Zitat von woolf im Beitrag #296... Ich hoffe mal, das lässt nicht auf die Nässeeigenschaften schließen.
da kann ich dich beruhigen, da brauchst du nicht hoffen und bangen, dar Nassgrip ist bei den aktuellen Road Attack 2 mal wieder unterirdisch (Nassgrip letzter Platz), lt. MOTORRAD im Tourenreifentest.
Tja Falcone, genau deswegen war ich ja etwas überrascht, zumal der Vorgängerreifen ein gut abgehangener Avon Roadrider war, bei dem ich das Problem nicht hatte. Kann natürlich sein, daß ich mich da einfach schon aus Erfahrung mehr zurückgenommen hatte. Sicher reißt nicht die Leistung den Reifen, sondern das Zusammenspiel von Ggf. Zu spätem Einkuppeln und Gasgeben oder was auch immer. Jedenfalls hast gerutscht, wo es mich überrascht hat, warum auch immer. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, daß der Avon einen besseren Naßgrip haben soll. Habe jetzt auch keine Tests gelesen. Jedenfalls erfüllt bis jetzt der Reifen meine Erwartungen nicht voll. Kann ja noch kommen.
Ok, wenn der Avon der Vorgänger war, erklärt sich deine Wahrnehmung für mich sofort. Der Avon fährt sich zu seinem Ende hin stark kantig ab und muss regelrecht in die Kurve gezwungen werden. Man gewöhnt sich daran, weil der Prozess ja schleichend vor sich geht. Steigst du jetzt auf den sich ausgesprochen neutral (seine wirkliche Stärke!) fahrenden Conti um, kommt er dir erst mal kippelig vor und du hast eventuell sogar das Gefühl, dass er wegschmiert, weil er sich so leicht einlenkt. Da ich beide Reifen (Avon/Conti) gleichzeitig fahre, ist dieses Phänomen so stark zu beobachten, dass ich künftig keine Avon mehr montieren werde. Dass er auf normalem, trockenen Untergrund tatsächlich wegschmiert, halte ich für äußerst unwahrscheinlich, das schaffe ich nicht mal mit der 900er. Oder, wie Serpel schon schreibt: Wenn du es tatsächlich schaffst, den zum Wegschmieren zu bewegen, dann schaffst du das mit allen anderen Reifen auch.
Und Axel, der sonst immer sehr darauf bedacht ist, dass Äpfel nicht mit Birnen verglichen werden, vergleicht hier Erdbeeren mit Wassermelonen. Der Test im Motorrad bezieht sich auf den Attack GT, montiert auf einem fast 300 Kilo schweren FJR 1300 Tourer im Vergleich mit anderen aktuellen Radialreifen für große Tourer. Weiter entfernt von den Reifen der W bezüglich Bauart und Größe kann es gar nicht sein. Hinzu kommt, dass dieser Reifen schon nicht mehr der aktuelle Stand bei Conti ist und MOTORRAD sogar darauf hinweist, dass der neue Road Attack Evo 2 eine bessere Nasshaftung hat und im Mittelfeld liegt.
Zitat von woolf im Beitrag #296 zwei veritable Rutscher beim Gasanlegen...
Fällt mir schwer, das so zu glauben. Selbst bei schlechten Witterungsbedingungen und Straßenverhältnissen habe ich den Conti noch nicht ins Rutschen bekommen, was mir beim Avon (beim Accolade sowieso und auch beim BT 45) ziemlich schnell gelungen ist. Und selbst Serpel, der ja nicht gerade als Blümchenpflücker bekannt ist, ist mit dem Conti nicht gerutscht. Auch nicht im Zweipersonenbetrieb auf nasser Straße.
Bin ja auch (um mitreden zu könnenn) auf die legale Conti Bereifung umgestiegen, und auch auf die Gefahr Öl ins Feuer zu gießen: Mir geht es wie Woolf,die eigendämpfung ist klasse und er fährt sich nicht schlecht, da der Shimmy Effekt komplett weg ist. Aber ich hatte auf einer täglich flott gefahrenen langen rechtskurve, wo man Gas geben muß um eine lange Steigung hochzubrettern, jetzt schon 2 mal nen leichten, aber händelbaren Rutscher, der füher mit den BT 45 nie da war. Habe mir das mal dann genauer angesehen, was denn der Auslöser des kurzen wegschmierens war und nen Bitumenstreifen (und es war nicht besonders warm) auf der Linie entdeckt. Komischerweise ist der nicht neu und wie gesagt, der BT 45 hat den gar nicht bemerkt bezw. an den Fahrer weitergegeben. Das der Conti also überragend im Grip ist, hat sich für mich schon erledigt.Der BT hat mir bis jetzt mehr Sicherheit vermittelt. Jetzt bin ich mal auf die Laufleistung gespannt, die soll ja laut Wertung von Mopedreifen.de ja auch nicht so dolle sein.
