Da die Diskussion hier(scheinbar) immer noch am lodern ist, noch ein Satz von mir ...
Ein (monatliches)Arbeitsentgelt das für den Erbringer nicht kostendeckend ausfällt, sich also unter der vom Gesetzgeber festgesetzten Bedarfsgrenze für den Bezug von Sozialleistungen befindet, ist für mich nicht mit dem Grundgesetz Artikel 1 vereinbar.
Die entsprechenden gesellschaftlichen Normen sind also längst installiert - man muß sie nur konsequent umsetzen ... ein (überspitztes)Bild zum besseren Verständnis: Mord und Totschlag werden ja auch nicht toleriert, selbst wenn's dem einem oder anderen in dem Fall Nutzen bringt?!
Zitat ich bin durchaus total happy, weil ich weiß, daß ich in aktuell 581 Tagen durch sein werde, mit dem Blödsinn hier, der mir seid knapp 10 Jahren keinen wirklichen Spaß mehr macht. Davor war das echt noch besser, da hat mich meine Gage hier auch garnicht so wirklich genervt
Schade, dass deine Arbeit dir keinen Spaß mehr macht, Pele. Aber wer kann schon sagen, dass seine Arbeit ihm Spaß macht, im fortgeschrittenen Alter, als Angestellter? Dass du einen sicheren Arbeitsplatz hast und dich nicht neu orientieren musst(est), das scheinst du dabei zu vergessen. Aber ich weiß zu wenig über die Arbeitsbedingungen an deiner Uni ...
Grüße Soulie dessen letzte Arbeitsjahre auch nicht wirklich spaßig waren.
Zitat ...dass du einen sicheren Arbeitsplatz hast und dich nicht neu orientieren musst(est), das scheinst du dabei zu vergessen...
Nein, habe ich nicht vergessen!
Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, daß das 'ne sehr angenehme, vermutlich auch gesunde Sache ist, wenn man sich nicht wirklich Sorgen um die Zukunft (also: den sicheren Arbeitsplatz) machen muß. Schade ist nur,daß es früher richtig Laune gemacht hat, und jetzt eher nicht. Es ist aber nicht so, daß ich jeden Arbeitstag gefrustet und übelgelaunt hier auflaufe, sondern ich kann/will garnicht groß meckern.
Was mich nervt ist, daß meine Arbeit hier nicht mehr so wertgeschätzt wird, wie von meinem ehemaligen Chef seinerzeit . Damals habe ich mir auch in der Freizeit Gedanken darüber gemacht, oder auch sogar gern mal länger gearbeitet. Jetzt ist das aber so, daß mir das alles am Arsch vorbei geht, und mich im Grunde nicht mehr interessiert. Das kommt daher, daß man hier 'rumgeschoben wird, wie es grad' so paßt, und nicht mehr gefragt wird, was man wie machen möchte/sollte/könnte.
... pelegrino, inzwischen seit mehr als einem halben Jahr mit einem Neustart voll im Leben ...
Nachvollziehbar. Aber der Rest ist überschaubar. Übrigens ist es gar nicht so einfach, wenn man nicht mehr darf : Ich bin ja gerade in der Übergabe an die nächste Generation. Viel Zeit für mein Hobby hatte ich gedacht. Ist aber gar nicht so. Früher habe ich dafür Zeitfenster gehabt. Fenster da, machen, tun. Dann wieder Firmenmühle.
Heute bin ich aus den alten zentralen Büro raus, ab vom Schuß, wunderbar ruhig inmitten meiner Schätze. Aber muß ich mich selber motivieren, was zu tun. Ach, noch eben ein Käffchen, hier was schauen, da was blättern. Das Kreuz zieht, es regnet usw usw.
In Würde altern nicht! Diese Zipperlein müssten aber nicht sein.
Gruß Monti
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Zitat von der W Jörg im Beitrag #89@ alle anderen: ja ich bin ein anhänger der kommunistischen Idee und bin ganz fest der Meinung das es das überlegene System ist, einzig man braucht dafür Menschen die wirklich das gemeinwohl weit über ihre eigen vorteile stellen ... mit solchen menschen wäre aber auch der Kapitalismus fair und für alle gut
Fällt dir auch was auf? Dann is gut.
