Um noch mal auf die Sache mit den Fischern und den Flugzeugen zurückzukommen: Immer wird überlegt, warum etwas nicht geht. Wenn jemand vor hat, 1000 km an einen Stück abzureißen und dafür triftige Gründe hat, klappt das nun mal nicht mit einem E-Auto. Wenn man aber in der Regel nicht weiter als 200 km fahren will, klappt das mit den meisten E-Autos schon ohne Probleme. Wenn man einen Radius von 200 km abdecken will (z.B. viele gewerbliche Nutzung), klappt das mit einigen E Autos jetzt schon, mit Zwischenladen sogar mit den meisten. Soo selten sind Ladestationen auch nicht mehr, ob sie frei sind, fragt man via App ab und das Laden auf 80% geht auch recht schnell, erst die letzten 20% kosten richtig Zeit. Die Stecker sind inzwischen weitgehend genormt, die Bezahlerei über die Karten funktioniert auch immer besser. Insbesondere hier wird sich sicher sehr schnell noch eine Optimierung einstellen. Wer kommt denn überhaupt derzeit als Käufer in Frage? Bestimmt nicht der laternenparkende Fünfthand-Käufer. Garagenbesitzer hingegen können doch meisten eine Ladestation mit Drehstrom installieren. Worauf ich allerdings auch noch keine Antwort gefunden habe: Was geschieht hinsichtlich der Stromversorgung, wenn wirklich die Zulassungszahlen der E-Autos stark zunehmen? Reichen die Netzte aus? Die Menge des benötigten Stroms kann ja wohl problemlos bereit gestellt werden, aber die Netzkapazitäten?
ZitatWarum werden die langen Strecken nicht mit Bus/Bahn zurückgelegt?
könnte evtl. am Gepäck liegen !
ZitatWas geschieht hinsichtlich der Stromversorgung, wenn wirklich die Zulassungszahlen der E-Autos stark zunehmen? Reichen die Netzte aus?
natürlich nicht ! wenn zB. hier im Umfeld von meiner Bude sagen wir mal 50m Sichtweite sich ca. 30% ein E-Fahrzeug anschaffen und dies zwischen 16 und 19Uhr unter der Woche einstöpseln werden das die Leitungen aus den 60er Jahren wohl nicht mitmachen... die Hälfte hat hier noch Strom über Dachmasten !
Zitatnatürlich nicht ! wenn zB. hier im Umfeld von meiner Bude sagen wir mal 50m Sichtweite sich ca. 30% ein E-Fahrzeug anschaffen und dies zwischen 16 und 19Uhr unter der Woche einstöpseln werden das die Leitungen aus den 60er Jahren wohl nicht mitmachen... die Hälfte hat hier noch Strom über Dachmasten !
Oh ja, hier auch. Über unseren Hof gehen noch die Leitungen drüber, sehr zur Freude aller Vögel, die da hocken. Hier sind tatsächlinh noch Schwankungen im Stromnetz. ich weiß z.B. immer, wenn der Schlosser zwei Häuser weiter die alte Fräse anschmeißt oder der Kompressor anspringt, dann flackert hier mal kurz das Licht... Das ist wohl nicht unbedingt sparsam im Stromverbrauch, das Zeug.....
Zitatkönnte evtl. am Gepäck liegen !
Quatsch, brauch man mehr als das, was ins Handgepäck passt? Ich hab immer nur maximal die Hälfte von dem gebraucht, was ich mitgeschleppt habe. (sagt die Tante, die mit nem Wohnmobil verreist, weil da ihr halber Hausstand drin wohnt....)
PKW 520 Kilometer = 6 Stunden bei 35 l Sprit = 50 Euro.
Bahnhof vor der Tür, Regio hält jede Stunde (Fahrzeit 45 Min). Ab Berlin gibt es einen Durchläufer nach Oldenburg ein oder zweimal pro Tag (4,5 Std.). Oldenburg - Sande Bimmelbahn, etwa 1 Stunde. Ab da für die letzten 20 Kilometer Taxi oder Abholservice.
Zeit also incl Umsteigepausen 7 - 8 Stunden.
Kosten, ja da kann man nichts zu sagen . Mit Frühbuchen "supi" Rabatten 80 Euro, Normaltarife auch schonmal 120. Die Zeit der Preisliste ist ja vorüber. Also gerne nochmal eine Stunde extra für den Tarifdschungel rechnen.
Meine letzte Bahnfahr ist schon etwas her, war Koblenz-Fulda. zweimal umsteigen, immer superknapp Zeit dafür, mit vollem Gepäck übern Bahnhof hetzen, Zug proppenvoll, Klos widerlich, von entspannem Fahren keine Rede, und teuer wars außerdem.