Zitat von Falcone im Beitrag #303 ... Und Axel, der sonst immer sehr darauf bedacht ist, dass Äpfel nicht mit Birnen verglichen werden, vergleicht hier Erdbeeren mit Wassermelonen. Der Test im Motorrad bezieht sich auf den Attack GT, montiert auf einem fast 300 Kilo schweren FJR 1300 Tourer im Vergleich mit anderen aktuellen Radialreifen für große Tourer. Weiter entfernt von den Reifen der W bezüglich Bauart und Größe kann es gar nicht sein...
Ich sach mal so: angeblich soll die Gummimischung (hast du irgendwann geschrieben) der Contis gleich sein, der Unterbau natürlich nicht. Was allerdings Fakt ist: Conti hat sich mit seinen seinen Pneus (meines Wissens) noch nie durch gute Nässeperformance hervorgetan. Auf trockener Strasse sieht das anders aus, nur besteht die Welt leider nicht nur aus trockenen Gegenden. Also kannst du noch soviel von Äpfel und Birnen bzw. Erdbeeren und Wassermelonen schwadronieren, auf Nässe gibt es bessere Reifen.
Ich hatte geschrieben, dass die Gummimischung des Conti Classic Attack und des Road Attack in den Größen der W gleich sein dürfte. Welche der Gummimischungen dieser beiden Reifen nun der der "großen" Contis entspricht, wenn überhaupt, weiß ich nicht. Insofern sind derartige Vergleiche müßig.
Zitatnoch nie durch gute Nässeperformance hervorgetan
Wiederum beziehst du dich dabei nur auf den Vergleich unter "großen" Reifen. Ob das auch Bestand hat, wenn man nur das Reifenangebot der Größen für die W vergleicht, muss man erst noch sehen.
Und genauso ist es nicht bewiesen, dass es in diesen Größen bessere Reifen gibt. Auch du hast keine anderen probiert. Ich hingegen schon. Tatsache ist jedenfalls, dass der BT45, der bislang immer noch als Nässereferenz gilt, aus dem letzten Jahrhundert stammt, damals zweifellos der beste Reifen war, heute aber nach meinem Dafürhalten von den neuen Dunlop, Michelin und Conti übertroffen wird. Nicht mal als Regenreifen würde ich ihn heute mehr vorziehen.
Und um bei Axel´schen Vergleichen und Prioritäten zu bleiben: Bridgestone hat in den letzten Jahren bei Nässetest ebenfalls schlecht abgeschnitten, schlechter als der Conti, wenn ich mich recht erinnere - und aktuell ist er auch nur auf Platz 4 von 6 - warum sollte der alte BT45 also besser als der aktuelle "große" Bridgestone sein? Wenig glaubhaft, oder?
Da auf meiner W650 der weltschlechteste Regenreifen ever ( Contis ) draufkommt, und ich mit den Dingern auf die Wistade fahren werde, kann ich die Sache mal austesten. Der Referenzreifen ( BT45 ) fährt ja vor mir und ich brauch nur hintendran zu bleiben.
Ich hoffe das es warm und trocken bleibt dann brauch ich nix schreiben.
man sollte einfach mal jemand fragen der auf der Rennstrecke in Sachen "Classiksport" unterwegs ist ! was die so für Reifen bei nasser Fahrbahn bevorzugen bzw. Erfahrungen gesammelt haben...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
das stimmt ! aber für solche Tests fehlt mir leider die Kohle... ich rede jetzt von div. Sturzteilen die ich dann jedes mal ersetzten müsste
ich merke das übrigens nur beim runterschalten mit der Haftung eines Reifens oder halt wenn der Belag nicht doll ist oder sich Partikel wie Äste Splitt Steine oder Tannenzapfen auf der Straße befinden...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
........komisch blos, daß bei Classic Rennen immer noch der BT45 aufgezogen wird.......
Kann man ( Falcone ) ja mal drüber nachdenken.
Wir haben auf zwei W's jetzt mal den Dunlop Streetsmart aufziehen lassen. Vom Preis deutlich unterm Conti, angeblich soll er eine gute Nasshaftung haben und eine lange Laufleistung ( Krotzi, danke fär den Tipp).
Wir werden berichten, wie sich der für Normalsterbliche im Alltagsbetrieb ( nicht Rennbetrieb) so fährt.