Der Unterschied is, dass im Kommunismus eine korrupte Nomenklatura durchgefüttert werden muss. Die ihre Existenzberechtigung daraus ableitet, dass die Partei immer Recht hat und alles besser weiß als die täpperten Leute da unten. Deshalb gehts den Menschen im Sozjalismus dreckig. Ned weil sie faul san, wie gläubige Möchtegernrote gern unterstellen. Weil aber im Gabbeddallissmuss manche gute Ideen haben und daher besser verdienen kann ma Neidkomplexe schüren bei Leuten, denen es im Sossjalismus noch viel schlechter gehen würde.
Das das mit dem Sozialismus nicht funktioniert ist doch bereits deutschgründlich bewiesen worden. Wie willst du jemandem was abnehmen, der so reich ist, das er seine Wohnorte auf der Welt jederzeit ändern kann? Warum ist z.B. M Schumacher aus D weggegangen? Warum leben gerade zufällig in den Steuerparadiesen so viele reiche Menschen? Sind die da erst reich geworden?
Immer dies Totschlagargumente: Sobald jemand von Verteilgerechtigkeit redet oder schreibt wird der Sozialismus hervorgeholt. Das Argument ist soetwas von dumm. Hier redet keiner davon, dass alles gleich gemacht werden muss. Es geht darum, das jemand, der gute Arbeit leistet auch davon leben können muss, ohne sich der Erniedrigung der Arge aussetzen zu müssen. Das Harzen betrifft ja nicht nur die direkt betroffenen sondern auch die Kinder und die Verwandten - glaubst Du es ist prickelnd einem Kind nicht mal als Großeltern 50€ zustecken zu dürfen ohne das das gemeldet werden müsste und der Beitrag von dem Harz-IV abgezogen wird? Das man nicht einmal eine Freund/Freundin eine kleinigkeit schenken darf, weil das angerechnet wird. Wer das aufstocken als eine Alternative vorschlägt, der weiss nicht, wie erniedrigend das ist. Das hat mit Menschwürde nicht viel zu tun.
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Zitat von der W Jörg im Beitrag #89@ alle anderen: ja ich bin ein anhänger der kommunistischen Idee und bin ganz fest der Meinung das es das überlegene System ist, einzig man braucht dafür Menschen die wirklich das gemeinwohl weit über ihre eigen vorteile stellen ... mit solchen menschen wäre aber auch der Kapitalismus fair und für alle gut
Fällt dir auch was auf? Dann is gut.
Der Unterschied is, dass im Kommunismus eine korrupte Nomenklatura durchgefüttert werden muss. Die ihre Existenzberechtigung daraus ableitet, dass die Partei immer Recht hat und alles besser weiß als die täpperten Leute da unten. Deshalb gehts den Menschen im Sozjalismus dreckig. Ned weil sie faul san, wie gläubige Möchtegernrote gern unterstellen. Weil aber im Gabbeddallissmuss manche gute Ideen haben und daher besser verdienen kann ma Neidkomplexe schüren bei Leuten, denen es im Sossjalismus noch viel schlechter gehen würde.
Gut gesehen ...
Zitat Der Unterschied is, dass im Kapitalismus eine korrupte Elite durchgefüttert werden muss. Die ihre Existenzberechtigung daraus ableitet, dass die Ökonomie immer Recht hat und alles besser weiß als die täpperten Leute da unten. Deshalb gehts den Menschen im Kapitalismus dreckig. Ned weil sie faul san, wie gläubige Möchtegernrote gern unterstellen...
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Zitat glaubst Du es ist prickelnd einem Kind nicht mal als Großeltern 50€ zustecken zu dürfen ohne das das gemeldet werden müsste und der Beitrag von dem Harz-IV abgezogen wird
Ich glaube nicht das auch nur einer das melden würde oder je gemeldet hat. Aber ich bin trotzdem froh, daß es Hartz4 gibt. Es beruhigt mich, wenn auch nur wenig, daß der Staat einen auffängt, wenn nichts mehr reinkommt. Zwar nicht auf hohen Niveau, aber wenigstens muß man nicht unter der Brücke schlafen. Mann bekommt eine Wohnung, Wärme und was zu essen. Das ist nicht mal in Europa selbstverständlich, wie die Völkerwanderung der letzten Zeit beweist. Und England hat nun die Notbremse gezogen. ( Gestern Videotext ORF), deren Harz4 gibts nur für Menschen die vorher schon "im System waren",nicht für zugereiste. Und wird ein Ausländer arbeitslos dann wirds auf wenige Monate beschränkt. Mann darf dort also nur zum Arbeiten oder Geldausgeben einreisen. Da gehts hier besser. Werner