Zitat von Axel J im Beitrag #90 PS: wie kommst du auf einen ct/km?
In der Anleitung von meinem Pedel wird vorgerechnet das man auf 0,82 CT je km kommt und zwar incl. Stromkosten und akkuverschleiß Das habe ich mal aufgerundet - akkupreise werden zwar sinken, aber das ein Akku 88000km hält glaiube ich auch nicht .... Übrigens auch nicht das der Rest vom Fahrrad so lange heil bleibt.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Auweia,einige haben hier in Physik immer noch keine Nachhilfestunden genommen.
Da war es wieder,dieses:Mann kann ja den entladenen Akku an der Tankstelle einfach gegen einen aufgeladenen innerhalb von Minuten tauschen. Ja schön und was passiert denn mit den entladen Akkus?,sollen da etwa 10 Stück,oder mehr am besten noch gleichzeitig aufgeladen werden? Hat mal jemand bitte daran gedacht welche elektr. Energie da umgesetzt wird,wenn der Ladeprozess nicht 10-20 Stunden dauern soll? Denkt ihr etwa,das die Tankstellen über 50 kW,oder 100 kW Anschlußwerte verfügen? Mannmannmann...Kein bisschen Ahnung,was da eigentlich Sache ist.
Sollten die Akkus wirklich mal in den nächsten Jahren viel besser in Sachen Energiedichte werden,dann ist das darauffolgende sehr große Problem unser Stromnetz.Da beist die Maus keinen Faden ab.
@Skinny:So was von reaktionär. Mit euch würden wir noch Saurierfleisch grillen.
Ja Skinny,dann kauf dir doch so eine Büchse und berichte mal nach ein paar Jahren von deinen Erfahrungen.Und bitte ebenfalls den Physikunterricht besuchen.
Fachfrage:Ich möchte einen entladenen Akku,der 50 kWh leisten kann,innerhalb von 2 Stunden vollständig aufladen.Wieviel Kw sind da für diesen einen Akku zu Gange? 25 kW,das ist ca. so viel wie 150 eingeschaltete Fernsehgeräte benötigen.Noch Fragen? Und behauptet bitte nicht man müsse das Stromnetz dann eben anpassen/modernisieren.Das ist noch nicht mal technisch möglich. Das läuft dank Photovoltaik und Windkraft jetzt schon teilweise sehr eklig an seiner Belastungsgrenze.Es ist instabil wie nie zuvor.Ist in der Öffentlichkeit natürlich nicht zu erfahren.Dafür sind die Blackouts noch zu lokal und gering in der Anzahl.
Woher ich das weis?,ich kenne einen sehr ehrlichen Mitarbeiter in der Leitstelle des RWE.
Zitat das ist ca. so viel wie 150 eingeschaltete Fernsehgeräte benötigen.Noch Fragen?
Hier in BS wohnen 250.000 Leute und es gibt 44 Tankstellen - wenn endlich alle ihre Heitzstrahler (=Glühlampen) gegen LED Lichter austauschen würden und sagen wir mal nur 10% Strom einsparen würden wahre mehr als genug Saft da für die paar Tankstellen damit jede 20 Batterien gleichzeitig laden können - wenn hier Abend um acht hunderttausend Fehrnseher mehr laufen als um fünf Uhr morgens bricht hier jedenfalls nicht das Stromnetz zusammen.
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Zitat von Sonnenfürst im Beitrag #93Auweia,einige haben hier in Physik immer noch keine Nachhilfestunden genommen....
Ich habe ja schon etwas dazu geschrieben, kommt dazu, dass das Laden an sich einen beschissenen Wirkungsgrad hat. Der von mir gefahrene Zoe zeigte vollgeladen ca. 120 km Restreichweite an, also nicht so ganz prickelnd. Dafür kann man den Ladevorgang mit normalem Haushaltsstrom (230 V) komplett vergessen, da braucht's zig Stunden, um die Karre wieder flott zu kriegen. Beispiel nach 2/3 Entladung: Restdauer bis voll 24 h
Mag sein, dass das irgendwie in Zukunft anders funzt, das Fahren an sich hatte schon etwas, nur momentan absolut unakzeptabel.
Der Zö soll doch eigentlich auch mit so einem Normstecker an eine entsprechende Ladestation, oder? Haushaltsstrom ist doch eher was für den Notfall. Solche Ladestationen gibt es sogar hier im Ebsdorfergrund.
