1000km in 3 Monaten, die meisten davon im Gelände. Eine herrliche Ablenkung in dieser beklemmenden Zeit. Sehr zu empfehlen ! Aber man muß schon aufpassen... 3 mal bin ich bereits freiwillig abgesprungen weil es zu steil wurde, einmal bin ich blöd gestürzt weil ein Stein im Weg war. Echt gut so ein Helm, vor allem auf engen Achterbahn-Trails im Wald. Das Rad hält's aus. Kratzer und ein paar Hautabschürfungen sind im Gelände unvermeidbar. Aber ein viel geringeres Risiko als z.B. mit einer Enduro einen Sturz im Gelände hinzulegen.
Der Umstieg aufs Motorrad nach dem Winter ist erstaunlich. Man spürt sofort Vorteile beim Gleichgewichtsgefühl, bei der Aufmerksamkeit, bei kleinsten Reaktionen und bei rutschendem Hinterreifen. Auf so einem geländegängigen Rad rutscht man oft, und man gewöhnt sich dran. Lustig: der spartanische Sattel meiner weißen Sumo ist auf einmal bequem wie ein Sofa, und Sound und Beschleunigung vom Moped sind faszinierender denn je.
Nachdem ich Souline erklärt hab, dass E-Bike und Pedelec dasselbe sind (sofern das E-Bike nur bis 25 km/h unterstützt wird) ist sie nun endlich bereit, sich etwas elektrisch unterstützen zu lassen. Harte Arbeit, über Jahre. Hättichnichjedacht! Aber sie muss wohl mit irgend jemandem gesprochen haben, der vom Pedelec sprach. Nicht vom E-Bike. Jetzt sollte ihre Reichweite beträchtlich größer sein, und ich denke, auch ihre Knie werden sich freuen. Seltsamerweise sagt sie immer, dass ihre Knie ihr nach dem Radfahren weh tun. Bei mir ist es umgekehrt. Meinen merkwürdigen Knien gehts nur deshalb so gut, weil ich viel radle. Schon bei der Musterung hatte man bei mir eine 'Kniegelenkveränderung' diagnostiziert, mich aber - leider - dennoch eingezogen. Als billige Arbeitskraft in der Flugsicherung bei den Marinefliegern.
Interessant ist die irrationale Reichweitenangst auch beim Pedelec. Die Reichweite ist aber relativ unerheblich, denn das Pedelec fährt ja nicht von selbst. Die Reichweite hängt also davon ab, inwieweit man seine Muskelkraft einbringt. Ich lade etwa alle 400 km nach, und da ist der Akku noch nicht leer. Und aktuelle Pedelecs haben sicher noch höhere Kapazitäten.
Ich wüsste gern, was für den Akku das beste ist. Man spricht von 500 Ladezyklen, bis der Akku reif fürs Recycling ist. Das würde bedeuten, den Akku sinnvollerweise erst kurz bevor er leer ist aufzuladen.
Der ideale Bereich für diese Art von Akkus ist nicht unter 20% leer fahren und nicht über 80% aufladen - und möglichst kein Frost. Aktuell sind diese Puffer über die Steuerelektronik aber schon eingebaut, was bedeutet, dass du diese Akkus weder ganz leer fahren noch vollständig aufladen kannst. Man spricht da von Brutto- und Netto-Kapazität. Ich wünsche dir ja noch ein sehr, sehr langes und gesundes Leben - aber 500 Zyklen sind eine ganze Menge!
Zitat von Falcone im Beitrag #1099Interessant ist die irrationale Reichweitenangst auch beim Pedelec. Die Reichweite ist aber relativ unerheblich, denn das Pedelec fährt ja nicht von selbst. Die Reichweite hängt also davon ab, inwieweit man seine Muskelkraft einbringt. Ich lade etwa alle 400 km nach, und da ist der Akku noch nicht leer. Und aktuelle Pedelecs haben sicher noch höhere Kapazitäten.
Hallo @Falcone, das ist ja sehr erstaunlich. Hätte ich nicht gedacht. Was man im Bekanntenkreis so hört, sind 150 km schon gut - hast du da einen Trick, oder nur extragroße Akkus? Grüße