Moin, Habe mich jetzt für Carrillo Pleuel entschieden. Der silverneck kann die besorgen (danke, Franky). Damit geht's mir dann auch gut. Warte jetzt auf Preis und Lieferzeit.
Moin. So ein Mist - das wird doch wieder so eine unendliche Geschichte. Der Großewaechter hat die selbst nicht auf Lager. Die werden auf Anfrage gefertigt. Zeiten und Preise kann er noch nicht nennen. Wenn er es weiß, teilt er es dem Silverneck mit und der dann mir.
Weiterhin warten auf: Zylinder Kolben Laufbuchsen Lege daher mal alles zur Seite und nehme mir den Kopf vor. Muss ja weitergehen.
Da gibts doch diese österreichische Firma Pankl, hab schon öfters gelesen dass die auch (Titan-)Pleuel machen - sind offenbar auch Dealer für Carrillo:
Ich freu mich ja immer, wenn du rechnest, mein Wännä. Ein Grundproblem der W bei hohen Drehzahlen ist die langhubige Auslegung. Du hast relativ kleine Ventile - und das Problem wird umso gravierender, je mehr die Bohrung wächst. Wenn du mehr als 80 PS willst, mußt du unten verzichten. 8000 sind schon mit 850 Kubik kein Thema. Da passiert nichts mehr.
Moin. Nee Wännä, der geht bei 8000 noch nicht auseinander. Aber hält der auch bei 88-er Kolben?
Zur Beatmung: wirklich grössere Ventile gehen ja nur mit grösserem Abstand. Das würde dann auch bedeuten: andere Kipphebel. Aber auch die originalen Ventile machen sicher ihren Job effektiver, wenn die Kanäle gemacht sind und die Kante der Zylinderwand weiter weg ist.
Die Begrenzung verursachen hier wohl eher die 34-er Keihin CVK. Flachschieber sind zu auffällig. Aber 40-er Keihin wären mal einen Versuch wert.
hallo, jetzt hab ich`s. bis 2007 bolzen 18 mm, ab 2008 20mm ich habe hier noch 2 84er cp-kolben für ne hayabusa liegen, die sind für ne suzuki sv 650 gedacht die hat schon immer einen 20er bolzen. mich hatte nur gewundert, das hayabusa kolben in die W passen, jetzt weis ich`s.
Hallo, hatte heute mal den Kopf auf der Maschine. Ging aber noch nicht um die Kanäle, sondern erstmal um die Schraubenbohrungen. Die sind übrigens interessant plaziert. Für jeden Zylinder in der Breite 80mm und vordere bis hintere 68mm - gleichzeitig ergibt das fast genau einen 105-er Lochkreis!
Ich plane ja mit einer 88-er Bohrung. Der Teil der Laufbuchse, der in das Motorgehäuse ragt bekommt aussen 92mm - also 2mm Wandstärke. Der im Zylinder eingepresste Teil der Laufbuchse bekommt aussen 94mm also 3mm Wand. Das halte ich für notwendig, um mehr Formstabilität zu bekommen. Der Zylinder wird ja bis in die Schraubenbohrungen ausgespindelt. Dann muss die Buchse oben noch einen Kragen von umlaufend 1mm erhalten. Somit hat die Buchse oben einen Aussendurchmesser von 96mm und die Breite ihrer Dichtfläche ist 4mm. Die Schraubenbohrungen der Zylinderkopfes würden in diese schmale Dichtfläche ragen und sie an den Stellen effektiv noch schmaler machen. Daher habe ich die Bohrungen 6mm tief ausgespindelt - jeweils 1,5mm nach aussen versetzt. Dann wurden Scheiben mit 12mm Bohrung (die Schrauben haben 11-er Gewinde und müssen da durchpassen) gedreht und eingepresst. Die Schrauben haben am Schaft nur 9mm und passen genau vorbei und meine Dichtfläche bleibt erhalten. Zum besseren "Einfädeln" der Schrauben habe ich die Bohrungen 30mm (Gewindelänge der Schrauben) tief mit einem Schaftfräser nach aussen erweitert. Die beiden Bohrungen für die 10-er Zentrierhülsen haben Buchsen mit Bohrungen für 5mm Zylinderstifte bekommen. Das ganze muss jetzt gemeinsam plangefräst werden.
Bearbeiten der Kanäle wäre in meinem Fall übertrieben gesagt. Ich habe alles etwas geglättet, soweit ich mit dem Dremel herankam, und vor allem im Einlass den Steg verschlankt bzw. spitz geschliffen. Führungen blieben bei mir also drin.