Tut mir leid Jörg,du hast es immer noch nicht verstanden.Saft ist im Prinzip genug da,aber du must ihn auch zur Tankstelle transportieren können.Stichwort Leitungsquerschnitt,Synchrone Belastung usw. Es kann jedes Privathaus 50 Glühglampen a. 100 W betreiben,ohne Probleme.Aber du kriegst keine 40,50,60 kW zur Tankstelle.Ins Privathaus übrigens auch nicht.
Zitat von Falcone im Beitrag #96Der Zö soll doch eigentlich auch mit so einem Normstecker an eine entsprechende Ladestation, oder?...
richtig, soll er. Da gibt es auch "preiswerte" Anschlusspakete, so um die 800 - 1000 Euro, von der dann ehöhten Grundgebühr und dem notwendigen Netzausbau (> Sonnenfürst) reden wir lieber gar nicht. Denn grundsätzlich muss der Versorger die entsprechende Leistung vorhalten.
Mach dir keine Sorgen, Axel. Von der Erfindung des Autos bis zur ersten Tankstelle hat es auch 40 Jahre gedauert. Wir haben also noch etwas Zeit, das zu richten.
Da gibt es obendrein noch ein Härchen in der Suppe,lieber Jörg.Glühlampen sind sog. ohmsche Lasten,ergo recht unkritisch für das Netz. Ladestationen mit Schaltwandlern und ähnlich sehen trotz teilweise Kompensation da schon ganz anders aus.Es grüßen die Blindströme. Nein,so wird das nix.
Zitat von Sonnenfürst im Beitrag #97Tut mir leid Jörg,du hast es immer noch nicht verstanden.Saft ist im Prinzip genug da,aber du must ihn auch zur Tankstelle transportieren können.Stichwort Leitungsquerschnitt,Synchrone Belastung usw. Es kann jedes Privathaus 50 Glühglampen a. 100 W betreiben,ohne Probleme.Aber du kriegst keine 40,50,60 kW zur Tankstelle.Ins Privathaus übrigens auch nicht.
Und? Dann wird an der tanke halt nicht geladen, sondern nur getauscht - geladen wird an Umspannwerken - da sollte genug Saft da sein, oder etwa auch nicht?
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Zitat von Falcone im Beitrag #99... Von der Erfindung des Autos bis zur ersten Tankstelle hat es auch 40 Jahre gedauert. Wir haben also noch etwas Zeit, das zu richten...
das allerdings sehe ich auch so. Nur momentan ist dat einfach nix.
Ich stelle mir gerade so vor, alle Ebsdorfer fahren im Konvoi mit ihren E-Mobilen an die entspr. Ladestation, am besten gleich zum Biogaskraftwerk, dann seid ihr wenigstens autark. Von der anderen Seite steht natürlich die Maistransporterschlange mit Elektrotraktoren (so wie ehedem die Zuckerrübenbauern bei Jülich)
Ich schmeiss einfach mal zwei Zahlen hin: 1444km und 132,63Kw/h - die sind vom Twizy von meiner Frau in den letzten 2 Monaten. Jetzt mag jeder ausrechnen was das kostet, Batteriemiete ist 40 Euronen pro Monat. Ladezeit von 0 auf 100% ca. 3-4 Stunden.
Nun ja, sagen wir mal so, für weite Bereiche der in Frage kommenden Nutzung ist es (noch) nix - aber z.B. Städtische Lieferdienste oder ähnliches kommen damit schon sehr gut klar. Oder kleiner Stadtmobile, idealerweise als Mietfahrzeuge. Für hier auf dem Lande sehe ich mittelfristig auch noch kein Potential für einen sinnvollen Einsatz.
Die Strömer sind doch ganz geil drauf, Elektroautos zu bekommen. Sie wollen doch ihren Strom verkaufen. Natürlich paßt es an bestimmten Zeiten im Netz besser und an anderen wieder nicht so, aber die Qualität der Anzapfung, ob nun Ohmscher Widerstand oder Ladegerät - die ist es doch nicht. Letzlich ist der Niederspannungsverteiler doch auch (nur) ein Trafo. Ob da nun Glühlampen dran hängen oder Pedelecs oder was auch immer.
Und das Gejammer beim RWE kenn ich auch. Sind ja meine Kunden. Aber eins wollen wir doch mal festgehalten haben: Kaum irgendwo sind die Stromnetze so stabil wie in Old Germany. Fahr mal nach England und stell morgens fest, daß die Uhr falsch geht. Und dann hörste vom Hotelier "jaja, kann sein, wir hatten heute nacht n Blackout" .
Also für mich sind das Luxuswehwehchen. Und ohne diesen Luxus würden wir auch nicht auf E-Fahrrädern fahren oder in Foren über E-Autos diskutieren.