Zitat von W-iedehopf im Beitrag #166@ Peter22, ersetz das " immer langsam fahren " mit Wohlfühltempo, vielleicht trifft es das eher. Das Wohlfühltempo ist bei jeden natürlich anders. Ich hab bei Gruppenfahrten schon viele Scheiss-Situationen gesehen wo Leute nur um mitzuhalten und sich keine Blöße geben wollten weit über ihr Können gefahren .
So isses, Und es gibt Tage da läuft es so gar nicht, dann lass ich alle ziehen und bin sehr gerne die rote Laterne.
Wir hatten in den Dolomiten einen dabei welcher "IMMER" überholt hat wenn wir überholt haben. Egal ob in die Lücke nur 2 Mopeds gepasst haben und auch schon 2 drin waren. Trotz ausgiebiger Gespräche doch bitte innerhalb seines Limits zu bleiben und seinen Kopf einzuschalten blieben erfolglos. Bsp Pass runter, mit Schräglage über Bahnübergang, ups Gleise haften aber schlecht. Rumms warum liege ichbjetzt auf der Nase??? 2 Tage später gleicher Pass andere Richtung. Warum fuhrt ihr auf einmal so langsam ? und Rumms warum liege ich auf der Nase und woher kommt eigentlich der Bahnübergang???
Der Rauch stinkt bestialisch also wie am Lagerfeuer auf Wind achten und losfahren wenn man die Luft nicht mehr anhalten kann Trotzdem gibt es sicher wichtigeres im Leben als nen Burnout.
Zitat So ganz dämlich, auch was die Kantn angeht (wie war das noch mit den alten Männern, Martin ), scheine ich wohl doch nicht zu sein.
Das würde ich mich doch nie getrauen, zu behaupten.
Ich mache ja im Kantn-Vergleich auch so meine Erfahrungen, auch wenn ich die RC noch viel zu wenig gefahren bin, um mit ihr vertraut zu sein. Die aufrechte Sitzposition auf der SM, bei der man sich zwar bewegen kann, aber nicht muss (ein wenig mache ich es eigentlich immer), ist natürlich weitaus weniger ermüdend als die Position auf der RC. Wobei ich insofern noch zurückhaltend mit dieser Aussage bin, da ich einfach noch zu wenig körperliches Training für einen Sportler habe. Aber trotzdem denke ich, dass man in toto auf der SM souveräner unterwegs ist.
Kommt noch ein anderer Faktor dazu: Das Sicherheitsgefühl. Das stellt (unter anderem) sich unter zwei Umständen ein. Zum einen die Gewohnheit. Bei einem Motorrad, das man seit vielen Kilometern gewöhnt ist, hat man sich auch an Eigenarten und Mängel gewöhnt und kann damit dann souverän bis in die Grenzbereiche gehen, die man ja schon gut kennt. Zum zweiten die "Passform". Ein Motorrad, dass einem von Anfang an passt wie der sprichwörtliche Turnschuh, macht es einem leicht, sich sicher zu fühlen und Grenzen alsbald auszuloten. In erstere Kategorie ordne ich die W, wie übrigens die meisten Motorräder, in die zweite Kategorie passt (für mich) z.B. die kleine Breva oder die Streety.
In dieser Aussage noch nicht berücksichtigt ist das Ansprechverhalten der Motoren, z.B. Versys contra Kantn
Zitat von Falcone im Beitrag #183... In dieser Aussage noch nicht berücksichtigt ist das Ansprechverhalten der Motoren,...
Tja, das ist auch so eine mysteriöse Sache. Die einen sagen so, die anderen so. Messtechnisch für den Leser offensichtlich nicht rüberzubringen, bleibt also nur das eigene Popometer. Nachdem KTM ja nun sein Gesellenstück mit ein bißchen Mogelei (Leistung, Gewicht) abgeliefert hat, scheint die Presse der einhelligen Meinung zu sein, dass sich genau das (Ansprechverhalten bzw. Lastwechsel) zum Guten gewendet hat. Der Durchzug ist ja eher mau ausgeprägt (1,6 s langsamer (60 - 180) als z.B. die neue Z 1000, in der aktuellen MOTORRAD als echtes Männermotorrad tituliert). Ich werde sie auf jeden Fall testen, im kommenden Frühjahr, denn auf gedruckte Aussagen, speziell was KTM angeht, konnte man (ich) mich bisher nicht verlassen.
Zitat von Serpel im Beitrag #175... dass ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, ...
ich versuche mal die Quintessenz, wie ich sie verstanden habe, wiederzugeben:
Die HP4 (vermutlich wird es bei der alten RR wenig anders sein) ist ein Fahrzeug mit "unbändiger Dynamik", sie muss deshalb "sehr präzise" gefahren werden. Diese Präzision können sich die "meisten unter uns Motorradfahrern" aber nur durch "Wiederholungen, also nur auf der Rennstrecke erarbeiten". Die HP4 ist "dem normalen Verkehr weit entrückt, sie ist eine Maschine für eingeübte Manöver und die letzten paar Prozent vor dem absoluten Limit". Weiter, zum eigentlichen Kern: "Auf der Landstrasse muss man dagegen ständig improvisieren...."
