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 Autos
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Falcone Offline




Beiträge: 112.476

19.12.2018 22:04
#826 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
aber wenn ich mal die letzten Jahre mit dem Auto ca. 2-3min lang dieses Tempo fahren konnte verkehrstechnisch
war das schon was !!



Das liegt jetzt aber an dir. Du must einfach mal aus dem Rhein/Main-Gebiet raus fahren.
Ist gar nicht so schlimm, wenn man die erste Angst überwunden hat.

Grüße
Falcone

Soulie Offline




Beiträge: 29.423

19.12.2018 22:23
#827 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
hast du mir mal an der Trendelburg erzählt !


Ich weiß nicht, wer dir so was erzählt hat.
Ich wars sicher nicht.

Halt - im Sommer muss ich in Italien abends losfahren, in die Nacht hinein,
weil tagsüber gar nix geht. Vor München leg ich mich dann aufs Ohr,
und Sonntag früh gehts weiter. Falls du das meinst ...

Muck Offline




Beiträge: 8.391

19.12.2018 23:00
#828 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #805
Es gibt wohl so 10%, die beschäftigen sich gerne mit neuen Entwicklungen intensiv und sehen das Positive, manchmal etwas euphorisch.
Es gibt wohl so 10%, die haben vor allem Angst, finden, dass früher alles besser war und haben meist keine besonders ausgeprägte Auffassungsgabe.
Und dann gibt es die 80%, die sich die Entwicklung anschauen, die Argumente anhören, ihre Schlüsse ziehen und entsprechend handeln.

Glaubst du, das ist in Deutschland wirklich so?

Als nach der Manipulation mit der Brent Spar die ursprünglichen Spender von Greenpeace fast alle abgesprungen sind musste Greenpeace dringend schnell was Neues aufbringen. Sie haben die damals zehn Jahre alte Gentechnikdebatte aus Amiland exhumiert. In Amerika war die mit dem von dir erwähnten Ergebnis abgelaufen. Bei uns war von einem Verhältnis 10-10-80 keine Rede. Obwohl bekannt war, dass es sich um eine aufgewärmte Kampagne handelt.

Bei uns gibts locker 50 Prozent, die sagen, was die Wissenschaft sagt is mir Wurscht. Ich will mich fürchten, also bin ich dagegen. Die German Angst sucht sich immer einen Vorwand, in diesem Fall halt die Batterien.

Warum die Industrie reagieren muss hast du eh gepostet. In China gibts pro Jahr eine Million Neuzulassungen, Tendenz rasant steigend. Wenn die nicht komplett abgehängt werden wollen auf diesem Zukunftsmarkt müssen sie sehr schnell was tun.

„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“

Hobby Offline




Beiträge: 41.751

20.12.2018 09:28
#829 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
Du must einfach mal aus dem Rhein/Main-Gebiet raus fahren.



Stimmt !
wenn man mal bisschen weiter auf der A3 fährt wird die deutlich leerer !!
bei Limburg oder kurz vor Köln...
oder Höhe Würzburg...


Sonntags halt !
zwischen 5 und 7Uhr30

.
.
Gruß Hobby

Axel J Offline




Beiträge: 13.006

21.12.2018 11:08
#830 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #820
Axel, für diese Strecke geht man fünf mal an den Supercharger. Dann dauert der Ladevorgang insgesamt deutlich weniger lang, als wenn du nur drei mal nachlädst.


ich bin davon ausgegangen, dass am Supercharger ca. 80% nachgeladen werden, bei ca. 500 km Reichweite wären das dann 400 km. Also 3 für ca. 30 Minuten laden, insgesamt 1,5 h Zwangspause, plus die An- und Abfahrt zu den Superchargerstationen. Wenn man für die Gesamtstrecke allerdings 5 Ladungen benötigt, dann sieht es ja noch deutlich schlechter aus . Wer will freiwillig > 3 Stunden an unattraktiven Rasthöfen verweilen?


