Eine XT ist doch keine SR. Die XT ist ein Meilenstein der Motorradgeschichte, die SR schweigen wir mal lieber tot. Aber ich bin käuflich: Mach mir ein Angebot für die XT, das ich nicht abschlagen kann
So, ich hatte mal ein wenig Zeit um die Tips hier abzuarbeiten.
Die Lichtmaschine gemessen nach PeWe, bringt noch 290 Ohm, ist nicht 330 Ohm aber immerhin mehr als 280. Die Zündkerze war nass und verrußt, es ist keine NGK, soweit ich das sehen konnte. Ich habe die Kerze dann sauber gemacht und noch einen Startversuch gemacht. Mit gezogenem Choke sprang sie direkt an, lief dann ein paar Sekunden und ging wieder aus. Danach war wieder nichts zu machen, es roch auch sehr nach Benzin und eine Fehlzündung gab's auch. Also habe ich noch den Unterdruckschlauch am Benzinhahn überprüft, da war kein Benzin drin, ich habe daran gesaugt wie Linda Lovelace(), doch da kam nix. Wäre jetzt also nach Mattes' Vermutung, die Überprüfung der Vergasermembran fällig.
Außerdem habe ich festgestellt, daß die SR Öl verliert, nach näherer Untersuchung konnte ich die Ölablassschraube identifizieren, diese Werkstatt kann wirklich gar nix. Ist das normal, daß die Ölablassschraube eine 19er Mutter ist, die in der Mitte eine Kreuzschlitzschraube hat und unter der Mutter eine Kupferdichtung? Und ich vermute, wenn man die rausschraubt, läuft einem das ganze Öl raus, oder?
Eins noch, ich bin ja immer ein wenig überfordert, wann und wie lange ich den Choke ziehe und ab welcher Temperatur ich diesen Starthilfeknopf am Vergaser betätigen muß, gibt's da Tipps?
Eine Erkenntnis habe ich noch gewonnen, mein Hund hat zwar volle Panik vor Gewittern, Schüssen und Feuerwerk, Fehlzündungen sind ihm aber scheissegal.
Aber dass etwas Öl raus läuft, wenn du die Ablasschraube rausdrehst, wird bei der SR trotz Tank im Rahmen möglicherweise auch der Fall sein. Man könnte aber ein völlig sauberes Apothekengefäß unterstellen und das Öl dann wieder einfüllen.
Daß da Öl ausläuft ist schon klar, ich wollte eigentlich wissen wieviel das sein könnte, aber mir ist gerade eingefallen, der Mattes hatte das an anderer Stelle schon geschrieben. "Das Öl was im Motorgehäuse ist kannst Du mit der Ölablassschraube aus dem Gehäuse ablassen. Sollte ungefähr 0,1 bis 0,2 Liter sein. Thats it."
Denn gesetzt den Fall, der "PRI Master" hat die Schraube vermurkst (dem traue ich ja inzwischen alles zu) und ich bekomme sie nicht mehr rein, dann muß das Öl irgendwohin und wenn man dann ein 500ml Gefäß drunter stehen hat und es laufen 600 aus, hat man eine schöne Sauerei.
Das mit dem Öl wäre ja jetzt geklärt, dann bliebe ja noch das:
Die Lichtmaschine gemessen nach PeWe, bringt noch 290 Ohm, ist nicht 330 Ohm aber immerhin mehr als 280. Die Zündkerze war nass und verrußt, es ist keine NGK, soweit ich das sehen konnte. Ich habe die Kerze dann sauber gemacht und noch einen Startversuch gemacht. Mit gezogenem Choke sprang sie direkt an, lief dann ein paar Sekunden und ging wieder aus. Danach war wieder nichts zu machen, es roch auch sehr nach Benzin und eine Fehlzündung gab's auch. Also habe ich noch den Unterdruckschlauch am Benzinhahn überprüft, da war kein Benzin drin, ich habe daran gesaugt wie Linda Lovelace(), doch da kam nix. Wäre jetzt also nach Mattes' Vermutung, die Überprüfung der Vergasermembran fällig.