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Dieses Thema hat 244 Antworten
und wurde 9.554 mal aufgerufen
 Gespanne
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magicfire Offline




Beiträge: 5.762

19.04.2021 20:35
#91 RE: Gespannbau Antworten

Ach, noch ein Tipp, bevor du tatsächlich umbaust: fahr erst mal mit einem Gespann. Und zwar so richtig, nicht nur 10 Meter auf nem Parkplatz. Bei einem Gespann im richtigen fahrbetrieb gibt es exakt 2 Möglichkeiten: du findest es total geil, oder total scheiße. Ach ja, und wenn du das machst, vergiss alles, was du übers Motorrad fahren weißt (oder glaubst zu wissen)
Unter Umständen hat sich dann eh alles erledigt.😁

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Steine sind OK.

Buggy Offline




Beiträge: 20.423

19.04.2021 20:50
#92 RE: Gespannbau Antworten

Herta,ick liebe dir ...

Gruß
Buggy




Es bleibt auch weiterhin schwierig(Walter Giller)

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Frielinger Offline



Beiträge: 965

19.04.2021 20:57
#93 RE: Gespannbau Antworten

Am Probefahren arbeiten wir gerade.

Gruß vom Frielinger

magicfire Offline




Beiträge: 5.762

19.04.2021 21:04
#94 RE: Gespannbau Antworten

I

Zitat von Buggy im Beitrag #92
Herta,ick liebe dir ...


Ick dir ooch....

Ha, und wenn du drei Räder haben solltest, dann nochmal den Berg rauf?

39D92F15-35F2-4602-8F01-050C5ABC9482.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ist auch was, wenn du es etwas ruppiger magst....

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Maggi Offline




Beiträge: 48.773

19.04.2021 21:06
#95 RE: Gespannbau Antworten

Zitat
du findest es total geil, oder total scheiße.


Nach meiner ersten Fahrt fand ich es total scheiße, da wollte ich es schon wieder verkaufen, ab der zweiten Fahrt fing es langsam an Spaß zu machen, also, dranbleiben.

--
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Ich springe hoch, ich springe weit,
warum auch nicht, ich hab' ja Zeit.
Frei nach H.E.

magicfire Offline




Beiträge: 5.762

19.04.2021 21:21
#96 RE: Gespannbau Antworten

Nach meiner ersten Fahrt war ich im Winter bei Schnee und minusgraden nach einmal Nürburgring und zurück (60km) durchgeschwitzt, hab überhaupt nicht gefroren, war fix und fertig, hab fast jedem Graben mitgenommen, bin einmal im Schnee mit dem Beiwagen hängen geblieben und hatte nen mörder Muskelkater. Und obendrauf das Gefühl, ich kann gar nix. War endgeil!!
Und das mit besagter RD350. Einige dürften sich noch mit Schaudern an die erinnern....

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Lupus Online




Beiträge: 735

19.04.2021 21:53
#97 RE: Gespannbau Antworten

Meine erste Fahrt (Gespann abholen) ging gefühlt im Schneckentempo vorwärts.
Ich war nach 150km heilfroh das der Gleichrichter die Batterie nicht mehr lud und ich mich abholen lassen mußte/konnte ...

Die 2. Fahrt ging zum Gespannlehrgang.
Hin nicht besser als die erste Fahrt, zurück schon

Dann gabs ein Motorradtreffen zu dem ich quer durch Deutschland mußte,
da gings schon deutlich besser und ich merkte immer öfter warum wir Boot heben und senken geübt hatten.

Ein paar Wochen/Monate später war ich wieder der jährliche Guide bei einer 7 tägigen Alpentour mit Arbeitskollegen.
Die Jungs und Mädels sprachen am ersten Tag kaum mit mir (alles Solo unterwegs - wie sie auch mich kannten und erwartet hatten).
Am 2. Tag wurde schon etwas weniger hinter meinem Rücken gelästert.
Am 3. Tag war die Welt wieder in Ordnung.
Ich driftete durch die Linkskurven und sie zogen in Rechtskurven an mir vorbei wenn sie den Beiwagen hochkommen sahen.
Ab da mußte ich eine Liste führen wer bei mir wann Schmiermax sein durfte ...
Gespannfahren? einfach eine Mordsgaudi!