Die Frage steht noch im Raum, was hat die Geschwindigkeitsanzeige (sinkt von ca. 380km/h auf 0 km/h) mit dem Ladevorgang zu tun? Leistung und Füllstand okay, aber km/h?

Zitat von Hans-Peter im Beitrag #793
Und was hat die Laderei mit km/h zu tun?




Noch etwas:

vor kurzem wurde der Kia Niro EV an der Cote d'Azur vorgestellt, recht interessant. Allerdings auch hier: Verwirrung um das Ladesystem, nicht alle Akkus können an jeder Säule geladen werden, noch nicht mal da gibt's Einigkeit.

Zu deinem Zero Zähler:

für solch ein bißchen Strom (Haushaltsnetz) sicherlich i.O. (wobei das doch arg nach Milchmädchenrechnung aussieht), nur für das Laden eines E-Fahrzeug braucht es erheblich mehr Leistung. Wenn ich den Ladevorgang des Teslas an der Superchargersäule erinnere, dann flossen da anfangs knapp 100 kW in die Akkus. Da kostet der Strom logischerweise erheblich mehr (Stichwort Grundgebühr), denn die E-Werke müssen ihre Infrastruktur natürlich auf solche und evtl. sogar höhere Leistungen auslegen. Und die private Tanke am Haus? Tja, da wird's dann nochmal richtig teuer, unter 2000 Euronen incl. Installation wird man da wohl kaum wegkommen, zuzüglich die höheren Grundgebühren für die höhere Leistungsbereitstellung (Smartzähler lassen grüßen!).

So ganz einfach und günstig ist das alles nicht zu haben, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Andererseits wird unsere Zukunft wohl elektrisch, incl. Wärmeerzeugung (Wärmepumpe), von Gas, Öl und Benzin werden wir uns zukünftig verabschieden müssen.

Ach ja, zum Schluss noch ein Wort an die, die die Hoffnung auf den menschlichen Erfindergeist noch nicht aufgegeben haben (zu denen zähle ich mich auch):

mir wäre nie und nimmer in den Sinn gekommen, dass wir Menschen bis heute nicht in der Lage sind, die Atommeiler und ihren Müll in den Griff zu kriegen. Sind wir dermaßen blöde, dass uns das nicht gelingt?


Axel

Hobby Offline




Beiträge: 41.751

21.12.2018 11:10
#831 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
Wer will freiwillig > 3 Stunden an unattraktiven Rasthöfen verweilen?



und da kann man noch nicht mal echte Benzingespräche führen !!

.
.
Gruß Hobby

Axel J Offline




Beiträge: 13.006

21.12.2018 11:13
#832 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Hobby im Beitrag #829
.. Sonntags halt ! zwischen 5 und 7Uhr30 ...


Ja, am Sonntagvormittag: knapp 4,5 Stunden für etwas mehr als 500 km bei schlechtem Wetter (letzten Sonntag, Wintereinbruch, teilw. Schneereste auf der linken Spur) über A5 und A3.


Axel

ingokiel ( gelöscht )
Beiträge:

21.12.2018 11:13
#833 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Aber an Potis drehen oder drauf treten.

Falcone Offline




Beiträge: 112.476

21.12.2018 11:45
#834 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
Wenn man für die Gesamtstrecke allerdings 5 Ladungen benötigt,



Du hast es immer noch nicht verstanden: Fünf Ladungen sparen auf der Beispielstrecke mehr Zeit als drei. Wenn es dir also drauf ankommet, möglichst schnell ans Ziel zu kommen, sind fünf Ladepausen sinnvoll, weil im Bereich zwischen 30% und 80% viel schneller geladen wird, als wenn du den Akku fast leer fährst und voll lädst. Das wurde in dem Film ja auch sehr deutlich.
Von 0 bis 30% fährt der Lader batterieschonend erst mal langsam hoch und die Batterie wird dabei angewärmt. Ab 80% fährt der Lader (wie beim Motorrad-Ladegerät) langsam wieder runter, zuletzt wird dann noch bei 100% ausbalanciert. Dieser Bereich vor und nach dem Idealbereich, indem mit voller Laderleistung geladen wird, kostet uneffektiv viel Zeit.

