wir möchten nächstes Jahr im Sommer eine längere Reise machen. Es ist unser Traum, nochmal etwas Freiheit und Abwechslung zu schnuppern, bevor das erste Kind in die Schule kommt und wir dann für lange Jahre in die staatlich verordnete Tretmühle eingespannt sind. Ganz genaue Pläne gibts noch nicht, aber wir sind wild entschlossen. Da ich 2mal mit Motorrad in Norwegen war, soll es (wenn möglich) Norwegen sein, das Land hat mich fasziniert. Gesucht wird also eine Hütte oder Ähnliches, natürlich mit ordentlich Natur außenrum, zu mieten für ca. 3 Monate, am besten Juni/Juli/August 2017. Bin für alle Tips oder Ideen zu haben. Wer weiß konkret was oder kann mir Seiten im Internet nennen, wo sowas angeboten wird? Bei der Auswahl der Region sind wir flexibel, es muß nicht im höchsten Norden sein. Ach ja, und halbwegs erschwinglich. Grüße und schonmal vielen Dank
Das könnte jetzt schon schwierig sein, da noch was für drei Monate zu finden. Meine Schwägerin vermietet eine Hütte in Norwegen, die ist gerade in der Zeit immer schon ein-zwei Jahre im voraus ausgebucht.
Hallo @skoki d.e. und alle anderen, danke für die Tips. Wie schon erwähnt, ist es bislang nur ein Traum, mehr ist noch nicht daraus geworden. Bin gerade dabei, mir zu überlegen, wie man ihn konkret umsetzen könnte. z.B. wie lange an einem Ort, evtl. mit Rundreise verbinden oder mehrere Plätze/auch mal Campingplatz? Ich habe z.B. habe ich im Netz eine sehr schöne abgelegene Blockhütte am Femundsee gesehen, da könnte ichs monatelang aushalten, denke ich. Aber die Kinder? z.B. mit oder ohne Wasser/Strom (macht ja im Preis sehr viel aus)? z.B. Preis: wir haben uns da kein absolutes Limit gesetzt, das kann ich auch erst, wenn ich weiß, wie die Preise so sind. Im schlimmsten Fall ist eben dann der Traum nicht machbar. Wir sind 2 Erwachsene und 2 Kinder. Also sorry für meine unklaren Anforderungen, manchmal träume ich eben etwas unkonkret. Wir werden weiter uns umschauen, besprechen und allmählich genauer werden, hoffe ich. Bis dahin freue ich mich weiterhin über Tips aller Art - manchmal sieht an ja auch was Andres, als man eigentlich wollte und entscheidet sich dann spontan dafür. Mit mittsommerlichen Grüßen
Hallo, habe ja damals nach Tips gesucht. Bin inzwischen bei der Planung ein Stück weiter und möchte den freundlichen Tipgebern von damals mal Rückmeldung geben darüber, was daraus geworden ist. Aus den erträumten 4 Monaten sind 8 Wochen geworden.... Die sind aber jetzt fix. Wir haben ein Auto und einen alten kleinen Anhänger mit Plane/Spriegel. Darin werde ich mir eine Halterung für unsere Fahrräder 'reinschwarten, außerdem kommt der ganze Campingkram da 'rein. Wir haben die Fähre hinwärts gebucht, sowie 2 Hütten bzw. Ferienhäuser als Fixpunkte. Werden gemütlich mit einigen Zwischenaufenthalten über Dänemark anreisen und uns dann in Südnorwegen/Fjordnorwegen 'rumtreiben. Wenig Planung vorher, mal schauen. Campingplätze bzw. ab und zu mal Hütten auf Campiingplätzen. Gegen Ende keine feste Panung mehr, falls das Wetter dauerhaft unfreundlich ist eher lieber noch'n büschen Ostsee oder so, mal schauen. Jetzt paßt es so, alles Notwendige gebucht, bin beruhigt. Und die Entscheidung war richtig, wir haben ein gutes Gefühl dabei, täglich mehr. Was ich daraus gelernt habe: - Manchmal muß man 'ne Menge Kompromisse machen. Aber: das macht nix. Dadurch merkt man, was einem eigentlich wichtig ist, das bleibt dann übrig. - Dieses Land ist groß und braucht Zeit, um "Erfahren" zu werden! Gerade wenn man mit 2 kleinen Kindern unterwegs ist (d.h. keine Mega-Tagesetappen), merkt man, wenn es an die konkrete Planung geht, daß man nicht sehr weit kommt, auch wenn man rel. viel Zeit hat. Macht auch nix. - Erst wenn man versucht, sich für 'ne Weile loszueisen, merkt man, wie schwer das ist. Es ist in unserem Land nicht vorgesehen, mal 'ne Auszeit zu nehmen. Arbeitgeber und Sonstiges haben Dich fest in ihren Fängen. Kostet echt Kraft und Beharrlichkeit, sich (wenigstens mal 'ne kurze Zeit) auszuklinken. Trotzdem bin ich ein kleines Bißchen stolz darauf....wir haben kein Haus, keinen Geländewagen, keine Karriere o.ä., trotzdem haben wir mit dieser Reise was, was andere Leute, die "Karriere" gemacht haben, (gerade dadurch) nie haben können. - Heutzutage brauchste sogar für 'ne Hütte im Wald in Norwegen 'ne Kreditkarte. Krass. - Airbnb hab' ich auch unter die Lupe genommen. Aber die machen einen auf Lifestyle und Community, sind recht teuer und bieten auch nicht mehr als andere Vermieter. Die anderen kommen ohne das ganze Gedöns aus, is mir lieber. Grüße
Euer Gefühl ist nicht trügerisch, bewahrt es! Norwegen lohnt sich, auch bei Regen. Mit dem Auto wird es dann erträglicher als mit dem Motorrad.... und es ist sehr weitläufig, wie Du treffend bemerkst. Da kann man sich ganz locker 'nen ausgewachsenen Wolf fahren. Dafür ist dieses Land das Schönste im Norden in meinen Augen. So schön, dass ich mich jedes Jahr zwingen muss, es nicht wieder anzusteuern, was aber durchaus diesen Sommer erneut passieren kann.
Leider ist es auch schön teuer. Beispielsweise, mit runden 40-50€ bist Du bei einer einfachsten Campingplatzhütte im Sommer dabei, die ich nur im absoluten (Regen)Notfall aufsuchen würde, wenn man nach allen Regeln der Kunst mit Pauken und Trompeten tagelang so richtig abgesoffen ist, was immer im Rahmen des Möglichen liegt, weil allein nicht eben günstig für die Übernachtung. Als Entschädigung gibt's dafür im Norden und der Küstengegend das 'ewige Licht', ein nicht mit Geld aufzuwiegendes Goodie. Und wunderhübsche Landschaften neben viel anderem erfeulichen.