Viele Grüße
Lupus

Mattes-do Offline




Beiträge: 6.959

20.04.2021 07:51
#98 RE: Gespannbau Antworten

Zitat von magicfire im Beitrag #96
Einige dürften sich noch mit Schaudern an die erinnern....

Nur mal so kurz nebenbei: War da nicht was mit "ein klein wenig zuviel" Laufspiel der Kolben?

Gruß,
Mattes

magicfire Offline




Beiträge: 5.762

20.04.2021 07:58
#99 RE: Gespannbau Antworten

Du meinst den Kolben, der fast quer durch den Zylinder gepurzelt ist?

Ich hab schon nen neuen Motor, der 250er Motor war ne nette Idee, aber damit kommt die ja gar nicht vom Fleck. Mir fehlen noch: kotflügel vorne, gabelstandrohre und noch Kleinkram. Und genug Motivation, das Puzzle wieder zusammenzusetzen.

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Silence Offline




Beiträge: 1.253

20.04.2021 08:04
#100 RE: Gespannbau Antworten

Guten Morgen!

Wenn wir hier schon am Erzählen von der ersten Gespannfahrt sind, dann auch ich:

Nicht zählen tue ich mal eine kleine 30 Sekunden-Kreisfahrt auf dem Innenhof eines Bauernhofes eines Arbeitskollegen irgendwann Ende der 90er mit einem MZ-Gespann.

Aber dann in 2012. Ich meinte, es wäre mal wieder Zeit für eine PX 200. Und da wurde doch gleich ein Gespann aus einer 1983er PX 200 (so gerade Lusso) mit einem ultraleichten Squire GFK-Seitenwagen etwas nördlich von Freiburg angeboten. Ein Vespa-Sammler.
Ohne Gespannerfahrung fuhr ich mit dem Zug von Hamm bis darunter. Als das Ding per Kickstarter ansprang und ich dann eine Probefahrt machen wollte/sollte, hätte es mich um Haaresbreite in diesem engen Wohngebiet fast direkt geradeaus gegen eine Mauer "getrieben". Weil, irgendwie funktionierte das gewohnte Einlenken wie beim Solomotorradfahren überhaupt nicht.

Aber die kurze Fahrt einmal um den Block überlebte ich schadenfrei. Nach Erledigung des Papierkrams sollte es dann auf eigener Achse in zwei Tagen wieder nach Hamm gehen. Ich hatte eine Zwischenübernachtung bei einem Bekannten in Riedender Mühlen (Eifel) geplant.
Diese Fahrt dorthin war natürlich die Hölle. Schneckentempo, in Rechtskurven kam das Boot total schnell hoch, die 10 Zoll-Räder der Vespa gaben auch nicht gerade eine Gefühl von Stabilität, man man, was hatte ich mir da angetan?
Es gab zwei sehr brenzlige Situationen, in denen ich in den Gegenverkehr ausgewichen bin, einmal war da keiner, einmal bremste das Auto noch gerade rechtzeitig. Irre.

Als ich viel später als geplant in der Dämmerung in der Eifel ankam, war ich völlig platt. Körperlich und nervlich. Am zweiten Fahrtag lief es ein klein wenig besser, allerdings hatte ich auch keine Kraft mehr für Kurven und so fuhr ich mit dem Gespann tatsächlich auf die Autobahn bis Hamm - immerhin 80 km/h Dauergeschwindigkeit kein Problem. Die Lkw-Fahrer überholten und hupten freundlich.

Dieses Gespann behielt ich bis Ende 2013, nahm auch mal eine Frau und ein Kind im Boot mit und fuhr eine große Gruppenfahrt mit. Allerdings kam ich vielleicht auf ca. 600 km Fahrleistung damit, bevor ich es an den Bodensee wieder verkaufte.

Dann durfte ich beim Gespanntreffen am Möhnesee mal Norberts damaliges W-Gespann mit Petra im Boot probefahren und vor gut zwei Jahren dem Maggi sein W-Gespann an der Trendelburg.

