Ich hab' doch erst gelesen, daß mit den kleinen Autos gar kein "Staat" zu machen ist, d.h. mit kleinen Wagen verdienen die Hersteller angeblich nicht genug. Mit den großen Wagen verdienens entsprechend.
Im Prinzip ist Auto Auto, daher sind kleine Fahrzeuge überproportional teuer in der Herstellung bzw. kann man dafür nicht die Preise erzielen. Ja, man sollte den Leuten die Städte zurückgeben, da können sie dann für sich mit den Fahrrädern umeinander fahren.
Ich habe mal gelesen, kleine Autos seien so teuer, weil sie die Entwicklungskosten der Premium-Schiffe mit tragen müssen, die eigentlich gar nicht rentabel sind...
Ist aber Jahre her, ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe.
So teuer ist der Unterhalt eines E-Autos wirklich.
E-Auto-Fahrer zahlen im Schnitt 800 Euro monatlich, während für Fahrer von Diesel- und Benzinfahrzeugen monatliche Kosten von rund 600 Euro anfallen. Diese Ergebnisse stützen sich auf Auswertungen von 110.000 Full-Service-Leasing-Fahrzeugen, deren Nutzung ausschließlich gewerblicher Natur ist. Miteingerechnet wurden dabei sämtliche Kosten für den Treibstoff, die Steuern, Versicherungen sowie Wartungsarbeiten von Klein- und Mittelklassefahrzeugen über den Zeitraum der ersten drei Fahrzeugjahre und einem Mittelwert von 20.000 Kilometern pro Jahr. Als größter Kostenfresser stellte sich dabei der Faktor des Wertverlusts heraus. Sobald die Reifen eines Neuwagens Asphalt berühren, verliert dieser an Wert. Im Vergleich zu Benzinern und Dieseln fällt dieser Verlust bei E-Autos bislang noch wesentlich höher aus...
Das mag daran liegen, dass E-Autos ähnlich schnell veralten wie früher die PCs. Nach einem Jahr hat der gleiche Typ Auto vielleicht schon eine größere Batterie, neuere Software, Features etc., denke ich mal...
Wieder so eine nette Statistik, die eine im Unklaren lässt, wie sie erhoben wurde. Schaut man sich mal an, welche E-Autos als Leasing-Fahrzeuge angeboten werden, so sieht man, das das neben Tesla hauptsächlich große Audi und Mercedes sind, auch Jaguar. Verbrenner werden aber in nahezu allen Preisklassen geleast. Und wenn man dann noch den höheren Kaufpreis eines E-Autos im Vergleich zum Verbrenner ansetzt, dann ist es klar, dass der Wertverlusst größer ist - das ist aber nicht so beim reinen Unterhalt. Der wird nämlich immer mehr ins Gewicht fallen, je länger man das Auto fährt. Und das ist bei Leasing nun mal nur zwei oder drei Jahre. Also eine sehr mit Vorsicht zu betrachtende Statistik. Es gibt reichlich andere Statistiken, die genau belegen, wie sie erhoben wurden - z.B. auch in der Auto Motor Sport. Und da sieht es schon ganz anders aus. Dort Vergleicht man dann auch mal wirklich Modelle, die vergleichbar sind. Es geht übrigens mal so und mal so aus - je nach Auto und je nach Nutzerprofil - was ja auch eine Rolle spielt.
Übrigens zählen Tesla zu den Autos mit dem geringsten Wertverlust.
Bei der Sache mit dem Veralten gebe ich Hans-Peter recht. Die Entwicklung geht wirklich rasend schnell voran. Das hält sicher noch einige ab, es mit einem Kauf zu versuchen.
Zitat von Falcone im Beitrag #2541Bei der Sache mit dem Veralten gebe ich Hans-Peter recht. Die Entwicklung geht wirklich rasend schnell voran. Das hält sicher noch einige ab, es mit einem Kauf zu versuchen.
Das is aber auch bei jedem anderen Automobil so. Wenn ma davon ausgeht, dass so ein Auto heutzutage nicht mehr in sieben Jahren weg rostet, sondern fünfzehn oder zwanzig Jahre hält sind das zwei bis drei Generationen.
Bei der Mechanik gibts dort wie da in zwanzig Jahren wohl Fortschritte. Aber bei der Elektronik ändern sich in zwanzig Jahren Welten.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Bin echt "geplättet" über "unseren" im Fuhrpark verweilenden Tesla Model S.
In die Werkstatt, Heizung funktioniert auf Grund einer defekten Sicherung nicht. Nun gut, so eine Sicherung auszutauschen kann die Welt nicht sein...
Pustekuchen, denn um an diese Sicherung zu kommen muß erst einmal die gesamte Batterie aus dem Unterboden genommen werden. Wuahahahahahahaha
Meine "Häme" könnt ihr euch sicher vorstellen. Was es gekostet, da liegt das Mäntelchen des Schweigens drüber, hab' ich vom Kompagnon nicht erfahren. Wird wohl wissen warum...
Gruß Monti
Edit: Ich bin bis zum heutigen Tage niemals nicht mit dem Tesla gefahren, keinerlei Interesse meiner Seite. Wenn der Co. mit 'nem Pferd käme, ja dann...
Zitat...so eine nette Statistik, die eine im Unklaren lässt, wie sie erhoben wurde...
Statistiken können ganz interessant sein, müssen aber mit großer Vorsicht genossen werden, bzw. man sollte sich darüber im Klaren sein, daß man sowas nur ganz schwer mit den (persönlichen) realen Verhältnissen vergleichen kann:
ich habe jetzt die monatlichen Kosten meiner Autos noch nie konkret ausgerechnet, bin mir aber sicher, daß da ganz andere Zahlen bei 'rauskommen. Das liegt mit Sicherheit daran, daß ich (außer der W) z.B. noch nie ein Neufahrzeug erstanden habe, und der Wertverlust somit verschwindent gering sein dürfte. Das geht natürlich nur, wenn man damit leben kann, daß so ein Auto auch mal kaputt geht, und die Reparatur etwas dauern kann, zumal ich nahezu alles selber mache(n kann). Das ist allerdings eben individuell ganz verschieden, was man braucht oder möchte .
Ähnlich geht es mir bei Kaufempfehlungen und Warentests - die bewerten mitunter nach Kriterien, die mir ziemlich egal sind, bzw. lassen Dinge unberücksichtigt, die mir wichtig wären.
ZitatDas is aber auch bei jedem anderen Automobil so. Wenn ma davon ausgeht, dass so ein Auto heutzutage nicht mehr in sieben Jahren weg rostet, sondern fünfzehn oder zwanzig Jahre hält sind das zwei bis drei Generationen.
Das ist schon richtig. Bei Verbrennern ist da aber in der Regel der Fortschritt in Komfort- und Assistenzelektronik betroffen, ohne die man auch gut auskommen kann. Beim E-Auto tut sich aber viel im Bereich Antrieb und vor allem Batterie samt deren Management. Da sind neue Techniken dann schon mal "Quantensprünge".
Bin mal gespannt, wann es auf dem von mir beackerten Ge-, bzw. Verbrauchtwagen-Endmarkt Elektroautos gibt, mit denen ich dann auch noch was anfangen kann .
Grundsätzlich bin ich da durchaus interessiert und freue mich, das wir eine 32 A-Leitung vorn am Werkstattgebäude liegen haben.