Zitat von neuernick im Beitrag #89- das viedo rausssuchen und mit mir assoziieren ist ein versuch in die köpfe das bild zu bannen das ich so fahre (vergleiche kommunikationsmodelle von hall, thun und Graumann et all), und durch deine Pädagogische vorbildung ist es nicht vorstellbar das du das unbewusst machst.
Es ist ganz einfach: behandle mich mit dem Respekt, den du mir auf der Straße von Angesicht zu Angesicht entgegenbringen würdest und ich tu das auch.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Genau die neuernick-Aussage war es auch bei mir auch, als ich vorletztes Jahr auf der Suche nach was anderem, was zusätzlichem war: ich will damit fahren. Bei mir waren es zusätzlich noch ein paar Randbedingunen: Der Mopp's sollte in etwa so leicht sein, wie die SR und relativ schmal bauen wegen der Hüfte. Er sollte auch wieder reisetauglich sein (Sitzposition) und er sollte etwas moderner als die SR und die W sein (Fahrwerk, Bremsen) - gedacht hatte ich an ca. 70 - 80 PS. Das sollte dann auch für die Cafe-Fahrten am WE im VB ausreichen. Die Optik war nicht unwichtig - aber Farbe und so, spielte eine untergeordnete Rolle.
Eine wichtige Aussage. Es gibt je doch recht viele Herangehensweisen an das Thema Motorrad. Alleine, wenn ich einen Rückblick auf meine Phasen werfe: Sturm und Drang, Reisen und Treffen, Oldtimer, Harley, dann die W und in der Folge modernere Motorräder (weil die W doch schnell ihre Grenzen aufzeigte), erneute Reise-Phase auf W, parallel Optimierung der W - alles auch irgendwie im Fluss. Hat man Spaß am Motorradfahren an sich, tritt die Optik hinter die Technik zurück. Ein Motorrad als Sportgerät ist halt etwas anderes als die W je bieten kann - und auch die R9T nicht. Die Duke ist da sehr kompromisslos. Und das macht sie auch sehr reizvoll. Man muss halt wissen, was man sich da einhandelt. Ich möchte meine nicht missen. Da aber das Bessere der Feind des Guten ist, bin ich gespannt auf diese. Da könnte ich vielleicht noch mal schwach werden.
Gut beschrieben!
Um ganz ehrlich zu sein: Wenn ich auf den Pässen all die schönen und teilweise sehr gut klingenden Motorräder sehe und höre, würde ich viele davon sehr gerne haben und fahren wollen. Allein: Aus Erfahrung weiß ich, dass ich nach jeweils kurzer Zeit wieder da bin, wo ich momentan schon bin, dass sich nämlich der Neuigkeitseffekt abgenutzt hat und dass das, was mich anfänglich an dem Motorrad optisch oder akustisch gereizt oder gar betört hat, verschwunden ist und einer alltäglichen Routine Platz gemacht hat. Was bleibt, ist der Reiz am Fahren, und der hängt bei mir entscheidend an der Performance (die Bez. passt in dem Zusammenhang) des Motorrads. Das Fahren ist es, was Spaß macht, nicht das Motorrad selbst.
Einzig Motorräder von erkennbar asiatischem "Design" würde ich trotz guter Performance nicht fahren, da gibt es dann doch eine Grenze des guten Geschmacks.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Zitat von 3-Rad im Beitrag #86Brauchst du Kommentare von andern dazu um dir eine eigene Meinung zu bilden?
"Brauchen" im eigentlichen Sinn natürlich nicht. Obwohl die Kommentare anderer in der Regel hilfreich sind, um sich in einer komplexen Situation rascher zurecht zu finden.
Im vorliegenden Fall geht’s wohl in erster Linie um die Frage, ob die Fußgängerampeln auf Rot stehen oder nicht. In zweiter Linie, ob sie’s prinzipiell immer tun oder ob’s auch Ausnahmen gibt. Dann geht’s um die Frage, ob der Typ das weiß, ob es ihn überhaupt interessiert usw.
