Ist auch garnicht nötig wenn ausreichend Sicherheit mit einkalkuliert wird.
Ich gehe schwer davon aus, dass die meisten hier im Forum stets mit ausreichend Sicherheit um ihre KUrven fahren (was sogar ziemlich vernünftig ist!) und über die Diskussion von Aufsetzenden Endtöpfen (das erste starre Teil), brechtigterweise, nur den Kopf schütteln können.
Zitat von Serpel im Beitrag #163Nur mal ein kleiner Denkanstoß: Bodenwellen kann man nicht kartographieren...
das ist wohl war, zumindest nicht in Echtzeit. Andererseits schau dir mal das neue Mercedes Fahrwerk an, was da mit Bordkameras und Bodenwellenerkennung schon alles geht ...
Aber mal ganz davon ab, zu dem verlinkten Artikel: falls es sich wirklich so zugetragen hat (was unwahrscheinlich ist), dann spinne ich den Faden mal weiter. Feste Fußrasten gibt es schon ziemlich lange nicht mehr, auch bei BMW. Da wird also ein Veteran mit einem Veteranen gefahren sein. Krux an der ganzen Angelegenheit sind die modernen Reifen, mit den zeitgenössischen hätte man schon lange vor Aufsetzen irgendwelcher Teile dan Abflug mangels Grip getätigt.
Das ist aber auch eine Frage der Gewohnheit. Ich bin ja noch ewig mit starren Rasten (z.B. Falcone) unterwegs gewesen und die alten Reifen taugten bei den Böcken durchaus schon dazu, die Rasten schleifen zu lassen. Statt abgeschliffener Angstnippel hatten wir halt lange Gummifransen an den Rasten zum Vorzeigen beim Motorradtreffen.
Zitat von Axel J im Beitrag #167das ist wohl war, zumindest nicht in Echtzeit. Andererseits schau dir mal das neue Mercedes Fahrwerk an, was da mit Bordkameras und Bodenwellenerkennung schon alles geht …
Ne W mit Mercedes-Fahrwerkstechnik und zu geringer Bodenfreiheit - ein Oxymoron. Außerdem unbezahlbar. Ich tät einfach längere Federn einbauen.
Zitat von Serpel im Beitrag #169... Ne W mit Mercedes-Fahrwerkstechnik und zu geringer Bodenfreiheit - ein Oxymoron. Außerdem unbezahlbar. Ich tät einfach längere Federn einbauen...
Solch ein System wird sicherlich nicht zuerst im Billigsegment angeboten werden, eher im Hochpreissegment. Der typische BMW-Fahrer im Jahre 2025: "da bin ich doch ganz entspannt den Stelvio hochgdüst (Maut wurde automatisch abgebucht), konnte dabei den herrlichen Blick ringsum geniessen, hin und wieder musste mein armes Mopped eine Steinzeit-RR überholen (natürlich mit gebührendem Sicherheitsabstand, man weiß ja nie, was da für Rowdies draufsitzen , sogar Zylinder 7 und 8 haben sich nach den Kehren zugeschaltet), frisch und ausgeruht kam ich oben an, das Bergpanorama, was ich ich nebenbei fotografiert habe (das Fahren habe ich natürlich dem Mopped überlassen), war wirklich extraordinaire"
Wir drehen uns im Kreis, denn letztendlich ist der Fahrer dafür verantwortlich, welches Tempo er wählt. Und Cruiser (als einen solchen wurde die W vermarktet) sind nun mal keine Kurvenwetzhobel. Ich kann mir zudem schlecht ein Szenario vorstellen, in dem gesetzlich vorgechrieben wird, dass eine Schräglagenfreiheit von 45° gegeben sein muss. Eher würde da eben etwas Gegenteiliges kommen, das solch selbstmörderischen und gesellschaftsgefährdende Schräglagen von vorne herein unterbindet. Angstnippel sind meines Erachtens hierbei ein sehr gute Kompromiss. Der Fahrer weiß rechtzeitig und auch noch ohne dass es wirklich gefährlich wird, dass nun eine Grenze erreicht ist. Überschreitung auf eigene Gefahr!
Zitat Eher würde da eben etwas Gegenteiliges kommen, das solch selbstmörderischen und gesellschaftsgefährdende Schräglagen von vorne herein unterbindet.
Zitat von Falcone im Beitrag #173... denn letztendlich ist der Fahrer dafür verantwortlich, welches Tempo er wählt...
richtig, genau deshalb ist "unangepasste" Fahrweise bzw. "überhöhte Geschwindigkeit" Unfallursache Nr. 1 (auch wenn man sich darüber trefflich streiten könnte).
Mir ging es nur darum, solch eine pauschale Aussage wie physikalisch nicht möglich (gilt natürlich, falls man die Parameter zu sehr eingrenzt) ad absurdum zu führen.
Zitat von Falcone im Beitrag #173Wir drehen uns im Kreis, denn letztendlich ist der Fahrer dafür verantwortlich, welches Tempo er wählt. Und Cruiser (als einen solchen wurde die W vermarktet) sind nun mal keine Kurvenwetzhobel. Ich kann mir zudem schlecht ein Szenario vorstellen, in dem gesetzlich vorgechrieben wird, dass eine Schräglagenfreiheit von 45° gegeben sein muss. Eher würde da eben etwas Gegenteiliges kommen, das solch selbstmörderischen und gesellschaftsgefährdende Schräglagen von vorne herein unterbindet. Angstnippel sind meines Erachtens hierbei ein sehr gute Kompromiss. Der Fahrer weiß rechtzeitig und auch noch ohne dass es wirklich gefährlich wird, dass nun eine Grenze erreicht ist. Überschreitung auf eigene Gefahr!
Eben nicht immer und zuverlässig. Das hatte ich eingangs aber bereits berücksichtigt:
Zitat von Serpel im Beitrag #101Es gibt Situationen, wo du bei aller Vorsicht von der Realität eingeholt wirst und vom Hauptständerausleger auf einer Bodenwelle ausgehebelt wirst. Der einzige Grund, warum das nicht häufiger vorkommt, ist rein statistischer Natur: weil dazu mehrere entsprechende Ereignisse gleichzeitig eintreten müssen, was praktisch nur selten der Fall ist. Aber manchmal eben doch, und dann wirft’s bisweilen auch einen routinierten Fahrer aus der Bahn. Ich finde einfach, man muss nicht das Risiko in ein Motorrad bewusst hinein konstruieren.
Ich habe den Eindruck, irgendwie entfernt ihr euch immer mehr vom "Spass haben" in Richtung "ich-hab-aber-recht", die ganze Diskussion wird -wie so oft- ziemlich theoretisch. Das hat dann alles nix mehr mit entspanntem Mopedfahren zu tun, sondern mehr mit Fahren in Grenzbereichen, wo die W und der Normalfahrer schon lange weg vom Fenster sind. Aber ich will euch den Spass nicht nehmen, ich geh jetzt zu meinem Altherrenmofa.