Zitat von CaSch im Beitrag #150Ja, habe ja auch gerade noch rechtzeitig meinen Fehler bemerkt. Rückschläge gibt´s immer, kenne ich nicht anders. Dann geht kein "mit dem Kopf durch die Wand", man muss halt was ändern. Besonders ärgerlich, wenn´s Schusselfehler sind. Aber egal - umdenken und weitermachen. Das Ziel ist "Druck von unten". Da komme ich auf jeden Fall hin.
Gruß Carsten
Mal ne blöde Frage: was passiert denn wirklich, wenn die Laufbuchse an einer winzigen Stelle frei ist ?
Ist das nicht bei vielen Motoren so ? Reißt da gleich der Block, weil die Spannung diesen "Riß" auftrennt ? Wieso ist sowas für einen, der halbwegs schmerzfrei seinen Motor aufbohrt, das ein Hindernis ? Wieviel Millimeter oder wieviel Zehntel Millimeter müssen denn stehen bleiben, ehe diese Verbindung reißt ?
Ich will Dich nicht dazu ermutigen, aber ich glaube, wenn ich sowas machen würde, würde darüber hinweg bohren.
Moin. Der Zylinder wäre dann auf ganzer Hoehe geschlitzt. Er könnte keinem Druck standhalten. Stell dir eine liegende Acht vor. In beiden Kreisen sitzen die Laufbuchsen. Und jetzt eine liegende Null. Auch mit zwei Laufbuchsen. In der Mitte ist keine Stabilität mehr. Die Laufbuchsen werden nicht mehr auf Spannung umschlossen.
Zitat von sv-lurch im Beitrag #115 hallo, jetzt hab ich`s. bis 2007 bolzen 18 mm, ab 2008 20mm ich habe hier noch 2 84er cp-kolben für ne hayabusa liegen, die sind für ne suzuki sv 650 gedacht die hat schon immer einen 20er bolzen. mich hatte nur gewundert, das hayabusa kolben in die W passen, jetzt weis ich`s.
Hallo, das Handbuch sagt ja aus, alle Wellen in das Gehäuseoberteil zu legen, und dann das Unterteil draufzuschrauben. Wenn man aber nur das Oberteil abnehmen möchte (zB. zum Aufspindeln) kann man die Wellen auch im Unterteil liegen lassen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass die Bohrungen in den Aussenringen vom 2 Getriebelagern nach oben zeigen. Da greifen Stifte rein, die im Gehäuseoberteil stecken - das ist ja klar, man sieht das ja auch gut.
Eine andere Sache ist das Rohr, durch das Motoröl aus der Entlüftungsbox (das wo der Entlüftungsschlauch drauf steckt) zurückläuft. Das Gehäuseoberteil hat eine Bohrung, in die muss das Rohr. Man trifft die aber meist nicht beim Aufsetzen des Oberteils - und das ist nicht zu merken! Sehr gefährlich, weil das Rohr jetzt nicht oben und unten in der richtigen Position gehalten wird. Zwei Getriebezahnräder kratzen dann immer am Rohr. Muss der Vorbesitzer (bzw. sein Schrauber) mal so gemacht haben, man kann das Ergebnis auf dem ersten Bild gut sehen. Vielleicht ist das aber auch schon in Japan schludrig eingebaut worden. Das Motorrad hatte einen Vorbesitzer und 8200 Km (Inspektionsheft). Es gab also keinen Grund den Motor zu öffnen
Jedenfalls ist es wesentlich sicherer, das Rohr erstmal wegzulassen. Man kann das später von unten einbauen. Ölwannendeckel abschrauben, Rohr mit O-Ring in die Bohrung des Gehäuseoberteils stecken. Beim Wiederaufsetzen des Ölwannendeckels die andere Seite des Rohres richtig im Deckel positionieren und Deckel aufsetzen.
Wenn man diese beiden Dinge beachtet, braucht man nicht alle Wellen umpacken um den Motor nach Handbuch zusammenzubauen.
Moin. Habe mir jetzt mal die Kupplungsfedern angesehen. Kräfte gebe ich zur besseren Veranschaulichung nicht in Newton sondern in Kg an - die Naturwissenschaftler mögen es mir verzeihen.
Im eingebauten Zustand sind sie vorgespannt noch 24mm lang. Die Kraft, mit der jetzt die Kupplungsscheiben zusammen- gedrückt werden ist pro Feder 20Kg (insgesamt bei 5 Federn also 100Kg). Die Druckstange macht einen Weg von 3mm. Federlänge dann 21mm bei 24Kg.
Die oft angebotenen 10 Prozent stärkeren Federn reichen mir nicht. Ich möchte die Kupplung schon mit ca.130 Kg (26 pro Feder) zusammendrücken. Standardfedern haben meist einen größeren Windungsabstand. Bei richtiger Auswahl bekomme ich zwar die Spannung hin, aber bei Betätigung steigt hier die Kraft bis auf 38Kg an. Ich möchte da möglichst nicht über ca. 32 Kg kommen, der äussere Kupplungsdeckel, der auf die Federn wirkt ist nicht sehr dickwandig. Ich muss also Federn bekommen, die bei Original-Windungsabstand 2,9mm Drahtstärke haben. Mit der Vorspannung kann man ja dann noch etwas experimentieren.
Deshalb habe ich der Firma Gutekunst die Daten geschickt und um ein Angebot gebeten. Mal sehen.
Es ist nicht klug,die Problemlösung uber die Feder zu suchen. Die Kupplung ist insgesamt zu labil ausgelegt. Du musst einen Kupplungskorb aus Stahl fräsen und die Anzahl der Lamellen erhöhen. Das Resultat sind dann vergrösserte Flächen,Resistenz der Kupplung gegen Einarbeitung und reduzierte Betätigungskräfte. Die Gewichtszunahme kann hier vernachlässigt werden.
Es ist nicht klug,die Problemlösung uber die Feder zu suchen. Die Kupplung ist insgesamt zu labil ausgelegt. Du musst einen Kupplungskorb aus Stahl fräsen und die Anzahl der Lamellen erhöhen. Das Resultat sind dann vergrösserte Flächen,Resistenz der Kupplung gegen Einarbeitung und reduzierte Betätigungskräfte. Die Gewichtszunahme kann hier vernachlässigt werden.
Was Du da schreibst macht natürlich Sinn, ist aber auch ein richtiges Pfund Arbeit. Kennst Du jemanden, der das schon mal gemacht hat ?
Zitat Ich muss also Federn bekommen, die bei Original-Windungsabstand 2,9mm Drahtstärke haben. Mit der Vorspannung kann man ja dann noch etwas experimentieren.
Moin,
ich kann das zwar jetzt nicht so nachvollziehen, wie Du auf diese Größen kommst, aber mal was anderes:
Federn kann man an einer Drehbank mit Gewindespindel eigentlich ganz schön selber wickeln. Hab ich schon gemacht und ist gut geworden.