Zitat
nicht alle Akkus können an jeder Säule geladen werden, noch nicht mal da gibt's Einigkeit.


Das ist richtig. Und es gibt nicht nur die drei technischen Ladesysteme, sondern auch noch das Problem der Freischaltung.
Aber auch hier tut sich durch anbieterübergreifende Apps schon ganz viel und es gibt Ladesystemadapter ebenso wie auch die Bestrebungen hin zur Vereinheitlichungen. Erinnert mich ein bisschen an die Video-Systeme damals - einer wird gewinnen
Eins haben aber alle E-Autos gemeinsam: Wenn Zeit keine Rolle spielt, lassen sie sich alle an einer ganz normalen Schuko-Steckdose laden. Und die gibt es schließlich überall.

Grüße
Falcone

Rolf Offline




Beiträge: 1.150

21.12.2018 15:01
#835 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Hier ist ein Beispiel für ein einheitliches Such- und Bezahlsystem auf Handy Basis.
Ich vermute so etwas wird sich durchsetzen.

Alles immer noch besser als den Apotheker um Benzin anbetteln zu müssen (wo es doch Hafer überall günstig gibt).

Axel J Offline




Beiträge: 13.006

21.12.2018 17:56
#836 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat von Falcone im Beitrag #834
... Du hast es immer noch nicht verstanden: ...


langsam näherst du dich dem hellseherischen Vollseppel. Vielleicht solltest du einfach mal richtig hinlesen


Zitat von Falcone im Beitrag #834
... Fünf Ladungen sparen auf der Beispielstrecke mehr Zeit als drei ...


dann sind also die von mir geschätzten 5 x 0,5 h Ladezeit = 2,5 h plus An- und Abfahrt unrealistisch und es geht erheblich schneller? Mir geht es um die Zeit, die für das Laden insgesamt benötigt wird, egal ob ein- oder zehnmal.

Was ist mit der Geschwindigkeitsanzeige während des Ladevorganges?

Noch etwas: hier in der Bundesrepublik lag der Gebäudebestand 2016 bei 83 % Ein- bzw. Zweifamilienhäusern, Wohneinheiten allerdings nur 47%, Rest jeweils Mehrfamilienhäuser (IWU, Bezugsjahr 2016). Da sehe ich ein großes Potential an Ladesäulen für den Hausgebrauch, nur betrifft es natürlich erstens Gutverdiener, die es sich leisten können im Einfamilienhaus zu wohnen, Städter in Mietwohnungen und Geringverdiener bleiben außen vor, zweitens hilft es kaum, die Landluft zu verbessern, wenn es in der Stadt qualmt. Zumindest wäre z.B. ein Säulensharing im privaten Bereich ein Anfang, wobei ein Durchbruch erst kommen kann, wenn das Gelade in Nullkommanix geht.

Allein die Vorstellung, eine freie Ladesäule zu finden und dafür trotz App Zeit, Geld und Kilometer zu verplempern? Selbst wenn der Aldi oder sonstige Geschäfte Ladesäulen hätten, läuft das dann so wie im Autokino ehedem, jeder Pkw bekommt einen Heizlüfter und einen Lautsprecher . So etwas kann nur ganz, ganz langsam wachsen, und ob wir soviel Zeit noch haben werden?

Axel

Falcone Offline




Beiträge: 112.476

21.12.2018 18:14
#837 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
Mir geht es um die Zeit, die für das Laden insgesamt benötigt wird, egal ob ein- oder zehnmal.



Das meine ich doch. Die ist eben insgesamt deutlich unterschiedlich ob ein- oder zehnmal.
Nehmen wir mal eine Strecke von 1200 km.
Der Tesla hat eine Reichweite von 400 km .
Du kannst also voll geladen starten, fährst etwa 350 km zur nächsten Ladesäule, lädst dort etwa 50 Minuten auf 100%, fährst dann wieder 350 km und lädst in 50 Minuten auf 100% und dann noch mal und bist bald darauf am Ziel. Also insgesamt 150 Minuten oder 2,5 Stunden
Wenn du aber den Akku weniger leer fährst und dann auch nur bis 80% lädst, kannst du zwar pro Etappe nur noch etwa 250 km weit kommen, lädst dann aber nur 20 Minuten für die nächsten 250 km. Du musst dann zwar vier mal laden, aber insgesamt nur 80 Minuten.