Das zweite mal bin ich selber gefahren, war viel früher da, hatte keinen Stau und saß schon beschwippst in der Kneipe, als die anderen aus meiner Richtung fix und fertig ankamen. Und konnte früher weg, war also früher wieder daheim. Auf dem Rückweg kamen dann auch zwei andere mit, weil denen das auch zu stressig war.
Die paar mal, wo ich Zug fahren musste, wars ne Katastrophe. Und dauerte ewig.
also Bus hier in Wiesbaden ist schon gut ! nutze dann allerdings auch die Jahreskarte meiner Eltern... kürzlich Abends aufs Konzert gefahren und 1a mit dem letzten Bus um kurz nach 0 Uhr nach Hause !! perfekt !!! aber gewisse Strecken sind schon heftig... da fährt halt viel Assipack... wenn es dann mal wieder eskaliert im Bus kannste froh sein wenn du aussteigen kannst und der Fahrer nicht die Türen schließt bist die Polizei vor Ort ist...
Mit dem ICE nach Berlin, es gibt nix Enstpannenderes, wenn man 1.Klasse fährt, die, wenn man früh genug bucht, oft genauso oder sogar günstiger ist als die 2. Klasse. Es geht halt so oder so.
Und der C4 hat in seiner Berechnung der Fahrtkosten mit dem PKW die Kosten für denselben dezent unter den Tisch fallen lassen.
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Ich war anno 2015 (in diesem gewissen Jahr ... ) regelmäßig mit Schweizer Militär auf Wochenend-Ausgang in der RhB unterwegs. Allein diese Erfahrung ermuntert mich wesentlich, den Fahrausweis langfristig zu behalten.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Zitatregelmäßig mit Schweizer Militär auf Wochenend-Ausgang
hatte die auch ihre nassen Schäferhunde dabei und kalte Dosen Ravioli während der Fahrt verzehrt ? und eine Bank dahinter zeigen die Kids ihre Begattungsvideos vom Wochenende... Busfahren ist schon manchmal ganz gut um den Horizont zu erweitern !!!!
Warum ist eigentlich der Wasserstoffantrieb derzeit überhaupt kein Thema? Den halte ich - im Gegensatz zum Elektroantrieb - für zukunftsfähig.
Wenn Bus und - oder - Bahn für mich eine Alternative wären würde ich zumindest die Bahn sehr gern nutzen. Trotz der Preise und der abartigen Preisgestaltung (Tarifdschungel)
ZitatWas geschieht hinsichtlich der Stromversorgung, wenn wirklich die Zulassungszahlen der E-Autos stark zunehmen? Reichen die Netzte aus?
Hier haben die Stromversorger noch vor 20 Jahren versucht den Leuten Nachtspeicherheizungen anzudrehen. Ich kann mir nicht vorstellen wie ein durchschnittlich genutztes Auto das übertreffen will.
Hier in Wiesbaden wird gerade ein Parkhaus wieder neu aufgebaut ! Derzeit sind ganze vier Ladestationen geplant.... was die unter jederzeit nachrüsten verstehen würde mich mal interessieren !!!
Zitat von Falcone im Beitrag #793Das ist leider inzwischen völlig überholt, so nett das auf den ersten Blick auch klingen mag. Wenn größere Reichweite gewünscht wird, haben die Batterien schon eine ganz beachtliche Größe und Gewicht, siehe oben. Die werden allein aus fahrtechnischen Gründen natürlich möglichst geschickt im Auto verbaut. Irgendeine genormte Schubladentechnik verbietet sich da schon von selbst. Dazu käme, dass die Infrastruktur, solche Batterien vorrätig zu halten, enorm viel aufwändiger wäre, als die der Stromtankstellen.
wo, ja wo und wie die Batterien verbauen ?????
natürlich da wo die meisten autos heute ihren schweren klotz haben - im derzeitigen morraum - ausklinken der Batterien nach unten - ist automatisiert nun wirklich kein Hexenwerk (rfid mit infos über packgröße, genaue lage usw. ausklinken durch den fahrer), entsprechende infrastrucktur muss natürlich geschaffen werden.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitatentsprechende infrastrucktur muss natürlich geschaffen werden.
Die ganze Sache würde auch enorm vereinfacht, wenn sich die Hersteller der Fahrzeuge auf eine Batterienorm einigen könnten und nicht jede Marke ein eigenes Batteriesüppchen kocht. Nur kennt man das ja von anderen Bereichen, daß das nicht immer so einfach ist.
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