Zur Heckansicht (im Film):
zusätzlich zu der von Dir schon beschriebenen Körperhaltung kommen halt noch "Turnübungen" (der Ausdruck war jetzt von mir ) wie das Verlagern des Körpers zur Kurveninnenseite, nach vorn bzw. hinten. Zusammengefasst beschreibt es MOTORRAD so: "Es gibt nicht nur immer etwas zu tun - das sowieso -, sondern es gibt auf der HP4 immer etwas mehr zu tun". Und zu der höheren "Kurvenscheitelpunktgeschwindigkeit" der GT: "dafür gibt es keine rein technische Erklärung".
Und zum guten Schluß: "Nach jeweils etwa einer halben Stunde Fahrzeit mit der BMW spürten beide Tester die Folgen. Die Erfahrung lehrt, dass dies auch bei routinierten und trainierten Sportfahrern auf der Rennstrecke ein kritischer Zeitpunkt ist. Nicht ohne Grund sind deshalb die Abschnitte bei Renntrainings meist um die 20 Minuten lang".
Es gäbe zwar noch mehr zu zitieren, aber ich denke, Du weißt jetzt, um was es geht.
Das allererstemal, dass ich genau das lese, was ich selber schon des öfteren erlebt bzw. ge- und erspürt habe, nur wurde so etwas von der Journaille niemals auch nur ansatzweise rübergebracht. So ganz dämlich, auch was die Kantn angeht (wie war das noch mit den alten Männern, Martin ), scheine ich wohl doch nicht zu sein.
Axel, der dir dennoch zum Kauf der MOTORRAD raten würde
O mei, Axel, du zitierst hier die aktuelle MOTORRAD, um mir das zu sagen, was ich dir bereits vor Monaten gesagt habe. Nur hast du mir damals die HP4 vorgehalten, die das mit ihrem aktiven Fahrwerk alles viel besser könne als die RR. Und nun fährt ihr eine Enfield in engen Kurven einfach davon.
Gut, dass ich keine HP4 habe. Im S 1000-Forum sind sie übrigens durchwegs auch nicht begeistert von diesem elektronischen Fahrwerk.
Zitat scheint die Presse der einhelligen Meinung zu sein, dass sich genau das (Ansprechverhalten bzw. Lastwechsel) zum Guten gewendet hat
Ja, das ist wohl so. Zumindest ist ein Unterschied zur SM nicht zu leugnen. Man kann wirklich mit 30 durch die Stadt bummeln. Ich habe es bewusst ausprobiert.
Zitat Der Durchzug ist ja eher mau ausgeprägt
Ein guter Witz! Schenkelopf!
Aber ich bin ja anspruchslos und schon zufrieden, wenn ich nicht von einer Enfield versägt werde
Zitat Im S 1000-Forum sind sie übrigens durchwegs auch nicht begeistert von diesem elektronischen Fahrwerk.
Aus tatsächlich nachvollziehbaren Gründen oder nur, weil die Trauben zu hoch sind oder sie sich nicht gleich wieder das neueste Modell kaufen können, ohne bei der Bank vorgeladen zu werden?
Dazu möchte ich mich nicht äußern, weil ich nicht weiß, wer von denen hier alles mitliest.
Nee - Spaß beiseite - einerseits hab ich den Eindruck, dass da echte Hobbyrennfahrer zu Gange sind, die mir auf den diversen Rennstrecken dieser Welt Ecken in die Ohren fahren würden, andererseits diskutieren sie wieder auf derart laienhaftem Niveau zum Beispiel über Motorenöle und finden den K3 für Landstraßen viel zu gut (statt völlig ungeeignet), dass ich nicht weiß, wie ernst ihre Beiträge zum DDC der HP4 zu nehmen sind. Ich verstehe lediglich, dass sie teilweise diametral den Erkenntnissen von MOTORRAD gegenüber stehen. Und bei den Jungs aus Stuttgart hab ich jetzt noch ganz selten echte Fehler entdeckt, die verstehen ihr Handwerk.
Den Zusatz mit der HP4 hab ich auch nur geschrieben, um Axel ein wenig aufzuzwicken.
Du als Fußballmietze musst doch wissen: Hinter der Ideallinie ist vor der Ideallinie
Zitat Und bei den Jungs aus Stuttgart hab ich jetzt noch ganz selten echte Fehler entdeckt, die verstehen ihr Handwerk.
Ich habe zu deren Aussage auch weitaus mehr vertrauen, als zu den Aussagen von Leuten, von denen ich die Fahrweise nicht persönlich kenne. Das ist ja auch das Problem bei Aussagen von Motorradbesitzern zu ihren Reifen, die man immer hinterfragen muss. Ist es nicht im Motorradfahrer, wo sie sich das Leben inzwischen leicht machen und Motorradbesitzer dazu befragen, wie sie mit diesem oder jenem Reifen klar kommen? Aussagen ohne jeglichen Nutzwert und schlechtester, ja regelrecht feiger Journalismus.
Für die W ist die wunderbare Berechnung der schnellsten Ideallinie nicht brauchbar! Die W beschleunigt nämlich nicht in dem Maße, den man für Stephans Berechnungen bräuchte! Mo sogn!
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), scheine ich wohl doch nicht zu sein.
