dann schreib ich mal meine 'Erfahrung' mit dem Öler. War eigentlich recht kurz und schmerzhaft: Bei der Heimfahrt von den Dötschs, die ihn mir angebaut hatten (300 Km), war's unsäglich nass. Also von oben und zwangsläufig unten auch. Musste in Wasserfahnen von LKWs fahren und so weiter. Auf Empfehlung von Carlo habe ich die Lage des Schlauchs nach der Fahrt kontrolliert... und bereut, das Ganze nicht frisch montiert angeschaut zu haben. Irgendwie hat sich der letzte Teil 'ausgefädelt' und hat sich jetzt komplett neben die Kette 'gebogen' / gehängt. Um irgendwas zu machen, müsste ich besser hinkommen und selbst dann ist mir schleierhaft, wie ich alles so befestigen könnte, dass es sich nicht gleich wieder selbstständig macht. Kurz: Ich bin wieder beim S100 und stark am Überlegen, ob ich den Öler beim nächsten Besuch bei den Dötschens nicht einfach abbauen lasse, denn nach dem Erlebnis hätte ich keine Fahrt mehr, nach der ich nicht kritisch durch irgendwelche Zwischenräume glotzen würde, um paranoid die exakte Position der unteren Konstruktion zu überprüfen. Und da ist Kettenspray deutlich einfacher.
Zitat von TsugumoHanshiro im Beitrag #378...Irgendwie hat sich der letzte Teil 'ausgefädelt' und hat sich jetzt komplett neben die Kette 'gebogen' / gehängt...
Das ist aber jetzt nicht eine Eigenschaft eines speziellen Ölers, das Problem haben potentiell alle Ausführungen. Auf meinen Kettenöler werfe ich gelegentlich einen scharfen Kontrollblick, ob alles noch am Ort ist, und ob sich nicht zu viele Luftblasen im Schläuchlein herumtreiben. Dieser Blick dauert aber nur ein paar Sekunden, weil ja meistens alles in Ordnung ist. Ein weiterer Hinweis auf ordentliches Funktionieren sind schwarze Sprenkel auf der Felge...
Aber - wir sind ja schon weit über Seite 2 hinaus, und so weise ich abschweifenderweise auf ein verwandtes Schmiersystem hin, von dem ich soeben (beim Suchen nach etwas anderem) erfahren habe: den Electro-Luber
Da gibt's ein kleines Video, wo ein respektloser Schrauber so ein Ding aufprökelt und zeigt, wie's funktioniert. Ist vielleicht noch mal eine Alternative
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Frage in die Runde: haben alle die, die den Cobrra Nemo verbaut haben, auch schon alle entsprechend Getriebeöl 80 W90 gekauft?
Wenn ja - evtl. mehr als er normal benötigt und er kann mir dann 1 ltr. verkaufen und evtl. mit zum W-Treff, oder Vollas Körriewuhrscht-Treffen bringen?
Wenn nein - hätte noch jemand Bedarf? Man könnte dann mehrere 1 Ltr. Gebinde bestellen und entsprechend abverteilen.
Kosten /l ca. 3,50 EUR Mit einem Ltr. sollte man schon ganz schön weit kommen ...
Möchte ja nicht ketzerisch sein und den Spaß verderben, aber wenn man das hier alles an Aufwand und Problematik rund um die „automatische“ Kettenölung liest: will man hier nicht ein Wartungs-Problem (Kettenschmierung) lösen und schafft sich dabei mit Zusatzkosten ein neues Arbeitsfeld (Montage, Justage, Kontrolle, Pflege, Füllung des automatischen Kettenölers)? Ist hier hin und wieder was Kettenfettspray drauf nicht irgendwie doch einfacher, unkomplizierter? Abgesehen davon sind die Öleranlagen auch nicht gerade eine Zierde für die W. Oder ist die einfache Fettspray-Lösung zu langweilig und unterfordert das Schrauberherz? Vielleicht habe ich den Sinn nur nicht richtig kapiert ….....
Das eine muss das andere nicht ausschließen. An der W800 benutze ich den Scot Oiler, den ich von der W650 umbaute, der Vorbesitzer hat dem Motorrad diesen Oiler spendiert. Kettenspray kommt zusätzlich zum Einsatz, wenn ich es für nötig erachte, z.B. nach und teils während Regenfahrten, die sich lange hinziehen. Da ist der Scot überfordert.
Hätte ich keinen automatischen Oiler, würde ich nur mit Kettenspray pflegen, so wie bei der CB. So brauchbar finde ich das 'Schönwetterteil' nicht.
Einen aus den 90ern. Vermutlich noch ein 'Vorkriegsmodell'. An der W800, wie geschrieben, verwende ich ihn weiter. Je nach Viskosität des Öls und der Jahreszeit tröpfelt er auch an der moderneren W.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #386Das eine muss das andere nicht ausschließen. An der W800 benutze ich den Scot Oiler, den ich von der W650 umbaute, der Vorbesitzer hat dem Motorrad diesen Oiler spendiert. Kettenspray kommt zusätzlich zum Einsatz, wenn ich es für nötig erachte, z.B. nach und teils während Regenfahrten, die sich lange hinziehen. Da ist der Scot überfordert.
Hätte ich keinen automatischen Oiler, würde ich nur mit Kettenspray pflegen, so wie bei der CB. So brauchbar finde ich das 'Schönwetterteil' nicht.
Wisedrum
Wenn Öler manchmal überfordert ist und man nun noch beides parallel (Öler und Sprühfett) verwenden muss, würde dies noch mehr gegen ein Öler-System sprechen......dachte dies ist z.B. bei Regenfahrt von Vorteil...! Oder wird das Öl so schnell abgewaschen?
Probier' den Ritt durch die 'Waschstraße' mit einem Oiler aus und schau nach Ende der Fahrt nach der Kette! Es mag ja Oiler geben, die die auch dann schön ölig halten, mein alter Scot Oiler tut's nicht. Dafür hinterlässt er reichlich Spuren am Hinterrad.