meine Frau und ich sind einige Jahre Gespann gefahren, der Kinder wegen ... ( oder unserem Bedürfnis zu liebe, dem Motorrad nah zu bleiben ) Aus dieser Verantwortung heraus haben wir auch einen Wochenendgespannkurs besucht (Prosidecar) Genial! Beispiel: Während des Kurses kapierte ich nicht warum es nötig ist Kreise mit angehobenem Beiwagen zu üben, einige Zeit später dann schon ... Hier kursierte doch irgendwo das Video mit dem Typ der zum ersten mal Gespann fährt und prompt im Wald landet ... Genau darum, Bremsen bringt dich auf die Gegenfahrbahn, Gaswegnehmen nicht! Ausserdem hast du schon lange bevor der Beiwagen tatsächlich abhebt das Gefühl er befindet sich schon einen halben Meter in der Luft - nö, dein Gefühl täuscht anfangs gewaltig ... Dies und natürlich vieles andere erfährst du dort. Zum anderen hast du unter Umständen die Möglichkeit mal ein Gespann mit einer herkömlichen Gabel zu fahren ... Dann weißt du wenigstens vorher was du dir antuhst wenn du auf eine Schwinggabel verzichten möchtest ...
Ich sag mal so: Mein Tip, ein MZ oder Jawa Gespann, wenns nur darum geht mal mit dem Hund wohin zu fahren. Kann mit Plane drüber auch unter der Laterne stehen. Willst du richtig Spaß am Gespann haben, gehört ne gescheihte Gabel rein und billig wirds dann auch nicht mehr ...
Zitat von Lupus im Beitrag #50Aus dieser Verantwortung heraus haben wir auch einen Wochenendgespannkurs besucht
Natürlich geht das auch ohne Kurs, dann hätte ich aber auf jedenfall das Gespann erstmal allein bewegt, zum lernen und um Fehler machen zu können ohne meine Kleinen da mit reinzuziehen.
So sind wir mehr oder weniger kurz danach mit den Kindern in Urlaub gefahren.
Bei uns die Situation ja so, das meine Frau selber fährt. Und ich mit meiner W im Solobetrieb zu schnell bin. (Wenn meine Frau mir folgen will) Also war meine Idee, die W etwas einzubremsen. Was ist da besser geeignet als ein Stützrad anzubauen? Und der Wauwie kann dann ja auch mal mit...
je besser das Gespann und je besser dein Können, ... desto kleiner wird das "etwas"
Viele Grüße Lupus
P.S. Ich fahre mit Vorliebe Land- und Kreisstrassen ... Auf Bundestrassen und der AB tut sich ein Gespann schon allein wegen dem Mehrgewicht schwerer als ein Solomotorrad ...
Wie Du dem Eröffnungspost entnehmen kannst, Sonntag Morgen gemütlich ums Eck. Keine Autobahn, weil da Autos fahren. Keine Fernreisen sondern Genussfahrten..
Als ich mich das erste Mal auf ein Gespann gesetzt habe und, OK, mehr schlecht als recht damit klargekommen bin, gab es noch keine Instutitionen die Gespannlehrgänge angeboten haben. "Learning by doing" eben.
Und?
Ich lebe immer noch!
Von daher: Buggy, lass es mit der nötigen Ruhe langsam und gelassen angehen. Das kriegst Du hin - bin ich von überzeugt. Aus dem Heißspornalter bist Du raus.
Als ich mich auf das erste mal auf ein Gespann gesetzt habe, war die Verkehrsdichte höher als heute.
Da hat der Mattes schon recht, man sollte es ruhig angehen dann klappt das auch. Möchte man am Anfang zu viel landet man im Graben oder im Gegenverkehr.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Erst mal einen großen Platz suchen zum Üben. Meine ersten Meter fanden in der von einer mauer begrenzten Einfahrt meiner Eltern statt und landet an ebendieser. Ich erinnere mich auch gerne an Brundis erste "Gehversuche" auf dem Kasernenplatz anlässlich Peles W-Treffen zurück.
ZitatGenau darum, Bremsen bringt dich auf die Gegenfahrbahn, Gaswegnehmen nicht!
Beides bringt dich ggf. auf die Gegenfahrbahn, das eine schneller, das andere nicht ganz so schnell. Egal, ob du nur Gas wegnimmst oder bremst, der Seitenwagen schiebt dich nach links. Ein dreirad-gebremstes Gespann mit gut abgestimmtem Seitenwagen kommt sogar eher weniger schnell auf die Gegenfahrbahn als eines mit ungebremstem Seitenwagen (was es aber ja kaum noch gibt) - abhängig zudem von Gewicht und Beladung des Seitenwagens.