Bei diesem Schreiben scheint es sich um ein Schreiben an die Händler zu handeln.
In Ruhe abwarten, wie das Schreiben an die Kunden aussehen wird. Dann überlegen, wenn die W800 Besitzer angeschrieben werden, wie man so eine Rückrufaktion in die Tat umsetzt, da jetzt Winter herrscht und der Händler nicht gerade um die Ecke liegt.
Gegebenenfalls wird die Verbesserung noch bis April auf sich warten lassen, dann könnte ich für solche Scherze Zeit haben. Bis dahin wird die Kawa sicherlich munter weiterlaufen, ohne sich schlagartig bei den betroffenen Teilen zu zerlegen.
Wie ich solche Rückrufe mag und vor allem den damit verbundenen Aufwand. Den sollte man den Herstellern eigentlich mal in Rechnung stellen...... bei Kawa dann der 3. Beim Prius gab es bislang 4. Natürlich immer im Sinne der Kunden, der nur darauf zu warten scheint, dass der Hersteller sagt, äh, darfst mal wieder antanzen. Zeit? Spielt dabei wohl keine Rolle.
Bin bei den Kawarückrufen etwas verwundert, weil: Kawa nicht zum ersten Mal Benzinpumpen verwendet. Das Gleiche gilt für die Verlegung von Kabelbäumen unterm Tank und Stutzen zum Luftfilter. Desweiteren dürfte dem Hersteller auch das Aufziehen von Schlauchreifen nicht so fremd sein.
Ganz zu schweigen von Drosselklappengestänge in Verbindung mit Einspritzanlagen, die selbst bei Kawa schon eine längere Geschichte hinter sich haben. (War kein Rückruf, wenn man sich nicht selbst drum kümmerte.)
Neu ist bis auf die Schlauchreifen allerdings der Einsatz bei der W800, der Kawa wohl leicht überforderte. Kann ja passieren, nervig ist's trotzdem.
Komisch , irgendwie brauchen heutige "neue" Fahrzeuge länger und mit mehreren Eingriffen verbunden, bis sie (langzeit)stabil laufen. War das früher mal anders? Vielleicht ja. Oder aber Hersteller sind inzwischen schneller geneigt, zurückzurufen, bevor sie in Regressforderungen und lästigen Klagewellen, denen sie dadurch vorzubeugen versuchen, ersticken.
Positiv ausgedrückt, sie wollen nur etwas "Gutes" noch besser machen, weil sie Gutmenschen sind.
ZitatOder aber Hersteller sind inzwischen schneller geneigt, zurückzurufen,
Ich sage mal: Die Hersteller rufen heute zurück, weil sie sonst in die Haftung genommen werden. Früher war ein halbes Jahr Garantie schon viel und der Kunde musste sich bei Fehlern mit dem Händler auseinandersetzen. Kaputt ging früher weitaus mehr, nur haben Motorradfahrer auch noch damit umgehen können und waren bereit dazu. Ein scheuerndes Kabel war jedenfalls weder ein Garantiefall noch hat man großartig ein Wort darüber verloren.
Hängt bei dieser Nummer eigentlich das KBA mit drin? Wenn ja, ist der Hinweis nett, Du hättest aber eh vom Rückruf erfahren, damit die Kiste nachgebessert wird, zwangsverordnet versteht sich. Und wenn der freundlichen Aufforderung nicht nachgekommen wird, wird nach einer gewissen Zeit genauso zwangsverordnet stillgelegt.
ZitatKaputt ging früher weitaus mehr, nur haben Motorradfahrer auch noch damit umgehen können und waren bereit dazu. Ein scheuerndes Kabel war jedenfalls weder ein Garantiefall noch hat man großartig ein Wort darüber verloren.
Stimme ich dir voll zu, verstehe die Aufregung nicht.
ach wie schön, eine einladung nach hbn, in diesem falle, ich komm doch gern mal wieder vorbei ! lieben gruss auch an die chefin jörg mit der nummer ........1683
die gefährlichste weltanschauung haben die leute, welche die welt nie angeschaut haben.
Ausgehärtete Ansaugstutzen habe ich bei meiner GT auch gehabt. Als der Motor nach über 100 000 km neu abgedichtet werden mußte, waren die Stutzen so ausgehärtet, dass sie beim Ausbau fast brachen und nicht mehr verwendet werden konnten. Grüße Hanns
Bei 100.000 km und vor allen nach etlichen Jahren ist das aber auch recht häufig der Fall. Wobei die W650 sich auch hier als erstaunlich beständig erweist. Es kommen zwar inzwischen rissige Ansaugstutzen vor, aber selbst bei den meisten 99er Ws funktionieren die originalen noch einwandfrei. Lediglich die Stutzen zwischen Vergaser und Luftfilter machen zunehmend Probleme durch leichte Verhärtung und merkliche Schrumpfung.
Zitat von Falcone im Beitrag #11.. Lediglich die Stutzen zwischen Vergaser und Luftfilter machen zunehmend Probleme durch leichte Verhärtung und merkliche Schrumpfung.
Zitat von carlo im Beitrag #3 Rückrufaktion geht bis 31.10.2016 also ist ausreichend Zeit.
Eben, heute Morgen, kam das betreffende Schreiben von Kawasaki bezüglich des Rückrufs.
Zwei Sachverhalte in ihm fallen mir auf.
1. Es wird geschrieben, dass die Aktion der Überwachung des Kraftfahrtbundesamtes unterliegt.
2. Von einer wie im Zitat dargelegten Frist ist nirgends die Rede. Vielmehr weist der Hersteller darauf hin, dass der Kunde sich umgehend, auf diesem Wort liegt für mich die Betonung, mit einem Kawasaki- Vertragshändler in Verbindung setzen soll, um die Vorgehensweise mit ihm abzustimmen.
Was folgt für mich daraus, Irrtümer meinerseits inbegriffen?
Es handelt sich nicht nur um einer Good-Will-Aktion von Kawa, sonst könnte sie auch ohne KBA geschehen.
Wenn der Begriff "Umgehend" fällt, hat man als Besitzer eines betroffenen Modells nicht mehr als ein 3/4 Jahr Zeit, um zu reagieren, sondern sollte sofort in die Gänge kommen.
Im Anschluß wird auf das Verständnis für entstehende Unannehmlichkeiten gepocht.
Gut, das kriegen sie.
Für mich heisst das im Klartext, demnächst, vielleicht sogar heute noch, werde ich zu dem Kieler Kawasaki Händler, nicht dem Verkäufer meiner Kawa in Büdelsdorf, gurken und das Ganze mit ihm besprechen.
Schrieb ich schonmal, dass ich Rückrufe so richtig be...äh cool, passend zur Jahreszeit, finde?