Ob die Zahlen jetzt so genau stimmen, will ich gar nicht sagen. Es geht mir nur darum, das Prinzip klar zu machen, dass mehrmals kurz laden auf langer Strecke am Ende eine merklich Zeitersparnis bedeutet.

Und nach 250 km kann man auch schon mal eine Pinkelpause einlegen.

Zitat
und ob wir soviel Zeit noch haben werden?


Du bist noch fit genug, um das noch zu erleben. Da bin ich mir sicher!
Vermutlich sogar recht bald.

Zitat
jeder Pkw bekommt einen Heizlüfter und einen Lautsprecher


Wozu?
Wenn du das Auto warm haben willst, sagst du ihm das entweder am Bildschirm oder über die App von zu Hause aus. Und ein Radio haben auch E-Autos schon eingebaut. Das ist schön länger üblich. Bei VW etwa nicht?

Grüße
Falcone

Maggi Offline




Beiträge: 47.799

21.12.2018 19:13
#838 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
Und nach 250 km kann man auch schon mal eine Pinkelpause einlegen.


20 Minuten pinkeln? Naja, wir werden ja alle nicht jünger.

--
Blog
Ich springe hoch, ich springe weit,
warum auch nicht, ich hab' ja Zeit.
Frei nach H.E.

Koenigswelle Offline




Beiträge: 190

21.12.2018 19:18
#839 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Wieso laufen E-Auto-Disskussionen immer auf utopische Fahrdistanzen hinaus?
Ich messe beim Kauf eines Computers ja auch nicht immer jeden einzelnen PC an einem Supercomputer der irgendwo in einem Rechenzentrum steht.
Ganz ehrlich, wer jeden Tag 300-1000 km zurücklegt sollte sich besser überlegen ne Bahncard zu kaufen, oder den Job/Wohnort zu wechseln.

E-Autos sind zur Zeit was für kurze bis mittlere Distanzen und genau da machen sie schon mehr Sinn als jeder noch so sparsame Benziner oder Diesel.
Wo der Ladestrom herkommt ist wieder eine andere Sache, aber haltet euch mal vor Augen was alles an potentiellem Verschleiß an einem Auto wegfällt, wenn der Antrieb rein elektrischer Natur ist.

Bremsen muss man theoretisch nie mehr erneuern, Kurzstrecken sind dem Motor egal, keine Benzinpumpe, Wasserpumpe, Ölpumpe die defekt gehen kann, kein Ölwechsel mehr usw.
Da muss man als Kurzstreckenpendler eigentlich garnicht mehr viel gegenrechnen.

Gruß Tobias

Falcone Offline




Beiträge: 112.476

21.12.2018 19:43
#840 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie Antworten

Zitat
Wieso laufen E-Auto-Disskussionen immer auf utopische Fahrdistanzen hinaus?



Das frage ich mich auch immer.
An völlig unüblichen Szenarien wird versucht, Schwachstellen aufzuzeigen. Warum?
Ich kenne fast keine Haushalte, die nicht zwei Autos haben, weil beide Partner gerne eigenständig unterwegs sein möchten (in der Stadt ist das vielleicht etwas anders). Wenn man sich da nicht in "mein Auto/dein Auto" verbeißt, kann für die Strecken der üblichen Versorgung, Besuch von Freunden, Arzt, Freizeit usw im Nahbereich ohne weiteres ein E-Auto eingesetzt werden.
Und das schön daran ist, dass so ein E-Auto auch noch einen viel höheren Fahrspaß bietet, als ein vergleichbar großer Verbrenner.

Grüße
Falcone

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