Nun - und dann kam ja im Oktober 2019 das super schöne Royal Enfield Bullet Gespann zu mir (bisher ca. 700 km), dann habe ich letzten September an dem o. g. Wochenendgespanntraining teilgenommen (nicht mit eigenem Gespann), wo ich viele Gespanne probefahren konnte. Und da war dann klar geworden, dass ich mehr als die bisher beabsichtigte Sonntagskaffeerunde mit dem Enfieldgespann fahren möchte. Es kam für mich nur ein Ural-Gespann in Frage, warum, kann ich gar nicht genau erklären, ist auch unwichtig.

Und ein Ural-Gespann habe ich mir dann auch im Novemder letztes Jahr gekauft und bin bisher ca. 1300 km gefahren. Ich bin begeistert und möchte es nicht mehr missen.


Viel Erfolg Dir Buggy auf dem Weg zum eigenen Gespann. Nur bitte, unterschätze dabei nichts. Vor allem überschätze DICH dabei nicht. Es ist echt eine große Gesamtherausforderung, ganz anders als das Solofahren.

Gruß,

Chris

Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

20.04.2021 08:44
#101 RE: Gespannbau Antworten

Zitat von magicfire im Beitrag #71
nebenbei, je weniger das Motorrad ans Gespannfahren angepasst wurde, und je größer der Unterschied zwischen Zugfahrzeug und Beiwagen, desto schwieriger sind die Dinger zu fahren....


Das finde ich gerade reizvoll.
Es entspricht der Entwicklungsgeschichte des Gespannes, den Seitenwagen nur ergänzend anzubauen, aber keine komplexe Dreiradkonstruktion zu erstellen. Das kommt mir dem PKW zu nah.
Deswegen haben meine Gespanne, mal abgesehen von Dnepr und den Renngespannen auch keine Bremsen im Seitenwagen. Fährt sich einfach dynamischer.

Mein erstes Gespann noch in den 70ern war eine BMW 25/2 , Steib wahlweise eingetragen. Mit dem fuhr der Erstbesitzer in der Woche solo zur Arbeit, am Wochenende kam der LS 200 per Schnellverschlüssen dran, und er konnte mit Mutti und Kind ins Grüne fahren. Das ging auch.

Noch eins zum steigenden Seitenwagen: Mein Heinkel Rollergespann treibt es da schon arg. Beim 9,x PS Gespann ist alles sehr leicht, der Roller weich gefedert. Da steigt der Seitenwagen schon beim einparken .
Und klappt sofort wieder herunter, wenn man Energie herausnimmt. Falcone hat das völlig zutreffend beschrieben. Je schneller und je mehr, desto besser. Bremse antippen, fertig.

Das A&O für den Anfänger ist das Verständnis der Physik des Gespannes im Unterschied zur Solomaschine Einlenkverhalten, Bremse, Asymetrie. Das kann man nachlesen. Und dann über mit viel Platz und dem angstfreien Zementsack im SW.
Dann klappt es auch und macht bald Spaß.

C4

Buggy Offline




Beiträge: 20.423

20.04.2021 12:33
#102 RE: Gespannbau Antworten

Ich habe da noch ein Blei/Gummi Gewicht in der Garage rumliegen...
So ein Fuß für Baustellenschilder.
Das lag bei uns mal in der Gegend rum. Das habe ich dann mitgenommen, bevor das einer klaut. Das kommt in den Beiwagen.

Gruß
Buggy




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Maggi Offline




Beiträge: 48.773

20.04.2021 12:47
#103 RE: Gespannbau Antworten

Was wiegt denn der Hund?

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Buggy Offline




Beiträge: 20.423

20.04.2021 12:48
#104 RE: Gespannbau Antworten

20 kg

Gruß
Buggy




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Maggi Offline




Beiträge: 48.773

20.04.2021 12:54
#105 RE: Gespannbau Antworten

Also etwa so wie meine Töle, das reicht fast schon als Ballast, der Hund hat auch den Vorteil, daß er den "Ballast" der Fahrsituation anpasst.
Mehr als 25 Kilo würde ich da nicht rein packen, sonst zieht Dich der Beiwagen immer nach rechts, wenn Du Gas gibst.

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