Bauer Cristian Espindola im Video scheint mir den besseren Durchblick und weitreichendere Gedanken zu hegen wie unsere korrupte Bagage in Politik und Wirtschaft, denn die denken eh nur kurzfristig an Profit, ihren eigenen!
Schon ein Ding, wenn Wasserrechte des schnöden Mammons wegen -vom "eigenen Staat", über die Köpfe der Bevölkerung hinweg und zu deren Nachteil- verhökert werden.
Scheint mir eher das St.Florians Prinzip bei den Elektrogurus vorzuherrschen? Ziemlich beschämend, oder?
Es geht geradewegs, aber unter anderen Vorzeichen, mit der Zerstörung des Planeten weiter.
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Boah ey, nicht schon wieder. Das hatten wir doch schon. Und unser ewiger Systemnörgler steckt wie jeder andere auch in der Medienmühle und kaut nur das wider, was gerade im Handy ganz oben und fett gedruckt ist.
Die Rohstoffe für e-Autos (hier Lithium und Kobalt) sind nicht knapp. Lithium reicht nach heutigen Kenntnisstand für 5 Mrd Autos. Kobalt sogar noch weiter, weil auch der Anteil in den Akkus deutlich verringert wurde.
Seltene Erden gibt es nicht im Akku! In den Elektromotoren, sofern es Permanentmagnetmotore sind, wird Neodym eingesetzt. Aber 50% der seltenen Erden werden für die (Verbrenner) Automobilindustrie verbraucht. Und zwar wirklich verbraucht in den Katalysatoren und dann an die Umwelt abgegeben. Jedes e-Auto ist ein geschlossenen System. Außer dem Methan aus der Fahrgastzelle geht da nix verloren. Verdorri nochmal.
Das Grundwasser, was in der Atacamawüste gefördert wird ist kein Trinkwasser. Das ist eine mineralhaltige Sole, die in Verdunstungsbecken aufkonzentriert wird. Die Atacamawüste ist nun auch nicht gerade so lebensfreundlich, als dass da Millionen Menschen betroffen wären. Flamingos ok.
30% des Lithiums gehen in die (gesamt) Akkuproduktion. Also auch Smartphones, el Zahnbürsten u.s.w. 70% werden also sowieso gefördert, weil unsere Industrie das Zeug braucht. Außerdem ist es nur ein Nebenprodukt und deshalb nicht der Elektromobilität anzulasten.
Die geförderte Menge Wasser ist geringer als die, die im Braunkohle Tagebau Garzweiler täglich verbraucht wird. (die Zahlen habe ich aber nicht verifiziert und nur schnell gegoogelt.)
Kobalt im Kongo. Dummerweise ist im Kongo Kinderarbeit erlaubt. Kann ich nix zu, ist aber so. Tesla bezieht sein Kobalt aus Kanada und aus zertifizierten Quellen. Bei den deutschen Möchtegern E-Autobauern, weiß ich es nicht. Die müssen vermutlich das billigste Kobalt einkaufen, damit sie noch halbwegs erträglich Margen erwirtschaften.
Und nun das Ganze in Relation zu den Verbrennern setzen, oder auch nur zu unserem generellen Konsumverhalten, dann weiß ich genau, wie ich die Welt retten möchte.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Mal ein Gedankenspiel: Wenn Salzwasser verdunstet und dann irgendwo anders wieder abregnet, müsste es doch (fast) reines Süsswasser sein, oder? Dann wäre doch die Lithiumproduktion sogar gut für die Umwelt. Ok. Müssen wir nicht weiterspinnen.
Oder das noch: Wenn man einen Kühlschrank offen lässt, wird es wärmer im Raum, weil ich mehr Energie zuführen muss. Wenn ich nun in der Sahara Tausende Kühlschränke mit Solarstrom speise, wirds dann nicht kälter?
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Ich an deiner Stelle hätte jetzt ein schlechtes Gewissen, würde den nächsten Flieger nach Chile nehmen, dort ein 1000 Meter Loch in die Wüste graben und zehn Flaschen Vogelsberger Classic einfüllen.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Meinst du? Gibt es da nicht irgendsoeinen Ablasshandel wie für die Vielflieger Ich deswegen gerade mit dem Zoo in Santiago in Kontakt, um die Patenschaft für einen Flamingo zu übernehmen. Könnte was werden.
Zitat von woolf im Beitrag #1329https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/elektroautos-bleiben-nische-auf-dem-neuwagenmarkt-16011385.html?xing_share=news