Als nächstes ist die Frage zu klären, wie solches Verhalten einzuschätzen ist, selbst wenn sämtliche Fußgängerampeln auf Rot stehen und der Typ das weiß. Macht es ihm Spaß, die Leute zu erschrecken, möchte er sie "erziehen" oder hängt er schlicht den Chef raus?
Und schließlich stelle ich auch immer wieder fest, dass selbstsicheres und dominantes Verhalten von einer Mehrheit als "cool", nachahmens- oder bewundernswert empfunden wird, auch oder gerade wenn es im Grunde Ausdruck animalischer Triebe ist und wenig getragen von intellektuellen Leistungen eines Gehirns.
So bewerte ich auch die Kommentare im vorliegenden Fall.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Ok, dann liegen wir in der Einschätzung wohl nicht weit auseinander. Mein Kommentar war ja auch überspitzt und als Vehikel für meine Missbilligung gedacht.
Zitat von Königswelle im Beitrag #76Wieso MUSS das sein? ....
nee, müssen muss das nicht. Nur ist die Ninett explizit auf Umbaumöglichkeiten hingebastelt worden, Stichwort CAN Bus. Und kostet in der Basisversion 15200 Euronen, ohne Überführung. Glaubst du ernsthaft, irgendjemand kauft die ohne Heizgriffe, ASC, andere Blinker, etc.? Also bist du in Nullkommanix bei > 16.000. Und das, finde ich zumindest, ist doch ein recht ordentlicher Batzen Geld, oder?
Natürlich bietet BMW selber ein recht breites Umbauprogramm an, ist ja auch normal und konsequent. Wenn ich Geld vom Kunden haben möchte, dann muss ich ihm eben viele Möglichkeiten des Ausgebens bieten. Oder mal andersrum gefragt: kennst du irgendeine neuere BMW, die im Basiszustand durch die Lande fährt? Selbst, als die GS noch ohne ABS in der Preisliste stand, konntest du sie auch ohne erwerben, theoretisch. Praktisch bedeutete das dann ein knappes Jahr Lieferzeit.
Zitat von Serpel im Beitrag #94... Was bleibt, ist der Reiz am Fahren, und der hängt bei mir entscheidend an der Performance (die Bez. passt in dem Zusammenhang) des Motorrads. Das Fahren ist es, was Spaß macht, nicht das Motorrad selbst...
so sieht das jeder individuell. Du müsstest aber dann auch so konsequent sein, dir immer das aktuelle Modell zu kaufen, denn die "Performance" ist, zumindest normalerweise, bei einem aktuellen Modell besser.
Bei mir, und wie ich festgestellt habe, nicht nur bei mir, hängt der Reiz, Spass oder wie immer man das nennen will, eben nicht ausschließlich am "Fahren", sondern auch am "Stillstand", wenn ich mit den Mitfahrern über Gott und die Welt palavern kann, sprich: ganz einfach die soziale Komponente. Und da ist das Mopped an sich eher zweitrangig, wichtig sind mir dann die Menschen. Als Einzelgänger sieht das naturgemäß anders aus.
ZitatWas bleibt, ist der Reiz am Fahren, und der hängt bei mir entscheidend an der Performance (die Bez. passt in dem Zusammenhang) des Motorrads. Das Fahren ist es, was Spaß macht, nicht das Motorrad selbst.
Wie war noch mal die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Bundesstraßen in der Schweiz ??
Zitatund du wirst sehen, dass man auch im Bereich < 100 km/h (Tacho) sehr viel Spaß haben kann.
meine Rede seit Jahren !
und deswegen verstehe ich auch die Diskussion hier nicht ?? am Wochenende waren in Trendelburg zwei Fahrer mit Ende 80er Jahren "Reiseenduros"... ich denke mal der Norbert wird wissen was die pro Jahr an Kilometern fahren !