ZitatBin letztens mit dem ID4 GTX nach Salzburg gefahren. 10,5 h. Mit dem Verbrenner eher 7-8. OK, ich hab Zeit, aber das muß man wollen.
Das ist schon viel. Wie oft musstest du wieviel nachladen? Bist du mit 100% gestartet und hast bis 80% nachgeladen?
Wenn wir die 600 km bis Berchtesgaden fahren, starten wir mit 100% und laden sicherheitshalber zwei Mal auf 80% nach. Je nach Bedingungen sind das 40 bis 60 Minuten Ladezeiten. Eine mindestens zwanzigminütige Pause machen wir aber auch mit dem Verbrenner. Also fahren wir rund 45 Minuten länger mit dem E-Auto. Aber natürlich nur, wenn wir mit dem Verbrenner auch nur 120 km/h fahren - was natürlich nicht immer der Fall ist.
Zitat von Maggi im Beitrag #6188Janeeiskla, Dodge RAM, sonst geht's aber noch gut, das mag ja auf amerikanischen Highways noch irgendwie Sinn machen, aber doch nicht in einem Land mit so hoher Verkehrsdichte.Hat Dein Freund nen kleinen Pimmel?
Der wohnt auf dem Land, misst 196 cm und hat einen riesen Pimmel. Ich habe nicht behauptet, dass das Sinn macht, aber Spaß. Aber auch das hat einen Sinn. Also ähnlich wie mit dem Moped übers kurvige Land düsen.
Zitat von Ello im Beitrag #6207Wer dort die anscheinend völlig abwegige These eines verbesserten ÖPNV und ausgebauter Radwegeinfrastruktur erörtet und als Beispiel Städte wie Kopenhagen, Utrecht, usw.
.....ich fand Kopenhagen mit dem Fahrrad sehr beeindruckend, hatte als Tourist aber Angst um mein Leben. Ich hatte das Gefühl, dass es genauso viele Autos wie in anderen Großstädten waren und zusätzlich nochmal soviele Räder. Und die rasen rücksichtslos umher, das war grauenvoll. Dann müssten die Autos ganz aus den Innenstädten verbannt werden, dann wären wir wieder bei dem Thema Sinn!
ZitatUnd die rasen rücksichtslos umher, das war grauenvoll.
aus deiner Touri Sicht vielleicht !?
wie wir damals das erste mal am AceCafe London waren mit der W-Truppe haben einige von uns auch blöd geguckt... !! bisschen Stadtpraxis hab ich ja aber wenn die Zweiradfraktion dort mit ca. 35km/h zwischen den dicht stehenden Autos/LKWs durchfährt hört es bei mir auch auf
Zitat von Falcone im Beitrag #6210Hier ist der R4 noch mal genauer vorgestellt. Das gefiel mir beim Lesen alles recht gut - bis es zum Motor kam: 52 kWh und eine Ladeleistung von mickrigen 100 kw sind einfach für mein Einsatzprofil zu gering. Schade.
Hmmm, zuletzt hast du noch geschrieben, dass du nur zuhause tankst. Hast du jetzt eine Spezialtanke im Heim, die mehr als 100 kW kann?
neulich nach dem Fußballspiel BVB:Celtic Glasgow - an Spieltagen ist das Busticket ganztägig im Eintrittspreis enthalten, wunderbar! Wir fahren mit dem Linienbus zum Uniparkplatz, und von dort mit dem Shuttlebus zum Stadion, alles prima. Nach dem Spiel, also gegen 23:00 Uhr ist der Andrang am Shuttlebus sehr hoch (mitten in der Woche müssen die Leute wieder zügig nach Hause, wg. Arbeit am Folgetag), ich habe Glück und komme gut zurück zum Parkplatz. Mein Sohnemann (der steht auf der Südtribüne mit seinen Kumpels an der anderen Ecke) läßt auf sich warten, taucht nicht auf - Pustekuchen. Ich entschließe mich, allein mit dem Linienbus zurück zu fahren - geht nicht, der letze Linienbus fährt um 21:00 Uhr ... also zu Fuß zurück.
Meinen Sohn traf es härter: er hatte sich kurz entschlossen, einen der massenhaft am Stadion 'rumstehenden E-Roller zur Heimfahrt zu benutzen, das hat er letzte Saison auch schonmal gemacht, kostete damals 3,50 € etwa. Die App funktionierte immer noch, und ab ging die Fahrt nach Hause. Als er den E-Roller dort abstellen wollte, kam die Meldung: "Abstellen hier nicht möglich, Zuwiderhandlungen 25 € Strafgebühr" . Hmm, also ein Stück zurück gefahren bis zur nächsten Bushaltestelle, ging auch nicht, gleiche Meldung. Kurzes Nachhaken im Internet ergab, daß die Firma Thier übernommen wird/wurde, und sich die Gechäftsbedingungen geändert hätten. Abstellen außerhalb des Geschäftsbereiches kostet Strafgebühr. Der Geschäftsbereich erwies ich als um etwa einen Kilometer zurück endent, mein Sohn mußte also erstens kostenpflichtig zurückfahren, und danach zu Fuß nach Hause zurück. Die Kosten beliefen sich dadurch auf knapp 8 Euro, plus zusätzlich 5 Euro Grundgebühr - da hätte er fast auch mit dem Taxi fahren können .
Das Thema E-Roller hat sich somit für uns erledigt .
Am Ende scheitert die E-Mobilität nicht nur wegen der physikalischen/wirtschaftlichen Unzulänglichkeiten, sondern allein schon wegen der ausufernden Komplexität.
Das meinst du aber nicht ernst? Was ist denn einfacher, als ein Fahrzeug mit Elektromotor, Energie über Kabel übertragen und die Erzeugung derselben durch Wind und Sonne? Du willst das doch nicht allen Ernstes mit Ölförderung, Transport, Raffinerie, Transport, Lagerung und der um ein Vielfaches komplexeren Verbrenner-Technologie vergleichen?