Moin Wännä, bei Federn mit kleinererem Drahtdurchmesser mache ich das auch schon mal.
Bei den Kupplungsfedern möchte ich aber sicherstellen, dass alle exakt die gleiche Kraft ausüben, um ein Kippmoment im Druckteller auszuschliessen. Bei selbstgewickelten Federn musst Du ja anschliessend noch den letzten Gang anlegen und schleifen, damit Du eine schöne gerade Standfläche hast. Zum anlegen musst Du den Gang mit dem Brenner erwärmen, sonst kommt er zurück. Das bekommt man nicht bei allen Federn gleichmässig hin.
Zu den Werten: Auch ich rechne nicht alles exakt vorher aus. Bei einigen Entscheidungen greife ich einfach auf Erfahrungswerte zurück. Ich bin mir aber sicher, die gewünschten Kräfte mit den Federn zu erreichen.
das Anlegen habe ich von Hand gemacht. Die Drehbank auf ganz langsame Stufe, sodaß man die Umdrehungen schön laut mitzählen kann, aber aus lassen.
Dann eine Umdrehung am besten von Hand am Futter aufdrehen, Schloßmutter auf die Gewindespindel setzen, im Zweifel noch etwas weiter drehen, bis sie drin ist. Einschalten, zählen (geht bei alten Klapperkisten mit unverwechselbaren Lagergeräuschen besonders gut ) und nach 10 Umdrehungen oder was man eben haben will, die Schloßmutter mit einem mehr oder weniger sanftem "Knupp" wieder raus und das Futter noch weiter drehen lassen.
Den Rest halt sägen schleifen anpassen. Da muß nix warm gemacht werden.
Die Gleichmäßigkeit der Federn ist ein verständliches Ansinnen. Aber nach soundsoviel tausend Kilometern sind die Federn meist eh unterschiedlich lang.
Hallo Wännä, wie gesagt-bei geringerer Drahtstaerke mache ich das auch schon mal. Die Kupplungsfedern moechte ich lieber bei Fa. Gutekunst kaufen. Leider ist noch kein Angebot gekommen.
Meine W-Kupplung ist übrigens so grottenschlecht, daß man sie kaum noch als Dosierkupplung bezeichnen kann. Beim Kaltanfahren knatscht sie, ansonsten rupft sie, trennt wenigstens halbwegs sauber und rutscht nicht durch. Benutzen tue ich sie aus Prinzip und Faulheit nur selten.
Mein Motor hat allerdings auch nur ein ganz mildes Drehmoment.
Zitat von CaSch im Beitrag #168Die Kupplungsfedern moechte ich lieber bei Fa. Gutekunst kaufen.
Vielleicht - sehr vielleicht gibt's ja auch Federn von einer anderen Kawa, die Deinen Vorstellungen genügen. Hast Du schon mit Dötsch gesprochen? Bei denen gibt's einige Erfahrung mit Transplantationen aller Art.
Gruß Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Zitat von Falcone im Beitrag Verstärkte KupplungsfedernVerstärkte Kupplungsfedern gibt es bei Louis (#10043967) Hersteller Lukas, Typ MEF 123-6
Sie kosten 15,95€ (Stand (3/12) Die Kupplung ist mit diesen Federn etwas schwerer zu betätigen als mit den originalen Federn, die es bei Kawasaki unter der Nummer 92081-1864 gibt und die normalerweise für die W völlig ausreichen. Die verstärkten Kupplungsfedern werden bei Hubraumerhöhungen sinnvoll.
Diese verstärkten Federn passen auch von folgenden Modellen: KAWASAKI ZL 600 ELIMIN. (ZL600B) KAWASAKI GPZ 500 S (EX500A) KAWASAKI EN 500 (EN500B1) KAWASAKI EN 500 (EN500A) KAWASAKI GPZ 500 S (EX500D-F) KAWASAKI KLE 500 (LE500A) KAWASAKI KLE 500 (KLE500/05) KAWASAKI EN 500 (EN500C1) KAWASAKI ER-5 (TWISTER) (ER-5/01) KAWASAKI ER-5 TWISTER (ER-5) KAWASAKI GPZ 500 S (EX500B-C) KAWASAKI KLE 500 (LE500) KAWASAKI KLE 500 (KLE500A) KAWASAKI ZL 600 (ZL600A) KAWASAKI GPZ 1000 RX (ZXT00A) KAWASAKI GTR 1000 (ZG1000A) KAWASAKI GTR 1000 (ZGT00A) KAWASAKI ZL 1000 (ZLT00A) KAWASAKI ZX-10 (ZXT00B) KAWASAKI ZRX 1100 (ZRT10C) KAWASAKI ZEPHYR 1100 (ZR1100B) KAWASAKI ZEPHYR 1100 (ZRT10A)
Moin, die hier von Falcone empfohlenen Federn werde ich auch noch testen. Mal sehen, wo die von der Kraft her liegen.
Zitat von Wännä im Beitrag #169Meine W-Kupplung ist übrigens so grottenschlecht, daß man sie kaum noch als Dosierkupplung bezeichnen kann. Beim Kaltanfahren knatscht sie, ansonsten rupft sie, trennt wenigstens halbwegs sauber und rutscht nicht durch. Benutzen tue ich sie aus Prinzip und Faulheit nur selten.
Moin Wännä,
das Problem hatte schon MOTORRAD beim 50'000 km-Dauertest. Da lohnt sich eine Überholung der Koppling allemal.
Zitat von Serpel im Beitrag #178das Problem hatte schon MOTORRAD beim 50'000 km-Dauertest.
Im damaligen Langstreckentest wurde an der Kupplung nix bemängelt. Nach dem Abschlußzerlegen haben sie einzelne Brandflecken an den Stahlscheiben festgestellt.