2.Weltkrieg, den Wiederaufbau miterlebt. Das war wohl alles ziemlich . Sein liebster Spruch war demnach: "Der Trog bleibt der gleiche, die Säu' ändern sich."
Gruß Monti(hihihi)
---------------------------------------------------- No FUTURE!
Wie Steve bereits erwähnte, steckt in den Berbern in unseren Fußgängerzonen und unter unseren Brücken auch immer eine Geschichte. Wer's mal kennen lernen möchte, kann ja mal 'ne Auszeit nehmen, und so ein Leben in Saus und Braus ausprobieren ...