Ich finds angesichts der über hundertjährigen Erfahrungen der Anwender weniger erstaunlich, dass sich die ihre Ergebnisse immer schön rechnen.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Zitat von Muck im Beitrag #959 Freilich, seitm 1900er Jahr. Allerdings hat sich schon damals das System, zum Aufladen der Bakterien für den Elektromurl noch an Verbrenner dazu zu bauen als wenig effektiv erwiesen.
In diesem Text wird die Errungenschaft des Jahrhundertingenieurs auch dargestellt. 65 produzierten Autos damals stehen heute mehrere Millionen Doppelherzkisten gegenüber, deren Zahl nicht schöngerechnet ständig wächst. Deren Verbräuche samt Schadstoffemissionen sind im Gegensatz zu vielen anderen Autos nicht derart schöngefärbt bereits ab Werk, immer bedacht, dass der reale Verbrauch auf der Straße eine höchstindividuelle Angelegenheit ist, abhängig vom Vermögen und Willen des Fahrers sparsam zu fahren. Ob und wie stark sich Fahrer bezüglich der Wirtschaftlichkeit, bei der der Verbrauch ein großer Posten ist, aber auch andere Faktoren wesentlich mithineinspielen, ihrer Autos in die Tasche lügen, darüber kann nur, zu oft unzulänglich anhand von nicht selbst erstellten Rechnungen anderer, gemutmaßt werden, was bereits schon geschehen ist....
Es ist doch aber nicht von der Hand zu weisen, das Plug-In-Hybriden doch eher das Schlechte beider Welten als das Gute beider Welten vereinen: Schwacher E-Motor mit geringer Reichweite zusammen mit schwachem Verbrenner verknüpft mit aufwändiger und teurer Technik. Das mag derzeit noch sinnvoll erscheinen, vor allem, wenn man nur ein Auto besitzen möchte und mit dem Strom alleine die täglichen Wege zur Arbeit erledigen kann. Aber im Grunde ist das nur eine unwirtschaftliche Zwischenlösung.
Diversifikation. Zum einen kann man Strom durchaus mitnehmen, es macht nur wenig Sinn, ihn für riesige Reichweiten bunkern zu wollen. Zumindest derzeit. Schnelle Ladetechniken werden sich verbreiten. Wasserstoff mag für Langstrecken eine Lösung sein, vor allem für große Fahrzeuge. Verbrenner werden sicher auch nicht von heute auf morgen verschwinden. Ich bin mal gespannt, wie Länder das umsetzen wollen, die schon heute eine Datum verkünden, an dem keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden sollen. Vermutlich wird es aber in eine ganz andere Richtung gehen, in der der Individualverkehr mit festem Fahrzeugbesitz, wir wir ihn kennen, nicht mehr gefragt sein wird. Dann sitze ich aber schon als Tattergreis vor dem Haus auf der Bank in der Sonne.
Zitat von Falcone im Beitrag #965Es ist doch aber nicht von der Hand zu weisen, das Plug-In-Hybriden doch eher das Schlechte beider Welten als das Gute beider Welten vereinen: Schwacher E-Motor mit geringer Reichweite zusammen mit schwachem Verbrenner verknüpft mit aufwändiger und teurer Technik.
Es gibt auch andere Formen von Hybridautos. Meine Gedanken kreisten um Voll- statt Plug-In-Hybrid, dem ich bewusst den Vorzug gab. U.a wegen einer auch Zukunft nicht vorhandenen eigenen Lademöglichkeit und eines nochmaligen Aufpreises. Ein System, das sich selbst um seine Stromversorgung kümmert, ist mir deshalb lieber. Dieses System wird es noch lange im Automobilbau für die Straße geben. Über deren Sinnhaftigkeit, Nutzen und Zwischenlösungsstatus mögen Autokäufer-und Fahrer eigenständig entscheiden, getragen durch Infos von wo auch immer her. Aufgrund der von mir gemachten Erfahrungen kann ich sie nur wärmstens empfehlen für diejenigen, die andere Abhängigkeiten scheuen, als die von der volatilen Höhe des Benzinpreises und dem Vorhandensein und der Zugänglichkeit des fossilen Brennstoffes.
Zitat von Falcone im Beitrag #965Aber im Grunde ist das nur eine unwirtschaftliche Zwischenlösung.
Ein Nischenprodukt. Wennst im Kaffeehaus neben dem Taxistandplatz sitzt und zuschaust, wie der min Toyota die fünf Meter lautlos vorschnurrt, während die Diesler alle paar Minuten starten müssen hat das schon was. In der Stadt ist die schwache Leistung wurscht, und für ein paar Kilometer Autobahn zum Flugplatz reichts auch.
Privat rechnet sich sowas wahrscheinlich nur durch die Steuervorteile.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Ja, als Taxi scheinen die Hybrid-Toyota durchaus das richtige zu sein. Man sieht sie sehr oft, obwohl - oder gerade weil? - da mit spitzer Feder gerechnet wird.
Zitat von Falcone im Beitrag #971Ja, als Taxi scheinen die Hybrid-Toyota durchaus das richtige zu sein. Man sieht sie sehr oft, obwohl - oder gerade weil? - da mit spitzer Feder gerechnet wird.
Weil! Auch privat.
Kleine Gedankenanregung zum Thema "Prius als Taxi":
Da wird sicher noch einiges passieren müssen. Ich habe vorsichtshalber schon vor dem Kauf mal in meinen Strom-Vertrag geschaut und nichts von Begrenzung gelesen. Allerdings auch nichts von Vergünstigung bei höherem Verbrauch - was ich erhofft hatte. E-Mobilität kommt bei meinen Stadtwerken noch nicht vor. Ich werde mal andere Anbieter daraufhin prüfen.