Schon seltsam, wenn ich hier so lese, wie der RR bei den verschiedenen Händlern gehandhabt wird. Mal reicht ein Anruf (ohne das Motorrad vorzustellen?) und der Händler bestellt die Teile. (Welche eigentlich, nur auf Verdacht??)
Mal schaut der Händler die Maschine an und sagt ist alles OK (obwohl die Ansaugstutzen wohl auf jeden Fall getauscht werden sollen?)
Ich war heute in FFM beim Kawa-Händler. Der hat die Maschine überprüft, ob der Kabelbaum beschädigt ist. Danach werden dann die ggf. erforderlichen Teile bei Kawa bestellt. Mein Kabelbaum ist nicht beschädigt, bekommt aber wohl einen Art Schutz und die Ansaugstutzen werden getauscht. Folgetermin nächste Woche.
Bin mal gespannt, auf die "Mehrkosten". Meine 800 hat so ne Art "Erweiterung" rechts dran Und das behindert natürlich die normale Montagearbeit.
Dann stell' Dich schon mal seelisch auf 2 Stunden Wartezeit ein. Das ist die Vorgabe der Intensivaktion von Seiten Kawas, so der Händler.
Die ausgetauschten, alten Ansauggummis ließ ich mir vom "beleidigten" Mechaniker zeigen, der sie beim Ausbau zersäbelte, anders ließen sie sich, weil so ausgehärtet, nicht demontieren.
Als Andenken kriegte ich sie leider nicht mit, da sie an den Hersteller zurückgeschickt werden. Nun verrichten neue, aus weicherem Gummi gefertigte Stutzen ihren Dienst. Von mir aus, solange sie mich nicht irgendwann stutzig machen.
Der Papa hat keinen Cent dazu bezahlt, fährt ja auch nur das "Kassenmodell" ohne Zusätze.
Nach rausgeschnitten sahen die alten Gummis nicht aus. Eher nach rausgepolkt. Die Seiten zur Einspritzanlage hatten arg zerfranste Ränder, als ob dort rohe Kräfte sinnvoll, oder war's sinnlos?, gewaltet haben.
Vielleicht musste ja auch der Motor raus zu diesem Zweck. Konnte ich nicht verfolgen das Prozedere, bin derweil spazieren gegangen und habe mir den bald kommenden Prius angeschaut im nahe gelegenen Gewerbegebiet, nachdem ich vorher mit dem vom Händler mitgenommen Kradblatt die Kurve gekriegt hatte.
Die beiden vorderen Rahmenrohre durchflexen, den Motor nach vorne ziehen und schon hat man Platz zum arbeiten. Danach den Motor wieder nach hinten, die Rahmenrohre wieder einschweißen, lackieren, fettich.
So und nicht anders wird's gemacht worden sein, dem zeitlichen Aufwand nach zu urteilen. Eins muss man den Kawajungs lassen, eine saubere Spurenbeseitigung haben die aufs Parkett gelegt.
Soweit ich weiß, werden dabei die kompletten Motorräder ausgetauscht. Deswegen werden auch vorher die Nummern abgefragt, damit die entsprechenden Typenschilder und Fahrgestellnummern vorbereitet werden können. So braucht der Händler nur noch über W-LAN die gleiche Kilometerzahl am Tacho einstellen und das Kennzeichen tauschen.
@ Zyklop Fragt sich nur, was genau bei Deiner W ausgetauscht wurde. Auch die Stutzen? Wenn ja, ist dein Schrauber ein Zauberer. @ Falcone Ah ja, deswegen rennt meine grüne Kawa jetzt auch so exorbitant gut. Verstehe! Die haben mir einen Rennsemmel untergejubelt im W-Gewand. Schick!
ne Wisedrum nur der Kabelbaum (Scheuerschutz) war betroffen, aber die hatten noch was an dem Außenrohr (Kontermutter u. Inbus-Madenschraube) gefriemelt. Aber der Wechsel des Ansaugstutzen unter normalen Bedingungen wird doch auch keine 1,1/2 Stunden extra brauchen !?
Sollte man mithin annehmen. War bei meiner Kawa aber so.
Will mich da nicht auf die Minute festlegen. Man empfahl mir beim Verlassen des Hauses, eigentlich hätten die Freunde mir noch ein Überbrückungsmotorrad in die Hand drücken können, irgendeine Manga-Zombiekarre aus dem Laden, so round about zwei Stunden durchs Gewerbegebiet/den Einkaufspark leicht entfernt zu stromern. Wie einladend! Lecker! Davor seien sie nicht fertig. Na Prost!
Als ich nach 2 Stunden wieder auf dem Händlerhof auflief, stand meine W bereits dort. Nur Schlüssel und Inspektionsheft in die Hand gedrückt zu bekommen von der halbwegs freundlichen, weiblichen aber uninformierten Tresenkraft ist nich' sagte mir eine innere Stimme, ein bisschen mehr Info zu dem Zinnober muss schon sein, auch wenn die Firma darauf keinen Bock hatte. Und dann rückten sie auf mein bestimmtes Drängen hin raus mit der Sprache. Hihi. Und zeigten schlecht gelaunt ausgetauschte Teile und gaben missmutige Erklärungen.
Doch nun ist der Spuk vorbei.
Vorerst. Man kann bei Kawa nie wissen, wie' s weitergeht. Hat mich die W800-Erfahrung gelehrt.